Beiträge von enopol

    Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass gegebenenfalls ein Fahren ohne Fahrerlaubnis im Raum steht.
    Wenn man einen etwas größeren Hänger voll macht, ist man schnell mal ein paar hundert Kilo über dem Zulässigen, aber eben nicht nur dem zulässigen des PKW sondern auch seines Führerscheins.


    Beispiel IX, mit Führerscheinklasse B96, hier ist tatsächlich bereits vorsicht geboten. Die Anhängelast darf hier nicht voll genutzt werden. (4,25t - Leergewicht 2,5t = 1,75t Zuladung die sich auf das Gespann verteilen können)

    Das o.a. Beispiel ist falsch.


    es spielt bei den Führerscheinklassen eine Rolle, wie groß die Summe der zul Gesamtgewichte ist. In dem Rahmen ist es aber unerheblich, wieviel man zugeladen hat.


    Bei Führerschein B beträgt die maximale Summe der zul Gesamtgwichte halt 3,5T.

    D.h., dass man selbst mit einem leeren Enyaq (reales Gewicht z.B. 2300kg), der, angenommen, ein zul GG von 2,6T hat, einen leeren Anhänger mit 1000kg zul GG (reales Gewicht z.B. 300kg) nicht ziehen darf und daher spielt es bei einem solchen Enyaq für Führerschein B-Inhaber direkt keine Rolle, ob nun 1000kg oder 1200kg Anhängelast möglich sind.


    Damit diese überhaupt die 1200kg (und auch angedachte 1400kg) Anhängelast ausnutzen könnten, ist mindestens die Erweiterung B96 notwendig.

    Die Reifen (Michelin CC), die ich mit meinem Skoda Yeti locker 50tkm fahren durfte, sind Ganzjahresreifen und trotzdem haben die so lange gehalten.....

    Diese würde ich, auch aufgrund des geringen Rollwiderstandes laut Test, beim neuen Enyaq ebenfalls gerne verwenden.

    Man kann nicht alle Reifen einer Gattung (also WR, SR und GJR) jeweils über einen Kamm scheren....


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    BEV-Hersteller werden m.E. eher auf geringen Rollwiderstand (Stichwort: Energiesparreifen) achten, als auf guten Grip....


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    Zumindest die BEV um die es hier geht (MEB...), haben meines Wissen keinerlei Differentialsperre, sondern, wie bei günstigeren Autos üblich, eine Lösung über die Bremsen (EDS).

    Bei leistungsschwächeren BEV, wie den MEB, liegt das volle Drehmoment ab 0km/h an. Bei leistungsstärkeren (z.B. Tesla 3) nicht unbedingt.


    Auch beim Verbrenner kann man ab 0km/h ein Großteil des Drehmoments anliegen haben.

    Das kommt drauf an, wie man fährt bzw., ob man Launch Control hat und ob man das will.....


    Mit Verbrenner macht man das normalerweise selten......weil es halt akustisch deutlich angezeigt ist, daher peinlich wirken kann und definitiv nicht nur den Verschleiß der Reifen fördert.

    Beim E-Auto funktioniert dagegen selbst eine Maximalbeschleunigung sehr einfach und geht akustisch unspektakulär vonstatten.

    Vielleicht wird bei E-Auto deswegen, unbewusst, häufiger flott angefahren und das geht selbstverständlich auf die Reifen.


    Kleiner Vergleich der maximal möglichen Zugkraft, die die Reifen im Zweifel übertragen müssen:

    Ein simpler Octavia 3/Golf 7 mit 110kW-Diesel DSG hat beispielsweise eine maximal mögliche Zugkraft an den 2 Antriebsrädern von ca 14800N.

    Ein Enyaq iV80 hat maximal nur 11200N Zugkraft.

    Sollten die Reifen tatsächlich bereits nach 20000km gewechselt werden müssen, selbst wenn es nur die Reifen der Hinterachse sind, ist der Preisvorteil bei der Wartung gegenüber einem Verbrenner ja schon wieder dahin.


    Wenn ich bei der jährlichen Wartung 200€ spare, dann aber alle 1,5 Jahre 400€ für neue Schlappen ausgebe, ist das Argument E-Autos sind im Unterhalt viel billiger, relativiert.

    Rund 400€ lediglich für die Hinterreifen....die vorderen sind, so wie ich es verstanden habe, aus bisher ungeklärten Gründen, ja auch nicht sehr haltbar.....


    400€ für 2 Räder sind zudem, in Relation zu den (vermutlich) weniger verschleißenden Rädern von Verbrennern recht teuer.

    17-Zoll Michelin CC kosten bespielsweise für meinen Yeti rund 140€ das Stück. (und das (225/50R17) ist bereits eine teurere Reifengröße beim Yeti)

    19-Zoll Michelin CC kosten für einen Enyaq ab ca 200€ pro Stück.


    bei dem vermutlich erhöhten Reifenverschleiß des Enyaq, lohnt sich der Wechsel von SR und WR eventuell eher als GJR, denn dann besteht die Chance, dass Reifen nicht zu jung getauscht werden müssen.

    Das hab ich glaube ich noch nie geschafft ...

    Ich fahre eben zurück haltend.....und dann waren die 50tkm mit den Michelin CC locker drin. Runter mussten die übrigens nur wegen äußerer Schäden. Nicht wegen des Alters und nicht wegen der Profiltiefe.


    Wenn ich mir diesen Thread anschaue (z.B. auch den Eingangsbeitrag) dann komme ich schon zu dem Schluss, dass die Reifen auf den Hinterradantriebs-MEB nicht sehr lange halten.

    Die "bessere" (Außenseite) der Hinterreifen des TE hatte nach 15tkm gerade noch 2mm Luft bis zur gesetzlichen Grenze, also ca 3,6mm.

    Ein anderer berichtet, dass seine Reifen nach 20tkm "so was von fertig" sind.


    Das hört sich für mich schon etwas danach an, dass Hinterradantriebs-MEB durchaus eher zu den Reifenfressern gehören könnten.

    Nein, ich denke, das ist eine Standard Bleisäurebatterie. Diese Batterien werden auch SLI-Batterien genannt.

    Danke für die Info. (EFB ist auch eine "Säure"-Batterie, nur halt ca doppelt so zyklenfest, wie eine "normale" reine Starterbatterie )


    Also hat man bei VW/Skoda es tatsächlich gebracht, wegen ein paar € weniger, einem Auto, welches die 12V-Batterie anscheinend nicht immer voll lädt und diese sogar im geringen Maße zyklisch nutzt, ursprünglich mit einer 08/15-Starterbatterie aus zu rüsten!!!


    Unglaublich.....


    Unverständlich auch, dass nach diesem groben Fehler nicht gleich die Umrüstung auf AGM erfolgt.


    Da fragt ich mich unwillkürlich, was noch mit zu heißer Nadel gestrickt wurde und an welchen wichtigen Dingen denn noch gespart wurde.


    meine 3 Fz aus dem VW-Konzern der letzten 12 Jahre hatten/haben alle eine AGM werkseitig verbaut. Sobald etwas größere Zyklenfestigkeit gefordert ist, wurde das i.d.R. gemacht.

    Ein Grund war z.B. eine werkseitige Standheizung oder eine werkseitige AHK.


    Nahezu alle aktuelleren Fz des VW-Konzerns ab Kompaktklasse der letzten 10 jahre hatten neben Start&Stop auch eine Rekuperationsfunktion. Um diese Funktion überhaupt gewährleisten zu können, werden alle Batterien dieser Fz auf einem Sollladezustand von ca 80% gehalten.

    Sie sind also ständig teilentladen und wenn ständig teilentladen ist, bringt eine AGM-Batterie grundsätzlich bessere Langzeit-Ergebnisse als EFB oder gar eine 08/15-Starterbatterie, völlig unabhängig vom Vorhandensein ausgesprochen zyklischer Verbraucher, wie z.B. einer Standheizung oder einer Start&Stop-Funktion.


    So wie ich es verstanden habe, ist die 12V-Batterie bei den MEBs häufig teilentladen und daher wäre auch bei den MEBs eine AGM die "richtige" Wahl bei den üblichen Bauarten von Fz-Bleibatterien.

    Dort, bei den Fz -Preisen, eine normale Starterbatterie ein zu setzen, ist ein schlechter Witz.

    Auch dann.

    also könnte man, ohne größeren Verschleiß beim iV80 auch 235er-Reifen hinten verwenden, denn deren Traglastindex reicht ja.

    Warum macht man es denn nicht?

    Nur aus optischen Gründen?


    Warum betrifft das die Hinterrad angetriebenen E-Autos (nur die VW MEBs?) eigentlich besonders?

    Bei Vorderrad angetriebenen E-Autos müsste das ja mindestens gleich heftig sein.


    Ich bin ein paar Jahre einen VW-T5 Multivan gefahren, das ist zwar kein E-Auto, aber der hat an der Vorderachse mehr maximale Zugkraft als der iV80 hinten und vom Gewicht kann der locker mithalten. Warum hatte der keinen auffällig hohen Reifenverschleiß?

    Liegt es nur daran, dass der keine, in Relation zur iV80-Rekuperation, nenneswerte Motorbremse hat?