Beiträge von enopol

    Nein, ich denke, das ist eine Standard Bleisäurebatterie. Diese Batterien werden auch SLI-Batterien genannt.

    Danke für die Info. (EFB ist auch eine "Säure"-Batterie, nur halt ca doppelt so zyklenfest, wie eine "normale" reine Starterbatterie )


    Also hat man bei VW/Skoda es tatsächlich gebracht, wegen ein paar € weniger, einem Auto, welches die 12V-Batterie anscheinend nicht immer voll lädt und diese sogar im geringen Maße zyklisch nutzt, ursprünglich mit einer 08/15-Starterbatterie aus zu rüsten!!!


    Unglaublich.....


    Unverständlich auch, dass nach diesem groben Fehler nicht gleich die Umrüstung auf AGM erfolgt.


    Da fragt ich mich unwillkürlich, was noch mit zu heißer Nadel gestrickt wurde und an welchen wichtigen Dingen denn noch gespart wurde.


    meine 3 Fz aus dem VW-Konzern der letzten 12 Jahre hatten/haben alle eine AGM werkseitig verbaut. Sobald etwas größere Zyklenfestigkeit gefordert ist, wurde das i.d.R. gemacht.

    Ein Grund war z.B. eine werkseitige Standheizung oder eine werkseitige AHK.


    Nahezu alle aktuelleren Fz des VW-Konzerns ab Kompaktklasse der letzten 10 jahre hatten neben Start&Stop auch eine Rekuperationsfunktion. Um diese Funktion überhaupt gewährleisten zu können, werden alle Batterien dieser Fz auf einem Sollladezustand von ca 80% gehalten.

    Sie sind also ständig teilentladen und wenn ständig teilentladen ist, bringt eine AGM-Batterie grundsätzlich bessere Langzeit-Ergebnisse als EFB oder gar eine 08/15-Starterbatterie, völlig unabhängig vom Vorhandensein ausgesprochen zyklischer Verbraucher, wie z.B. einer Standheizung oder einer Start&Stop-Funktion.


    So wie ich es verstanden habe, ist die 12V-Batterie bei den MEBs häufig teilentladen und daher wäre auch bei den MEBs eine AGM die "richtige" Wahl bei den üblichen Bauarten von Fz-Bleibatterien.

    Dort, bei den Fz -Preisen, eine normale Starterbatterie ein zu setzen, ist ein schlechter Witz.

    Auch dann.

    also könnte man, ohne größeren Verschleiß beim iV80 auch 235er-Reifen hinten verwenden, denn deren Traglastindex reicht ja.

    Warum macht man es denn nicht?

    Nur aus optischen Gründen?


    Warum betrifft das die Hinterrad angetriebenen E-Autos (nur die VW MEBs?) eigentlich besonders?

    Bei Vorderrad angetriebenen E-Autos müsste das ja mindestens gleich heftig sein.


    Ich bin ein paar Jahre einen VW-T5 Multivan gefahren, das ist zwar kein E-Auto, aber der hat an der Vorderachse mehr maximale Zugkraft als der iV80 hinten und vom Gewicht kann der locker mithalten. Warum hatte der keinen auffällig hohen Reifenverschleiß?

    Liegt es nur daran, dass der keine, in Relation zur iV80-Rekuperation, nenneswerte Motorbremse hat?

    Hier mal ein kleines Rechenexempel:


    Der Enyaq iV80 beschleunigt in 8,5s auf 100km/h.

    Dies entspricht einer durchschnittlichen Beschleunigung von 3,268m/s². Er legt bei diesem Vorgang eine Strecke von 118,06m zurück.

    Gehen wir mal davon aus, dass er über diese Zeitspanne seine Höchstleistung von 150kW aus der Batterie entnimmt (

    Ganz so schlimm wird es nicht sein, denn bis fast zur Hälfte der Zielgeschwindigkeit von 100km/h sind mehr als 75kW Motorleistung im Schnitt nicht möglich.

    Beim Verbrenner wirken auf die Vorderräder Lenkung sowie meist Antrieb und Motorbremse, während das normale Bremsen auf alle Räder geht. Beim E-Fahrzeug wirken auf die Vorderräder eigentlich nur noch die Lenkung, weil Antrieb und Rekuperation auf die Hinterräder wirken und Bremsen mit allen 4 Rädern eher selten ist. Ich denke daher auch, dass der Verschleiß bei E-Fahrzeugen auf den Hinterrädern proportional höher ist als bei den meisten Verbrennern.

    Nicht beim E-Fz allgemein, sondern beim E-Fz mit Hinterradantrieb.....das dürfte u.a. ein Grund sein, dass die kräftigeren MEB mit Hinterradantrieb hinten breitere Räder haben.

    Für die Tragfähigkeit würde die Vorderraddimension m.E. reichen.

    Hier ging es doch um Regeln in Bezug auf den Akku und die dürften für die meisten Leute relativ neu sein.


    Dass beim Fz-Energiespeicher einige Dinge zu beachten sind, die sich auf dessen Lebensdauer auswirken, ist beim Verbrenner nicht der Fall.

    Der Verbrenner hat bekanntlich andere Probleme.


    Von daher ist es, ähnlich wie beim Verbrenner die Regel besteht, einen kalten Motor nicht gleich voll zu fordern, erforderlich, dass E-Autobesitzer über die Besonderheiten zum Akku beim derzeitigen Stand der Technik, aufgeklärt werden.


    Warum sollte das nicht deutlich gesagt werden?