Der Händler vom Tommes_SG wirkt nicht gerade vertrauens würdig.
Meine nach Ok knapp 6000KM Haben hinten noch 5.0mm und vorne 5.4mm Profil gleichmäßig abgefahren.Auch die Bridgestone, halt in 20 Zoll.
Also an was liegt es ,verstellter Fahrwerksgeometrie!
ja, was bleibt noch....?
Offenbar kann man ja sogar mit GJR (also quasi "Nahezu"-Winterreifen, die sogar durch den Sommer hindurch gefahren werden) beim Enyaq 22tkm weit kommen, ohne dass sie bereits gewechselt werden müssten.
Für mich bleibt da hauptsächlich die Fahrweise als Begründung übrig.
Das hohe Gewicht ist Unsinn, denn die Reifen sind dem hohen Gewicht ja angepasst. Sie sind bereits werkseitig relativ breit, haben einen großen Durchmesser und sie haben einen Traglastindex, der für die vorhandenen Maximal-Achslasten immer gut ausreichend ist.
Wenn das nicht so wäre, dürften die Reifen z.B. on VW-Bussen generell auch nur rund 20tkm halten. Die müssen mit noch mehr Gewicht klar kommen, sind sogar etwas kleiner, haben aber ca den gleichen Traglastindex.
Lkw dürften kaum noch 1000km weit kommen...... ![]()
Mit meinem ehemaligen VW-T5-Multivan (Leergewicht ca 2200kg, zul GG 3000kg), der ganze 105PS Leistung hatte, waren schnell abgefahrene Reifen jedenfalls kein Thema.
Woran könnte das wohl gelegen haben......?
ich vermute, dass viele Leute mit E-Auto, weil es halt so verführerisch einfach und akustisch nicht auffällig ist, schlichtweg "objektiv" flotter beschleunigen, vor allem beim Anfahren.
Das habe ich schon öfters, auch bei relativ leistungsschwachen E-Autos bemerkt, wie z.B. dem Renault Zoe.
An Ampeln sind die ganz häufig recht flott weg und schnell auf rund 50km/h.
So schnell beschleunige ich mit dem Yeti von einer Ampel normal nicht, obwohl der Yeti im Zweifel etwas schneller beschleunigen könnte, als ein Zoe.
Wenn ich dem Zoe hinterher fahren würde, würde man das deutlich hören, ich müsste nämlich mit weiter erhöhter Drehzahl anfahren und ich müsste die Gänge dazu weiter ausfahren.
Zudem kostet so etwas beim Verbrenner ordentlich mehr Sprit.
Umkehrschluss:
Wenn ich immer so flott (aber definitiv nicht maximal schnell) anfahren würde, wären meine Reifen ebenfalls deutlich schneller runter.
Bei der Geradeausfahrt spielt das Anfahren halt eine wesentliche Rolle und wenn man geradeaus schnell beschleunigt und ein negativer Sturz an den Antriebsrädern vorhanden ist, werden die Innenseiten der Reifen halt schneller runtergefahren, als die Außenseiten.
Das kann man, im schwächeren Umfang als hier teilweise zu sehen, sogar bei meinem Yeti beobachten, dessen Räder einen deutlichen negativen Sturz aufweisen.