Es hätte mich tatsächlich auch sehr gewundert, wenn Du diese Gelegenheit ausgelassen hättest, mal wieder herzlich über Deinen ENYAQ und Skoda zu meckern. Das hast Du ja schon lange, bevor Du ihn übernommen hast und Dich von Deinem geliebten Yeti trennen musstest, getan.
Meine Erwartung, daß Du danach vielleicht etwas zufriedener mit Deiner Entscheidung würdest, hat sich jedenfalls nicht erfüllt.
Fakt ist - wie ja auch viele andere hier bestätigen - daß die ASSISTENZSYSTEME des ENYAQ, so wie in der Bedienungsanleitung erläutert, funktionieren und ich noch keine einzige Situation erlebt habe, in der mich eines der Systeme gefährdet hätte oder - wie ja hier auch schon behauptet wurde - töten wollte!
Niemand bei Skoda hat behauptet, daß diese Systeme irgendetwas mit "autonomem Fahren" zu tun hätten oder etwa eine Vorstufe dazu wären.
Wer jedoch nicht gewillt ist, die Möglichkeiten und Grenzen der Systeme kennenzulernen und zu verstehen, soll sie gar nicht erst ordern oder ausschalten. Im Fall von Lane Assist oder Notbremsassistent geht das zwar nicht so ohne weiteres, da inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, wer aber, wie ich vom Notbremsassistenten schon einmal davor gerettet worden ist, einen Bekloppten zu überfahren, der plötzlich auf die Fahrbahn gesprungen kam (war aber in einem GLC und nicht in einem ENYAQ), der ist froh, daß es so etwas gibt.
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nun bleib mal auf dem Teppich...und lass zumindest mal die persönlichen Anmerkungen weg, mit denen du polarisierst.
Die Assistenzsysteme haben mit dem Enyaq speziell nichts zu tun. Wenn ich mir einen aktuellen Verbrenner gekauft hätte, wären die Probleme vermutlich die selben und der Yeti hatte weder Verkehrszeichenerkennung, noch einen Spurhalte Assistenten.
ich habe auch nicht geschrieben, dass diese Systeme direkt etwas mit autonomem Fahren zu tun haben, sondern dass deren aktuelle Qualität nicht dazu angetan ist, dass man sich herstellerseitig aktuell zu sehr mit autonomem Fahren beschäftigen sollte.
Fürs autonome Fahren sind sehr gute Grundbedingungen notwendig.
Wenn man es bis jetzt nicht schafft, dass Verkehrsschilder mit kleinerer Fehlerquote erkannt werden und ein Spurhalteassistet weniger grob reagiert, sind das keine guten Voraussetzungen für den Wunsch, bald autonom fahren zu können.
Die Verkehrszeichenerkennung ist relativ häufig falsch, wenn man nicht gerade häufig auf gut ausgebauten Strecken fährt.
Auf meinem Display stehen häufiger Soll-Geschwindigkeiten, die mit der Realität definitiv nichts zu tun haben.
Wenn ich auf engen, aber durchaus neuwertigen Landstraßen inkl. seitlichen Markierungen fahre, merke ich recht häufig, wie der Spurhalteassistent nervt.
Diese Straßen sind ca so breit (von Markierung zu Markierung), dass zwei normal breite Pkw sich noch relativ gut begegnen können. Um einen einigermaßen vertretbaren Abstand voneinander zu haben, müssen aber beide so fahren, dass die Räder nahezu die seitlichen Fahrbahn-Markierungen berühren.
Das mag der Spurhalteassistent nicht und reagiert mit einer Linksbewegung des Lenkrades, also zum entgegen kommenden Fz hin.
Besonders frühzeitig geschieht dies in Linkskurven.
Vielleicht ist mein Enyaq ja ein fehlerhaftes Exemplar aber witzig finde ich so ein Verhalten nicht und in der Bedienungsanleitung wird vor so etwas m.E. nicht gewarnt.
Es steht dort aber immerhin und so sehe ich es auch:
Zitat
Das System ist vor allem für den Gebrauch auf Autobahnen vorgesehen.
Von daher kann ich engere Landstraßen nur ohne Generve befahren, wenn ich diesen, hauptsächlich für breite AB-Spuren (ausgenommen Baustellen...) tauglichen Assistenten, wie in der Anleitung beschrieben, entsprechend häufig abschalte.