Beiträge von enopol

    Bei der ganzen Diskussion hier wegen der Haubendämpfer frage ich mich,

    wie oft macht ihr die Haube auf?

    Mit Frunk hängt es vermutlich davon ab, wie oft man das Ladekabel benötigt.

    Ohne Frunk, ist die Fronthaube letzendlich nur eine recht groß geratene und schwere Serviceklappe, wird dementsprechend selten geöffnet und von daher kann sich der VW-Konzern, wenn er sich bereits den Frunk gespart hat, auch noch die Gasfeder sparen.

    Auch dem ist die Geschichte vermutlich in Summe, inkl. Crashtests, zu teuer....


    Den Frunk sehe ich, zumindest bei der Heckmotorversion, eher unkritisch. Bei Unfällen wird der m.E. gar keine große Relevanz haben.

    Für Gewährleistung/Garantie o.ä. schon eher, denn nicht umsonst schreibt der Hersteller in den AGB unter

    "§11 Warnhinweise für den Einsatz von Frunk und Gasdruckstoßdämpfern" u.a.,

    dass der Fz-Hersteller von Garantieleistungen zurück treten könnte und dass man die Temperatur von E-Komponenten bei starker Beanspruchung kontrollieren soll, um Schäden am Frunk und an den darunter liegenden Einrichtungen zu vermeiden.

    (Anmerkung: wo liegt die Temperatur-Grenze und wie kontrolliert man die? Darf man den Frunk bei schneller Fahrt im Hochsommer nicht nutzen?).

    Zudem schreibt er, dass der Frunk vor dem Service oder einer Reparatur in der Vertragswerkstatt zu entnehmen ist.


    Die Gasdruckfeder sehe ich unfalltechnisch anders:

    Die befindet sich im eingeschobenen Zustand ziemlich genau in Fahrtrichtung und deren hintere Befestigung kann vermutlich durchaus einiges an Kraft übertragen.




    54 KWh sind im Neuzustand nutzbar und 52,15 kWh wurden gemessen.

    also ca das gleiche Spiel mit Aviloo, wie beim großen Akku.....

    Die 54kWh sind ein Wert, den Aviloo aufgrund eigener Messungen (wie auch immer) an entsprechenden Fz vorher mal ermittelt hat.


    Maßgeblich, z.b. auch für die Batteriegarantie, ist aber immer der Wert, den VW/Skoda festlegt bzw. zugesagt hat.

    Das ist die vom Werk genannte, nutzbare Energie und ich meine, dass es auch schon Beispiele von Leuten gegeben hat, die so einen Test in einer Vertragswerksstatt haben machen lassen.

    Dort steht dann halt dieser vom Werk genannte Wert der nutzbaren Energie, als Referenzwert.


    Bei deinem Akku sind das im Neuzustand 58kWh.

    Wenn dann real noch 52,15kWh gemessen werden (und VW diese in gleicher Weise messen würde, wie Aviloo, was ich nicht vermute), dann wäre der allgemeine Batteriezustand (SOH) halt nur noch 90%.


    Was VW genau feststellen würde, kann man aber letztendlich nur wirklich wissen, wenn man den Test dort macht...

    Ich habe einen Batterietest über Aviloo durchgeführt. Mein Enyaq 60 hat nach fast 45.000 Km und 33 Monate Alter noch 97% SoH. Ich habe mein Auto in der Zeit vielleicht nur 30x an der Schnelladesäule geladen, ansonsten langsam mit eigenen Solarstrom zwischen 1,8 und 5,4 KW.


    Ist das ein guter Wert? Hat jemand anderes auch diesen Test gemacht und wie ist die Batteriekapazität bei euch?

    für den Aviloo-Test ja.

    bei VW/Skoda wäre der Test vermutlich schlechter ausgefallen. Gründe s.o.


    Steht auf deinem Test drauf, von welcher Energie bei 100%, also als Referenz, ausgangen wurde?

    " lassen sie ihr Fahrzeug mal 2-3 Tage bei Regenwetter hier stehen, damit wir uns überzeugen können dass es so ist "

    das erinnert mich, ganz entfernt, an die Antwort, die ich in der Werkstatt bekommen habe, als ich schilderte, dass das Getriebe meines Enyaqs, wenn es richtig warm gefahren ist, im Bereich von 95km/h "heult"....

    in diesem forum tummeln sich schon sehr stark ausgeprägte reichsbedenkenträger.

    aber deutlich mehr Leute, die sich eher gegenteilig verhalten.....


    Wie du schon schreibst:

    Jeder muss wissen und verantworten, was er ein- und anbauen möchte.

    Bin ich völlig deiner Meinung.


    Es wäre trotzdem gut, wenn die Kunden klar und eindeutig, auch zu dem "unschönen" Thema, informiert werden würden oder möchtest du das lieber nicht?


    Wenn unter dem YT-Video zur Gasdruckfeder die Anwort auf eine User-Frage nach einer ABE, lautet, dass es diese aus Kostengründen nicht gibt, wirkt das, zumindest auf mich, nicht sonderlich vertrauenserweckend.


    Entweder, es ist eine ABE für den Einbau notwendig oder nicht.

    Das weiß man nach dieser Antwort leider immer noch nicht.

    Eine Heizung ist quasi noch keine Belastung für die Akkus. Aber ja, mit Last sieht man den Unterschied dann auch.

    Ohne Last hatte ich schon perfekte gebalancte Akkus mit großem Schnitt in einer Zelle :)

    eine voll genutze Heizung belastet die Batterie durchaus im Bereich 1/20 -1/10 C. das ist durchaus schon eine Belastung für einen Akku und dann wird man schwache Zellenblöcke an geringerer Spannung bereits erkennen.

    Ich bin davon ausgegangen das es 2 Systemunabhängige Wegrollsicherungen geben muss. Darauf bezog sich meine Frage.


    Die Trommelbremse ist ja keine neue Erfindung... wie war es denn früher mit den Autos, die eine Trommelbremse verbaut hatten? Ich frage deswegen, weil ich der Zeit damals nicht auf sowas nicht geachtet habe.

    Es kann ja sein das wir hier nach einem Problem suchen, was es konstruktiondbedingt eigendlich nicht gibt.

    Mein Bootstrailer hatte das Problem mit festsitzende Bremsen nicht, aber nur weil der Trailer in einer Halle stand, ohne die Bremse angezogen zu haben. Mir wurde ausdrücklich davor gewarnt. Beim Wohnwagen von meinem Onkel habe ich das Phänomen schon öfter gehört, dass er die Bremse freirütteln musste.

    Die MEBs haben keine 2 unabhängigen Wegrollsicherungen für das Parken, frühere VW-E-Autos, wie z.b. der E-Golf dagegen schon (mechanische Parksperre)

    Es gibt zur Wegrollsicherung (Parkbremse) pro Seite lediglich das kleine E-Motörchen, dass an einem kurzen Stück-Bremsseil zieht....

    Das vereinigt die Funktionen Handbremse und Parkbremse.


    Deswegen klappt es mit der sonst durchaus gängigen Übung, nur die Parksperre zu betätigen, wenn man kein Knacken haben möchte, nicht.

    Wurde doch unter dem Video beantwortet. Kosten! Man könnte auch sagen : (Kosten / geringe Stückzahl) * Margenaufschlag * Risikoaufschlag weil Stückzahl nur geschätzt = deutlich höherer Stückpreis und für die Kunden zu teuer.

    Bleibt weiterhin, dass keine ABE existiert und es fehlt weiterhin eine verbindliche Aussage des Herstellers, dass der Einbau ohne wenn und aber zulässig ist.

    Weiterhin gilt in diesem Zusammenhang §11 der AGB des Herstellers.

    Die ist eigentlich ziemlich belanglos und sagt nur gut aus, wie gut das Balancing in dem Moment war. Interessanter ist eigentlich sowas wie Innenwiderstand der Zellen.

    Wenn man die Zell (-Block)spannungen bei weniger als z.b. 90% SOC mit leichter Belastung (z.b. Heizung voll aufgedreht) testet, ist der Innenwiderstand direkt beteiligt und entsprechend relevant ist der Spannungsunterschied.

    Zum Thema ABE, eventuelle Gefährlichkeit...in Bezug zum Haubenlifter:

    Hier wurde ja oft das "feste Verbinden mit der Karosserie..." als bedenklicher Punkt angeführt.

    Dazu passt ganz gut, dass der Lifter lediglich in Kunststoffhülsen gesteckt ist, welche bei Krafteinwirkung kaum Widerstand leisten können / werden.

    Wenn alles so unbedenklich und klar ist, fragt man sich natürlich, weswegen die Hersteller keine belastbare, schriftliche Zusicherung geben, dass alles vorschriftkonform in den Enyaq eingebaut werden darf bzw. eine ABE beistellen.