Beiträge von Michael80

    Die genaue Softwareversion müsste ich erst nachschauen. Ich denke aber, dass ich in der Werkstatt mal den Fehlerspeicher auslesen lasse. Finde das Problem aber schon sehr ärgerlich. Offensichtlich geht es anderen aber ja ähnlich.

    Zum Glück war bei mir nach Neustart aber alles wieder da. An die Sicherung gehen ich selber aber nicht, allein aus Garantiegründen.

    JueS : Deine Infotainment-Probleme könnten meiner Meinung nach Enyaq-Standard-Probleme sein. Es scheint im Infotainment-System (Hardware, Software, Schnittstellen zu anderen Systemen und zum Benutzter) eine Reihe von Betriebszuständen zu geben, die nicht sauber ausgetestet sind. Diese Betriebszustände führen zu quick and dirty geschriebenem Code in dem für diese Zuständed keine Fehler/Ausnahmebehandlungen programmiert sind. Das System stürzt ab und dann hilft nur noch ein Reset. Auf das, was ich an Infotainment Fehlfunktionen erlebt habe (Hauptbildschirm wird schwarz, "Frau Laura" reagiert weder auf das Aktivierungswort noch auf die Lenkradtaste, die aktuellen Verkehrsdaten werden bei laufender Zielführung nicht angezeigt usw.), passt meine These ganz gut. In dem halben Jahr, seit dem ich meinen Enyaq fahre, habe ich das immer mal wieder. Gefühlt ist das System insbesondere im Startzustand besonders sensibel und kommt in diesem Moment durch Befehle vom Benutzer aus dem Tritt. Aber reproduzierbar sind die Abstürze bei mir nicht (darum ist das in der Werkstatt ein Problem). Und sie treten nicht regelmäßig sondern sporadisch auf; wenn ich meine Infotainment-Abstürze durch die Anzahl der Fahrten teile, liege ich bei ca. 2%. (2% sind, was Software-Qualität angeht, natürlich eine gruselige Quote! ;( )


    Ich freu' mich immer, wenn's nach einem Reset wieder läuft! Den Tipp gebe ich weiter! (Und Du schreibst selbst: "Das Auto war immer fahrbereit und es hatte keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten.")


    Zum Reset: Leider lässt sich ein Teil des Infotainment-Systems (z.B. die Online-Kommunikation) weder über einen Neustart mit der I/O-Taste noch mit Verlassen des Fahrzeugs, Verriegeln und Abwarten der Busruhe reseten. Zu so einem Reset braucht es dann das Ziehen der Sicherung 19 (siehe: "Links zu Manuals, Tipps, Hinweisen, und vieles Anderes mehr"). Ich sehe darin keinen Vorgang, der die Garantieansprüche verwirkt. Wenn Luft im Reifen fehlt, muss ich als Fahrer ja z. B. auch das Reifenventil benutzen.

    Kann man hier auch was neustarten ohne die Sicherung zu ziehen?

    :/ Ziemlich generelle Frage.

    Mein Ausgangs-Kommunikationsproblem war eine nachweislich nicht aktualisierte "Reichweite der Batterie"-Anzeige in der Skoda-App. Da hab' ich mich aber nicht weiter drum gekümmert, kommt immer wieder vor, weil die Skoda-Server manchmal stehen oder langsam sind. Wenn ich dann nach einer Fahrt Zeit habe, starte ich das Infotainment neu (15 Sek. I/O-Taste), setze den Cache der MySkoda-App zurück und warte einfach ab (z.B. über Nacht). Bisher waren dann die Kommunikationsprobleme immer beseitigt. Am Wochenende hat das alles nicht geholfen und zusätzlich hat auch der Skoda-Connect-Web-Account im Web-Browser mit dem Hinweis, den Servicepartner zu kontaktieren, gestartet. Da ich aber dank Paulchen Panther wusste, dass die Skoda-Server aktiv sind, war dann aus meiner Sicht das Ziehen der Sicherung-19 die nächste sinnvolle Eskalationsstufe.


    PS: In der MySkoda-App gibt es unter Schaltfläche "Status" -> "Fahrzeugszustandsbericht" -> Bildschirm oben die Zeile "Zuletzt überprüft ..." Dort sollte meiner Erfahrung nach so ungefähr ein Termin der letzten Fahrzeugaktion stehen, z.B. das letzte Verlassen und Verriegeln des Fahrzeugs. Das stand bei mir trotz täglicher Fahrten bis heute Morgen auf 31.05.2023. Wie ich jetzt weiß, ein deutlicher Hinweis darauf wie lange die Kommunikatiton bereits gestört ist.

    In der PP App und im Navi im Auto, wird auch wieder alles angezeigt.

    Paulchen Panther : Danke für die Statusmeldung! :thumbup: Bei mir wurde heute Morgen immer noch nichts angezeigt. Dank Deiner Positiv-Meldung wusste ich nun, dass es Zeit für eine Sicherung-19-Aktion (Kombi-Instrument, Notruf, Online-Dienste) ist. Gemacht ... und sofort erschien meine am 31.5. per MySkoda-App gesendet Routenplanung im Infotainment.


    Danke ans Forum für die Erarbeitung der "Links zu Manuals, Tipps, Hinweisen, und vieles Anderes mehr"

    :/ Die Service Campaign Infos für mein Auto checke ich nicht auf der australischen Seite sondern auf der Recall.Skoda-Auto.com Seite.


    Und dort erhalte ich für meine VIN die Auskunft:

    Dear customer,

    No relevant recall campaigns have been launched by ŠKODA for the entered VIN



    Wenn ich meine VIN auf der australischen Seite Service Campaigns and Recalls Seite eingebe, sieht es anders aus:

    Service Campaign/Recall Number 48S5
    Commencement Date 05/04/2023
    Service Campaign/Recall Description S-Assistance systems camera control unit
    Repair Date
    Status (Complete or Outstanding) Outstanding


    Da erwartet mein Auto noch die Campaign 48S5.

    Da ich viel mit Travel-Assist fahre und der zu meiner Zufriedenheit funktioniert, glaube ich der Skoda-Auto.com Seite.

    ...

    Ich halte den Wettbewerb da für viel effektiver!

    Kermit : Ich bin kein Wirtschaftler, komme aber bei so pauschalen Aussagen, wie "Ich halte den Wettbewerb da für viel effektiver!" immer schnell ins Grübeln, weil ein im besten Sinne funktionierender Wettbewerb doch einige Gegebenheiten voraussetzt. Wie zum Beispiel nicht zu geringe Anzahl von Anbietern und möglichst niedrigen Aufwand des Marktzutritts für neue Anbieter. Und wenn ich mir die aktuelle Anzahl der physischen Schnelllade-Anbieter anschaue und die Aufwände für diejenigen, die jetzt noch Anbieter werden wollen, zweifele ich als Laie, ob das für funktionierenden Wettbewerb reicht.

    Deswegen fände ich es nett von Dir, wenn Du uns den Schnelllade-Markt etwas aufdröselst und erklärst, warum da der Wettbewerb effektiver ist.

    enyaq-forum.de/gallery/image/2317/


    Anwendungsaktualisierung


    Der Download der Aktualisierung ist kostenlos. Sie müssen nicht in diesem Bildschirm bleiben, die Aktualisierung läuft im Hintergrund weiter und wird beim nächsten Start automatisch fortgesetzt. Hinweis: Dies ist kein SW-Update der Fahrzeugsteuergeräte und daher wird die Fahrzeug-SW-Version nicht erhöht.


    Die Aktualisierung enthält folgende Änderungen


    Serviceaktionen

    Der Zusammenhang zwischen dem vermeintlichen Tarif-Chaos und dem schleppenden Ausbau der Ladesäulen erschließt sich mir nicht.

     

    :/ ... und mir erschließt sich nicht, warum Du meinen Post #96 auf den oben isoliert zitierten Satz reduzierst, um mir eine Aussage zu unterstellen, die ich gar nicht gemacht habe. Ich lass das einfach mal so stehen; wen's interessiert, der mag es nachlesen.


    Ist aber nicht schlimm, dass wir bei diesem Thema divergieren! Ich finde die aktuelle Lade-Struktur (Ladepunktenetz mit seinen Netzbetreibern und Lade-Tarifen) für Fahrten über die Batteriereichweite hinaus nicht gut, Dir gefällt sie offensichtlich besser.

    Das Thema hier ist ja die E-Auto-Energieversorgung und insbesondere die öffentlichen Ladepunkte und ihre Bedeutung für den einzelnen E-Mobilisten. Eingebettet in das generelle Thema Verkehrswende mit dem Unterthema "Individualverkehr": Wir haben beim derzeitigen BEV-Bestand gerade 2% der notwendigen Transformation im Individualverkehr geschafft oder eben noch 98% vor uns. Ich find's wirklich gut, dass hier doch einige mit ihrem Langstrecken-Lade-Handling und -Kosten sehr zufrieden sind und evtl. auch nicht darauf angewiesen sind, den "allerletzten Cent herauszukitzeln". Und ich persönlich komme ja auch klar und zähle mich zu den wohlmeinenden E-Auto "Early Adoptern".

    Aber es geht eben nicht nur darum, wie wir uns mit der aktuell vorhandenen Lade-Struktur arrangiert haben, sondern auch darum, das real existierernde Ladepunktenetz mit seinen Netzbetreibern und Lade-Tarifen für die noch fehlenden 98% hochzuskalieren. Wenn ich das aus meiner Wahrnehmung für den jetzigen Zustand bewerte (ich nenne es "Chaos", andere "Tarifdschungel", "fehlende Transparenz", ...) und ohne bedeutende qualitative System-Änderungen und quantive Steigerung der Schnellladepunkt-Zubauraten extrapoliere, wird mir schon ein wenig mulmig, was das Erreichen der für 2035 gesteckten Ziele angeht.

    :/ Meiner Meinung eine ziemlich individuelle Problematik - 'ne Tankkarte vom Arbeitgeber hatte ich auch mit der Bitte zur Benutzung und dem Zusatz "wenn's mal nicht passt, bitte den ausgelegten Betrag mit Quittung in der Buchhaltung abrechnen."


    Ich hatte bei meinem Beitrag oben andere, private Fahrtplanungen im Sinn. Nnur ein konkretes Beispiel: Kann ich meine 93 jährige, leicht gebrechliche Schwiegermutter verlässlich über die Reichweite meines E-Autos hinaus zur ihrer anderen Tochter fahren? Was mache ich, wenn der optimal gelegene und menschenfreundlich ausgestattete Ladepunkt (aber nur "ein" CCS Stecker) nicht funktioniert oder blockiert ist? Welche Zusatzfahrzeit (Sitzzeit) kann ich Oma für Plan B zumuten? Bieten Ausweichladeplätze auch Wetterschutz, Toilette usw.? Und bei solchen Planungen achte ich natürlich gar nicht auf Preise sondern nur auf prinzipelle Nutzbarkeit und Verlässlichkeit des Ladepunktes.


    Mit 'nem Verbrenner macht man in vergleichbaren Fällen WOLKE, berücksichtig mit Google-Maps die Verkehrslage und fährt los.