Beiträge von dubito

    Jaaa, ich bin auch dabei: Soeben kam vom Autohaus ein EINSCHREIBEN mit Bestätigungspflicht. Toll, wie Skoda die deutsche Sprache bemüht, um die dauerfrequente Fehlerbseitigung zu umschreiben, man nennt es "kostenlose Produktoptimierung".


    Mein Auto sehnt sich so nach der Werkstatt, wir waren ja erst Anfang des Jahres da, weil eine Batteriezelle defekt war.

    Und kurz davor, weil die Projektionsleuchten in den Spiegeln (die das Logo auf die Straße projizieren) die Vorlage-Folien verschmort hatten.

    Und davor, weil es ein Update gab.

    Ich weiß nicht ... ab wann wird dafür eigentlich die Leassingfrist verlängert? So oft wie der Enyaq in drei Jahren, war vorher mein gebrauchter BMW in zehn Jahren nicht in der Werkstatt.

    Ich will keine "Optimierung", ich will ein Auto, das ich benutzen kann.

    Enyaq ist echt ein wunderbares Auto. Schade, dass es so oft eben nicht fährt, weil die Werkstatt wieder was fummeln muss.

    Im September läuft das Leasing aus.

    "Elektrosystem funktioniert nicht richtig - bitte Werkstatt aufsuchen" - die Meldung hatte ich nun auch vor zwei Wochen. Aber nix von wegen 12 Volt Batterie.

    Schon am Telefon meinte die Werkstatt, das ist wahrscheinlich ein Fehler in der Antriebsbatterie, eine Zelle kaputt.

    So war das dann auch. Glück 1: Skoda gibt acht Jahre Garantie (sonst wäre ich etwas aufgeschmissen gewesen), Glück 2: Die Reparatur dauerte nur zwei Tage.

    Hab mal gefragt, was ohne Garantie dafür so fällig wird, Antwort: So in etwa ... ungefähr ... 3200 Euro netto. Huch!

    Nachdem mein Auto mich MASSIV zu dem Update aufgefordert hat (ich soll "unverzüglich" einen Service-Termin machen), frage ich mich, ob etwas Bestimmtes dahintersteckt.

    Also ... Wie verwandt ist eigentlich die Enyaq-Software mit der vom ID.4?

    Vorausschauender Rückruf von 98.806 VW ID.4
    Rückruf in den USA: Fast 99.000 VW ID.4 wegen potenziell defekter Türgriffe betroffen. Wasser könnte zu unerwartetem Öffnen führen.
    www.elektroauto-news.net

    Hab gerade mal den "netten" Service-Leiter angeschrieben und nach den Gründen gefragt ... der dürfte sich noch gut an mich erinnern nach dem Desaster mit Update 3.0.

    Das war ja der absolute Stufenwitz damals: nach dem Streit bekam ich einen 200 Euro Gutschein, den ich dann aber für einen Radwechsel nicht in Anspruch nehmen durfte. Aber für die Inspektion, die ursprünglich 700 Euro gekostet hätte.

    Wieso fühle ich mich eigentlich immer wieder vera... ?

    Hallo zusammen,

    kann mir jemand erklären, was so verteufelt wichtig und UNERLÄSSLICH an dem Update 3.7 ist, dass man UNVERZÜGLICH kommen soll?

    Mein Auto schickte mir gestern nämlich diese eindringliche Warnung.

    Nur: Da der Wagen seit Wochen befriedigend fährt und ich das Auto beim Update auf 3.0 erst nach 17 Tagen zurückbekam (hatte ich hier auch erzählt), habe ich eigentlich gar keine Lust mehr auf Updates.


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    Ich glaub, das druck ich mir aus und schicke es Voets zu Weihnachten.

    Eine Erkenntnis ist doch auch ein Geschenk, ich verschenke die Erkenntnis, warum Kunden verloren gehen.

    Danke für das Posting.

    Rauscodieren und gut is.


    Ich weiß nicht, ob manche vom LaneAssist falsche Erwartungen haben... das ist kein System, welches dich möglichst "freihändig" fahren lassen können soll. Das Ding ist ne Rückfallebene, wenn man ganz herkömmlich das Lenkrad benutzt, ohne Travelassist. Der LaneAssist soll einen nur den Arsch retten, wenn man beim Fahren ohne TA mal unachtsam ist (klassisch "mal-was-aus-dem-Beifahrer-Fußraum-angeln", Kaffee verschüttet, mal-kurz-was-am-Handy-fummeln, durch-Beifahrer-abgelenkt). Wer kommt denn eigentlich auf die Idee, sich von diesem System beim Lenken führen zu lassen, bzw. das vom LaneAssi zu erwarten? Das kann nur der TA!

    Ich hatte anfangs gar keine Erwartungen an den LaneAssist, da ich gar nicht wusste, was das ist und ihn auch nicht bestellt habe. (Ich brauche den auch nicht, um zu wissen, dass man während der Fahr nicht im Fußraum rumangeln oder SMS schreiben soll, hallo?)


    Mich hat es dann von Anfang an genervt, dass man das Gefühl hat, Kontrolle zu verlieren, wenn man sich der Mittellinie nähert, ohne geblinkt zu haben. Oder dass der Wagen zurücklenkt, wenn man (ohne zu blinken) einem Hindernis ausweicht. Also stelle ich den LA vor jeder Fahrt ab ... meistens erst auf den ersten 500 Metern, was der Sicherheit auch nicht zuträglich ist. Dass der LA dadurch bei den meisten Fahrern und Fahrerinnen zum regelmäßigen Screen-Tippen während der Fahrt und damit zu weniger Sicherheit führt, haben auch schon diverse Autozeitungen kritisiert. Aber Skoda kann nichts dafür, es ist eine EU-Vorschrift.

    Meiner Meinung nach schlicht ein weiterer Schritt zur Bevormundung, alles mit dem Ziel einer 150-prozentigen Sicherheit (was immer eine Illusion bleibt).


    Und deshalb bin ich doof: Ich gehöre leider nicht zu den Menschen, die sich gern bevormunden lassen.