Beiträge von dubito

    Hallo zusammen,


    ich habe hier zwar irgendwo gelesen, dass "es so ist", sehe darin aber keinen Sinn, und meiner Meinung nach taucht das Problem erst seit dem ME3-Update auf:


    Fahreinstellung A - und dann mit der Rekuperationswippe sagen wir: Stufe 2 gewählt. Das bremst dann, wie es soll ... ABER beim nächsten Tipp auf das Fahrpedal ist die Rekuperation wieder aus.

    Folge: Es ist unmöglich, eine ganze Strecke auf der gewünschten Reku-Stufe zu fahren, ohne dauernd erneut die Reku-Wippe zu ziehen.


    Also mich nervt das sehr, und vor dem Update war das m. E. auch anders ... sonst hätte mich das damals schon genervt.

    Inzwischen knalle ich bei Fahrtbeginn gleich den B-Modus rein. Dann bleibt die Reku wenigstens dauerhaft konstant, egal, ob ich zwischendurch Gas gebe oder bremse. Ist nur in der Wirksamkeit nun leider nicht regulierbar.


    Ist das wirklich im Sinne des Erfinders? Oder ein Bug?

    zu 3. Es ist normal, dass die manuelle Rekuperationstufe wieder auf AUTO springt, wenn das Fahrpedal

    getreten wird.

    Sorry, das ist nicht normal. Ich war mit dem Auto schließlich ein Jahr unterwegs. Ich konnte "Gas" geben, den Fuß vom Gas - Rekuperation - und wieder "Gas" geben, und wieder Fuß vom Pedal, er hat wieder rekuperiert.

    Allerdings dachte ich, dass man das einstellen könnte, hab nur nix gefunden.

    Das Update resettet alle Einstellungen. Die Bildschirmeigenschaften (und alles andere) einfach

    wieder einstellen. Dauert 10 Minuten.

    Das war meine Bitte: Wo kann man das denn noch einstellen?

    Vorläufig letztes Fortsetzung zur Update-Odyssee, von der ich hier mehrfach berichtet habe:


    Seit Freitag habe ich mein Auto wieder. Update-Zeit somit: 16 Tage(!). Ein "Wir bedauern das sehr" gab es nur von der Info-Dame, beim Kunden-"Betreuer" hatte ich immer das Gefühl, er war froh, wenn er den Hörer auflegen konnte.


    Hatte mich danach noch mit zwei Leuten vom Autohaus unterhalten, die gerade Feierabend hatten und musste erfahren: die sind dort furtchbar frustriert, dass eine so bekannte "Qualitäts"-Marke jetzt so einen Murks verzapft. Soll heißen: Offenbar war ich nicht die Ausnahme, sondern die Regel - Software-Probleme sind an der Tagesordnung, aber nicht nur bei Skoda, auch bei VW (NUR, dass VW anstandslos Ersatzfahrzeuge stellt).

    Meine Beschwerde an Skoda-Deutschland und an die Voets-Holding sind raus.


    Jetzt zum Auto, was mir auffiel:


    1. Der Wagen hat rund 450 Kilometer mehr auf der Uhr als bei Abgabe. Was insofern bitter ist, dass ich für jeden Kilometer jenseits der Leasing-Vereinbarung 14 Cent zahlen darf (abgesehen davon, dass ich von der Leasing-Rate auch keinen halben Monat erstattet kriege).

    Ist auch unverständlich. Es wurde gesagt, dass man mit dem Wagen gar nicht fahren KANN, solange das Update nicht vollständig ist. Dann also nachher? Wieso?


    2. Der aktuelle (also letzte) Verbrauch lag bei 31,5 kWh/100 km. Wie bitte kriegt man das denn hin?


    3. Die manuell eingestellte Rekuperations-Stufe stellt sich sofort zurück auf Auto, wenn man aufs Fahrpedal tippt. Das nervt - ich bin jetzt auf Fahrstufe B unterwegs, ist aber nicht lustig.


    4. Der Navi-Bildschirm schaltet nicht auf Nachtbetrieb und ist derart grell, dass ich heute Abend total geblendet war (mit Google Auto dagegen geht's)


    5. Die Auswahl auf dem Begrüßungsbildschirm, ob das Auto online oder offline ist, ist offenbar entfallen. Offline ist dann wohl nicht mehr.


    Bitte sagt mir, dass ich mich irre und man das alles prima irgendwo im Setup ändern kann - ich hab lange gesucht und nichts gefunden.


    Mein Fazit heute Abend?

    NEIN, ich würde dieses Update sicher NIE wieder machen lassen ("Never change a running system")

    Und JA, ich werde mich bei anderen Herstellern umsehen, bevor mein Leasingvertrag abgelaufen ist, ganz sicher. Und vorher in den jeweiligen Foren schauen, was dort berichtet wird.

    Irgendwie habe ich ja das Gefühl, dass die Überraschungen weitergehen werden.

    Meine App meldet gerade - besser: seit zwei Stunden - unentwegt "Ladevorgang abgebrochen". Das heißt, die probieren da irgendwas.

    Ein Blick in den Ladestand zeigt - übrigens seit Anbeginn der Maßnahmen vor zwei Wochen - einen Batteriestand von NULL Prozent.


    Ich frage mich gerade: Wie lange dauert es eigentlich, bis ein derart lange tiefentladener Akku bleibende Schäden davonträgt?

    dubito : ich glaube, ich wäre bereits amok gelaufen.... ist ja ein wahnsinn, was die aufführen 8| :cursing:

    Das ganze Protokoll, das ich hier in mehreren Folgen eingestellt habe, geht, wenn ich weiß, wie die Geschichte ausgegangen ist, in überarbeiteter Form an Skoda Deutschland, die Voets-Zentrale in Braunschweig und das hiesige Autohaus, an den Volkswagen-Vorstand, an Auto-BILD und an die Autozeitung. Leider habe ich ich keinen FB-Account ... aber darüber denke ich noch nach.

    Über die Reaktionen, falls welche kommen, halte ich Euch dann auf dem Laufenden.

    Es geht mir nicht darum, dass ich nun seit gut zwei Wochen auf das Auto meiner Frau angewiesen bin, damit kann ich noch leben. Es geht um die Unverfrorenheit, wie die mit Kunden umgehen. Der Service-Mensch hat in den drei Telefonaten (sonst hatte ich immer diese Empfangsdamen dran) nicht ein einziges Mal sein Bedauern kundgetan.

    Wenn das die gepflegte neue Arroganz ist - Motto: Seid gefälligst dankbar, dass wir euch überhaupt ein Auto verkauft haben - dann gehört das bestraft.

    Seid froh, wenn Ihr überhaupt irgendwo drauf tippen könnt ... Isch abe gar kein Auto! Immer noch nicht.

    Hier kommt die Fortsetzung der Update-Odyssee ...



    Zur Erinnerung: Seit 16.11. (!) steht der Enyaq in der Werkstatt, seit dem 17.11. (Abholtag) wurde mir bei jeder Nachfrage mitgeteilt, dass das Update nicht laufen würde ... dass ein Update draufr sei, aber ein anderes nicht ... und so weiter, täglich grüßt die Murmelwerkstatt.

    Am Mittwoch, 23.11., kam dann ein Anruf des Betreuers, Herrn W.: "Es tut mir leid, beim Update ist ein Steuergerät kaputtgegangen."

    Und: "Wir können erst am Freitag eine Anfrage beim Teile-Lieferservice stellen."



    Ich hatte folgende Fragen:

    - Das Auto steht seit einer vollen Woche im Autohaus – wurde die ganze Zeit nicht erkannt, dass das Steuergerät kaputt war? Oder ist es erst heute kaputtgegangen – was aber wurde dann in den vergangenen sieben Tagen gemacht?

    - Warum können Teile-Anfragen nicht unverzüglich gestellt werden, sondern nur an bestimmten Tagen?

    - Wie sieht es denn mal aus mit einem Ersatzfahrzeug? Ich habe den Wagen vor einem Jahr nicht aus Spaß gekauft, sondern, weil ich ihn benötige.

    Auf die ersten beiden Fragen hat Herr W. keine Antwort. Zur dritten Frage kommt die Auskunft, dass ein Ersatzfahrzeug bei Updates von Skoda eben nicht bereitgestellt wird.

    Ich merke an, dass dies bei etlichen Haltern anders war – wie man in Skoda-Foren erfahren kann.

    Keine Antwort.


    Freitag, 25. November, vormittags.

    Herr W. meldet sich und teilt mit, dass die Anfrage nun gestellt werden konnte und man damit rechne, dass das Ersatzteil am Dienstag, 29. November geliefert werde. Anderenfalls (diese Möglichkeit wurde also gleich eingeräumt!) erkläre sich Skoda nun doch bereit, ein Ersatzfahrzeug zu stellen.


    Dienstag, 29. November. Kein Anruf.

    Ich denke: Na, wenn das Teil nun da ist, muss es auch noch eingebaut werden, und dann geht der ganze Spaß mit dem Update von vorne los.

    Und das Update allein - hatte Herr W. mir auf meine Frage mitgeteilt - benötigt vier Stunden.


    Mittwoch, 30. November (heute).

    Da sich noch immer niemand gemeldet hat, rufe ich um 12 Uhr an.

    Die Frau am Empfang teilt mit, dass mein Service-Mann Herr W. heute leider nicht im Hause sei. Sie verspricht, sich in er Werkstatt zu erkundigen und am Nachmittag zurückzurufen.

    Das tut sie, Nachricht: Das Ersatzteil wurde am Mittag geliefert (soll heißen: Damit hat sich Skoda der Verpflichtung entledigt, einen Ersatzwagen zu stellen, den hatten sie für den Fall versprochen, dass das Teil am 29.11. nicht da wäre. Allerdings: Heute ist der 30.11.)

    Eingebaut werden kann das heute natürlich nicht mehr, man werde damit morgen früh beginnen. Wie lange das dauert – keine Angabe.

    Anschließend kann dann, endlich, wieder, hoffentlich ... das Update gemacht werden (Dauer: 4 Stunden).

    Es KÖNNTE also sein, dass ich das Auto morgen Abend wieder habe. Versprechen könne man das natürlich nicht.

    (Ich hätte es ohnehin nicht mehr geglaubt).

    Ich habe aktuell die Heizung auf 19° und eigentlich immer nur Sitzheizung und Lenkradheizung auf Stufe 1.

    Ansonsten hilft nur segeln, segeln und viel mehr segeln bei weeeiiiit vorausschauendem Fahren.

    Klar, das hilft ... Ich habe allerdings nie die Sitzheizung an, die Lenkradheizung auch nur bei Bedarf auf 1 und nur kurz. So weit schaff ich aber nie.

    Klar ist das individuell verschieden, Du hast da Training.

    Trotzdem, ich werde den Verdacht nicht los, vor dem Hintergrund der seeehr unterschiedlichen Erfahrungen hier, dass die Qualitäten der verbauten Akkus sehr unterschiedlich sind.

    Das wird man wahrscheinlich niemals verifizieren können.

    So ... hab nun selbst recherchiert ... etwas mehr Klarheit. Es ist - vereinfacht gesagt - eine rechtliche Grauzone.


    Während Firmen wie Elektrovorteil.de (natürlich) damit werben und die "Tricks" verraten - siehe hier:

    Was genau heißt öffentlich zugänglich? - Elektrovorteil - Help Center


    ist die Bundesnetzagentur empört über diese Trickserei (ich persönlich kann das sehr gut nachvollziehen) und veröffentlichte das hier:

    Bundesnetzagentur - Ladepunkteanzeige Formular - Form


    Woraufhin sich das Portal elektroauto-news.net wiederum genau darüber echauffiert hat:

    THG Prämie Wallbox: Klarstellung eine Schnellschuss Abschreckmaßnahme
    THG-Quote für private Wallboxen ist noch nicht vom Tisch. Die Bundesnetzagentur versuche die Anträge zu reduzieren. Da man der Arbeit nicht nach komme.
    www.elektroauto-news.net


    Mein Fazit: Wenn man das will (und die bekannte Lahmarschigkeit und Bräsigkeit deutscher Behörden kalkuliert), wird man das auch hinbekommen.

    Wenn es eine Prüfung gibt, geht es schief, aber der Wahrscheinlichkeit nach wird es keine geben. (Anmerkung: Eine Einzelfallprüfung mag vllt. wünschenswert sein, würde das Projekt jedoch zu Tode reglementieren.)


    Darum wird es (meine Meinung) rechtlich quasi-legalen Missbrauch geben , den dann, wie immer, #TRARAAAA#, der Steuerzahler blecht. Und die Steuerzahlerin natürlich auch.

    (Etwas, das ich nicht gut finde. Deshalb lasse ich die Finger davon.)

    So ganz begreife ich die innere Logik noch nicht:

    Als ich im Dezember 2021 meine neue Wallbox mit 900 Euro hab fördern lassen, war eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Box öffentlich NICHT zugänglich ist und nur privat genutzt wird.

    Das ist auch der Fall ... Hausgäste könnten da zwar ranfahren, aber der Zugriff auf die Box ist immer mit PIN gesperrt.


    Später habe ich mich bei Elektrovorteil für die THG-Quote angemeldet (hat auch geklappt, Geld kam nach ein paar Wochen).


    Nun werben die damit, dass ich auch einen THG-Bonus für die Box bekommen kann, WENN die Box öffentlich zugänglich gemacht wird.

    Das könnte ich ja leicht tun, aber entziehe ich mir damit nicht (wenigstens theoretisch) rückwirkend das Recht auf die Box-Förderung?


    Also: Erst darf man etwas nicht, und dann soll man dafür belohnt werden, dass man es eben doch tut ... Geht da alles mit rechten Dingen zu?


    Und dann: Wie weise ich nach, wie viel Strom aus meiner Zappi geflossen ist? Über die App sehe ich das natürlich, aber ein Nachweis zur Abrechnung ist das nicht. Brauche ich dann einen zusätzlichen Zähler?