Beiträge von Stella

    schaffi1710

    Ich habe zwar eine Fronius-Anlage, aber bei SMA dürfte es ähnliche Einstellmöglichkeiten geben.

    Ich lasse den Speicher nur zu 80% befüllen, bevor die Wallbox ins Spiel kommt. In deinem Fall hätte das Auto dann mit 2,3kW geladen, nix ins Netz, nix in den Speicher.

    Der Hausspeicher wird dann weiter geladen, wenn das Auto voll ist, oder zwischendurch bei Pausen wegen Phasenumschaltungen oder mit kleinen Restmengen, da meine Wallbox nur in 1A-Schritten ausregeln kann.

    Das Auto braucht eine Mindestladeleistung von 1,4kW. Wenn in deinem Fall 1100W ins Netz gehen und du noch 10% Netzbezug zusätzlich zulässt, wären das trotzdem nur 1210W. Zu wenig, um einen Ladevorgang anzustoßen. Ich würde den Hausspeicher schon früher aus dem Spiel nehmen und ihn nicht zwangsläufig bis 100% voll machen, bevor irgendwas anderes passiert. Der kann z.B. auch abends noch Restmengen aufnehmen, wenn der Überschuss unter 1,4kW fällt und die Wallbox dann eh raus ist (wegen der Mindestladeleistung des Fahrzeugs).

    • Die App behauptet, sie würde die Temperatur "messen", obwohl der Messwert im Fahrzeug bereits vorliegt und sie die Daten nur vom Server sucht, weil sie auf die vorhandene Messung nicht zugreifen kann/darf - warum kann man das dann nicht ohne bewusste Falschaussage formulieren z.B. mit "Fordere Wert der Batterietemperatur an"?

    Das würde bei 95% der Kunden die Frage aufwerfen "Warum misst du sie nicht direkt?"

    Ich finde diese Darstellung kundenfreundlicher in der Breite, damit kann jeder was anfangen. Auch wenn es technisch nicht ganz korrekt ist. Zu viel Hintergrundwissen kann manchmal auch ärgerlich sein. Ich würde das an dieser Stelle nicht so eng sehen. Wenn mich jemand fragen würde "Warum steht da ...wird angefordert..." , hätte ich keinen Bock, das Thema mit vielen Konjunktiven zu erklären.

    Unser lieber "Speicher" alias Matthias hat sich bei seinem aktuellen Video auch dem Thema (mehr oder weniger angenommen).


    Dort geht es zwar primär um den Elroq 85, aber da wird das Problem der Lieferzeit des Enyaq 85X auch thematisiert.

    Problem sind wohl die Akkus (mit 175KW Ladeleistung), die wohl einen Lieferengpass haben. Den Akku hat(te) auch der Elroq 85, aber nicht der Enyaq 85 (der hat ja den 135KW Akku).

    So wiederholt sich beim Elroq 85 das, was auch beim Enyaq iV80 anfangs der Fall war. Auch da wurden die ersten 80er mit LG Chem-Zellen ausgeliefert (die mit dem hohen Ladepeak und schneller abfallender Kurve), bevor dann auf CATL umgestellt wurde (die mit dem geringeren Ladepeak und flacher abfallender Kurve). Für spätere Gebrauchtwagenkäufer wird das dann zum Lotteriespiel, was sie da erwischen... 🙈

    Das sind aber doch ziemlich ordentliche Mehrverbräuche... Mein Auris Hybrid fährt öfter mal mit Booten auf dem Dach (siehe Profilbild), da habe ich 0,5-0,8 l/100km Mehrverbrauch, entsprechend ca. 10-15%.

    Die Boote dürften sich aerodynamisch sehr günstig verhalten. Und 0,5 - 0,8L/100km Mehrverbrauch sind ca. 5-8kWh/100km. Ausgehend von 20kWh/100km wäre das ein Aufschlag von 25-40%. Das halte ich für realistisch.

    Ist doch aber auch so, wenn ich den Fahrstrom an der WB beziehe.

    Ja, da hast du recht. Da weiß ich nicht, wie das in der Kalkulation der Langfristlieferverträge berücksichtigt ist. Vielleicht ist der Effekt von WB-Kunden noch nicht stark genug, als das es sich in den Zahlen niederschlägt. In den Endkundentarifen gibt es m.W.n. noch keine Staffelung nach Verbrauch. Habe letztens erst wieder einen Beitrag darüber gelesen, dass die meisten BEV-Besitzer auch Eigenheimbesitzer sind und die Quote unter den PV-Anlagenbesitzern ebenfalls überdurchschnittlich hoch ist. Das könnte darauf hinweisen, dass die Fahrstrommengen, die auf die Lieferkontrakte der EVUs durchschlagen, noch nicht allzu hoch ist.

    Beim aktuellen Modell beim HPC-Laden ändert sich dahingehend auch nichts. Wenn man jetzt aber das Durchleitungsmodell einführt, würde man kurzfristig erhebliche Strommengen auf die Kontingente der Lieferverträge der EVUs umschlagen. Angesichts der aktuellen Preisstruktur würden das viele Kunden nutzen und wäre auch ein Faktor beim Umstieg auf ein E-Auto, gerade auch für Mieter ohne eigene PV. Die Strommengen pendeln sich dann bestimmt auch wieder ein, so dass es für die Stromanbieter wieder besser kalkulierbar wird. Aber solange der Wechsel auf BEV in Gange ist, gehe ich davon aus, dass die Kalkulation evtl. so manchen Anbieter in Schwierigkeiten bringt.