Beiträge von Stella

    Ist doch aber auch so, wenn ich den Fahrstrom an der WB beziehe.

    Ja, da hast du recht. Da weiß ich nicht, wie das in der Kalkulation der Langfristlieferverträge berücksichtigt ist. Vielleicht ist der Effekt von WB-Kunden noch nicht stark genug, als das es sich in den Zahlen niederschlägt. In den Endkundentarifen gibt es m.W.n. noch keine Staffelung nach Verbrauch. Habe letztens erst wieder einen Beitrag darüber gelesen, dass die meisten BEV-Besitzer auch Eigenheimbesitzer sind und die Quote unter den PV-Anlagenbesitzern ebenfalls überdurchschnittlich hoch ist. Das könnte darauf hinweisen, dass die Fahrstrommengen, die auf die Lieferkontrakte der EVUs durchschlagen, noch nicht allzu hoch ist.

    Beim aktuellen Modell beim HPC-Laden ändert sich dahingehend auch nichts. Wenn man jetzt aber das Durchleitungsmodell einführt, würde man kurzfristig erhebliche Strommengen auf die Kontingente der Lieferverträge der EVUs umschlagen. Angesichts der aktuellen Preisstruktur würden das viele Kunden nutzen und wäre auch ein Faktor beim Umstieg auf ein E-Auto, gerade auch für Mieter ohne eigene PV. Die Strommengen pendeln sich dann bestimmt auch wieder ein, so dass es für die Stromanbieter wieder besser kalkulierbar wird. Aber solange der Wechsel auf BEV in Gange ist, gehe ich davon aus, dass die Kalkulation evtl. so manchen Anbieter in Schwierigkeiten bringt.

    Hmm, wie ist das denn mit der Kalkulierbarkeit auf Seiten des Anbieters beim Durchleitungsmodell? Für den Haushaltsstrom haben die Anbieter ihre Vertragskunden und wissen ziemlich genau, welche Strommengen sie vorab kaufen müssen, um diesen Bedarf zu decken. Das lässt sich recht gut kalkulieren. Ausgleichsmengen müssen dann über den Day-ahead-markt bezogen werden. Nun schafft sich Kunde X im laufenden Abrechnungszeitraum ein E-Auto an und verbraucht mit dem Fahrstrom nun leicht mal das Doppelte vom bisherigen Haushaltsstromkontingent und möchte diese Menge dann zu den gleichen Konditionen haben wie seinen Haushaltsstrom? Obwohl diese zusätzliche Menge nicht über Langzeitkontrakte durch den Anbieter gedeckt sind, sondern nun zum day-ahead-Preis oder gar stundenaktuell besorgt werden müssen?

    Ich bin ja auch für das Durchleitungsmodell, sehe an dieser Stelle aber Probleme und das ganze als nicht so trivial z.B. mit dem Mobilfunknetz vergleichbar an. Beim Datenverkehr kann man theoretisch das anbieten/nutzen, was die Technik hergibt. Die Bandbreite muss nicht durch einen Erzeuger bereitgestellt werden, wie das bei elektrischer Energie der Fall ist. Erzeugung und Verbrauch müssen ja immer nahezu im Einklang sein. Das ist beim Mobilfunk z.B. nicht so.

    Fahrstrommengen können übers Jahr betrachtet ein Vielfaches des Hausstromverbrauchs sein und dieser Betrag schwankt evtl. auch mehr als ein Hausstrombetrag, was die Kalkulation für die Anbieter m.M.n. sehr viel schwerer macht.

    @haribo

    Weiß ich doch, dass du nur vom Tablett kaufst, alles gut 🫶

    Kenne den Satz auch nur hier aus dem Forum und finde ihn aber oftmals unangebracht. In manchen Situationen kann man das schon so sehen. Aber wenn man ihn für alles mögliche ansetzt, kann man damit alles als notwendig rechtfertigen.

    Na ja, Bob Dylan ist doch der Typ, bei dem man auf ein Folk-Konzert geht und dann mit Rockmusik zugedröhnt wird und der damit auch nicht aufhört, wenn er ausgebuht wird. Oder wenn er keinen Bock hat, spielt er halt gar nicht. Dass seine Zuhörer dafür Geld gezahlt haben interessiert ihn einfach nicht.

    Ist das nicht herrlich analog zum Verhalten von VW/Skoda/Cariad? 😆

    Etwas versprechen, dann nicht liefern, auch dann nicht, wenn die Kunden sich aufregen. Und wenn die Server keinen Bock haben, geht's halt net, auch wenn man für die Online-Dienste bezahlt hat... 🙈


    Was passiert eigentlich, wenn man in einem leeren Excel-sheet in Spalte "KW" und Zeile "17" den Eintrag "Bob Dylan" vornimmt?

    Und unter welchen Dateinamen und -endung muss man das ganze dann abspeichern und wo im ICAS des Enyaq hinterlegen, damit der dann 3.8 mit Preheating hat?🤔🤪