Beiträge von Hannes1971

    Wenn ich nur kühlen (nicht gefrieren) will, reicht mir meine günstige Peltier-Box i.d.R. aus:

    8 Grad Kühlbox-Innentemperatur sind für meine Zwecke bereits ausreichend.

    Nur aufpassen, dass der Schalter richtig steht.


    Meine Frau hat es geschafft, den Schalter aus Versehen auf Heizen zu stellen. Die Frühstückspause auf der Fahrt in den Urlaub haben wir dann, zur Freude der Kinder, beim Schachtelwirt verbracht.

    Dein Beispiel mit dem B-Parkplatz ist perfekt.

    Dann spinnen wir das Gedankenspiel mal weiter: ein Behinderter ohne den nötigen Parkausweis parkt dort, sein Auto wird abgeschleppt. Der macht jetzt ein riesiges Fass auf, inklusive "Jammerartikel" in der örtlichen Zeitung: waren doch nur 15 Minuten, Parkausweis beantragen ist zu mühsam, bei ihm im Dorf braucht er das nicht, die drei Mal im Jahr wo er nach Offenburg fährt lohnt sich das nicht, und überhaupt: die arroganten Städter wollen eh nur die Auswärtigen schikanieren und er wird nie wieder einen Fuß nach Offenburg setzen.


    Wer ist jetzt der Böse? Das meine ich mit "wo fängt es an, wo hört es auf".

    Wenn man also Parkplätze für BEV reservieren möchte, darf dort nicht „frei“ stehen.

    Doch, nur eben in Verbindung mit einem Halteverbot-Schild.


    Wie gesagt: meiner Meinung nach kann man der Exekutive (Ordnungsamt) keinen Vorwurf machen, wenn sie bestehende Regeln durchsetzt. Da bin ich auch ein Fan von 0 Toleranz. Wer damit ein Problem hat, möge sich an die Legislative (Gesetzgeber) wenden.


    Wo fängt es an, wo hört es auf? Im GE gab es eine vergleichbare Diskussion, wo es Teilnehmer gab, die Parken auf Behindertenparkplätzen völlig in Ordnung fanden, weil ja noch genug andere frei waren und da eh nie einer steht. Ist das Ordnungsamt dann auch kleinlich, wenn es das ahndet?


    Und noch einmal: ich störe mich weniger daran, dass jemand ohne E-Kennzeichen an einem so ausgeschilderten Ladeplatz lädt. Ich störe mich daran, dass derjenige sich erst völlig bewusst gegen ein E-Kennzeichen entscheidet und dann ein Fass aufmacht, wenn das mal (vorhersehbare) Konsequenzen hat. Die (vermeintlichen) Rechte kennt er. Die Pflichten nicht so sehr. So eine Grundeinstellung ist Gift für jede Gemeinschaft.

    Ich bin ebenso Plakettenverweigerer.

    Kann man ja alles machen. Dann aber nicht heulen, wenn man dafür mal die Konsequenzen tragen muss.


    Ich handle auch nicht immer streng nach Vorschrift. Außerhalb geschlossener Ortschaften und auf breiten Durchgangsstraßen steht der Tempomat auf Limit + 10. Bekomme ich aber ein Knöllchen mit vorgeworfenen 2 km/h drüber, zahle ich es halt. Ist ja gerechtfertigt.