Als ich vor ca. 4 Jahren angefangen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich einen wichtigen Hinweis gelesen:
Bei der Anschaffung eines BEV braucht man eine fixe Lademöglichkeit (mit Priorität):
1) Wallbox zu Hause
2) Lademöglichkeit beim Arbeitgeber
3) öffentliche Lademöglichkeit in der näheren Nachbarschaft
4) Lademöglichkeit beim Einkaufen
Hierbei würde ich ergänzen
Bei 3) und 4) sollte man wenn möglich einen größeren Akku wählen, damit man weniger häufig laden muss. Hierbei sollten die Weg im Alltag (z . B. Fahrt zur Arbeit) berücksichtigt werden.
3) sollte fußläufig in wenigen Minuten zu Erreichen sein.
4) Es sollte sich um eine Einkaufsmöglichkeit handeln, bei der man auch regelmäßig einkaufen geht oder gehen würde (also nicht Baumarkt) und um 50 bis 100 kWh Läadesäulen handeln. Und man sollte im Vorfeld schauen, ob die Ladesäulen zu den üblichen (möglichen) Einkaufszeiten auch frei sind oder ob man diese anpassen könnte und möchte.
Wir können nicht zuhause laden (Mietwohnung mit Doppelgarage, leider keine Möglichkeit eine Wallbox zu installieren).
Meine Lebenspartnerin kann und konnte beim AG laden, das erste Jahr sogar umsonst und dann zu marktüblichen Preisen (~30 cent kWh).
Ich habe bisher an einer öffentlichen AC-Ladesäule geladen. In meiner näheren Umgebung (dh. 300 Meter) habe ich vier Ladepunkte. Das hat bei mir (bei 77 kw Akku) in den letzten zwei Jahren gut geklappt.
Hierfür habe ich (im letzten Jahr) ein Tarif des örtlichen Stromanbieters genommen (0,45 Euro kWh ohne Grundgebühr. Der ist leider kein Teilnehmer beim Ladenetz.
Ab Juni werde ich beim Arbeitgeber laden können, das ist natürlich besser. Ich spare Zeit und Geld. Die Bezahlung soll über ein Bezahlerminal via Girocard erfolgen. 
Bei dieser Option sollte man unbedingt schauen, zu welchen Konditionen man laden kann, insbesondere bei dem Betreiber und örtlichen Stromanbietern schauen.
Es gibt wohl auch Stadtwerke, da kann man zu den Konditionen seines Stromvertrags laden. (zum Beispiel Stadtwerke Düren)
Wovon ich abraten würde (was mir also nicht zusagt): regelmäßig zum Schnellladepark fahren, dort laden (und die Zeit warten). Das wäre kein Konzept für mich.
Bei mir stand allerdings keine mögliche Kostenersparnis im Vordergrund. Der Auslöser bei mir war tatsächlich der Umweltgedanken. Das wird mir zu häufig bei den ganzen Überlegungen, ob sich ein BEV lohnt, vergessen.
Persönlich kann ich mir nicht mehr vorstellen, einen Verbrenner zu fahren.
Mit den Tarifen komme ich bisher gut klar. Ich würde mir wünschen, dass es wieder die Option gibt, mit einer Ladekarte an den meisten Säulen zu fixen und guten Preise (nicht unbedingt immer der niedrigste Preis) zu laden.
Die Möglichkeit hatte wir im erste Jahr, das fand ich wirklich gut.