Beiträge von boerse82

    Streite ich nicht ab - du kannst beim Elektro viel PS einkaufen - was ist die Kassenvariante des Enyaq's 60 Akku? "Auto. Ist immer ein Verlustgeschäft." => vollkommen recht und beim Elektro noch viel schlimmer, da der Wiederverkaufswert, zumindest bei uns, sehr tief liegt.

    Naja, schau doch mal, wie viele 85 mit MAXX-Ausstattung unterwegs sind. Das ist ganz weit weg von der Kassenvariante. Den 50er gibts ja nicht mal mehr, weil den niemand haben wollte. Obwohl der Reichweitenunterschied zum 60er ja nicht soooo groß war.


    Ja, wenn der Wiederverkaufswert so im Keller ist, hast du doch deine Wirtschaftliche Antwort: Junger gebrauchter.

    Ich finde, solche Investitionen sollten nicht nur ideell, sondern auch wirtschaftlich tragbar sein.

    Sei aber doch mal ehrlich: Gerade beim Auto wurde bisher in den seltensten Fällen wirtschaftlich entschieden, sondern rein Emotional.

    Da wurde der Mondeo "mit der großen Maschine" genommen. "Damit man auf der Autobahn mehr Durchzug hat, wenn man Überholen will". Das lässt sich mit Wirtschaftlichkeit nicht begründen. Das ist Emotion. Mehr nicht. Und das ist die Realität bei Neuwagen. Die "Kassenvariante" eines Autos wurde in den seltensten Fällen genommen. Kannst du auch hier beim Enyaq beobachten.


    Und jetzt auf einmal beim Elektroauto spielt genau diese Emotion, nach der Autos Jahrzehnte gekauft wurden keinen Rolle mehr, sondern der Wagen muss sich "lohnen". Stellt sich raus, wenn du nicht gerade nen Mercedes 200 SL gekauft hast, als der rausgekommen ist, "lohnt" sich kein Auto. Ist immer ein Verlustgeschäft.

    In meinen Augen darf man nicht immer nur auf das Geld schauen. Es gibt immer mal Investitionen, die sich nie amortisieren. Bei nem neuen Fernseher geht ja auch keiner hin und rechnet durch, nach wie viel Jahren sich der neuer Fernseher durch den geringeren Stromverbrauch amortisiert hat. Ich leiste meinen Teil an der Dekarbonisierung des Verkehrs indem ich 100% Ökostrom lade. Das ist ja schon ein Wert in sich, das bin ich meinen Kindern einfach schuldig.


    ICH möchte meinen Enkeln nicht sagen müssen, dass ich von einem CO2-freien Auto wieder auf einen Verbrenner gewechselt bin, weil ich Geld sparen wollte, um einmal im Jahr mit der Aida ne Schiffsreise zu machen (um es jetzt mal überspitzt zu sagen)

    Hmmmm... das ist das gleiche wie mit einem Verbrenner: wenn ich ihn bis auf den letzten Tropfen leer fahre, muss ich dort Energie fassen, wo ich bin. Da hat sich nichts geändert.

    Nennt sich Planung...

    Jopp, wir sagen den Leuten, sie sollen auf der Autobahn lieber schon bei 25% Akkustand laden. Denn sonst könnte es teuer werden... So eine Aussage überzeugt bestimmt echt viele Verbrennerfahrer zum Umstieg. :rolleyes:

    Habe ich alles nicht gefordert... Ich hatte es lediglich von der sichtbarkeit vorort, ohne App und ohne Ladekarte.... Einfach dranfahren und Debitkarte-Kreditkarte-Apple pay-Google Pay whatever dranhalten und laden... ohne Abo ohne nix... Warum soll das nicht gehen... Die Preisgestaltung kann doch bleiben wie sie ist...


    Man kann auch absichtlich missverstehen....

    Du hast es nicht gefordert, es wird dann aber so kommen. Genau wegen der Sichtbarkeit vor Ort. Da werden dann Mondpreise aufgerufen und die Betreiber reden sich dann raus, mit "Tja, stand doch dran" und ich muss dann dort zu den Mondpreisen laden weil ich gerade auf der Autobahn bin, der nächste Autohof 35km weg ist und ich nur noch 30km Restreichweite hab.

    Nennt sich Kapitalismus...

    Ich verstehe echt nicht, warum man das Modell, das man vom Tanken kennt, unbedingt auf die E-Mobilität übertragen möchte, statt besser Wege zu finden.

    Jopp, ich frage mich warum man die Punkte, die IMMER WIEDER bei Tankstellen bemängelt werden, jetzt auf E übertragen will

    - Mehrmals täglicher Preiswechsel --> keine Planbarkeit

    - "Wundersamer" Preisanstieg um Feiertage, Ferienanfang

    - Unterschiedliche Preise Autobahnraststätte, Autohof, auf dem Land


    Wir haben jetzt die einmalige Möglichkeit es besser zu machen. Die punkte oben werden regelmäßig von ADAC & Co angesprochen. Und ich habe wirklich keine Lust Sonntags mittags extra nochmal loszufahren, weil da das Laden gerade mal günstig ist. Das macht meine Frau mit ihrem Caddy schon immer, wenn Sonntags abends hier der Sprit mal wieder 15 cent günstiger ist, als unterhalb der Woche.

    1. Der Enyaq vermeidet recht zuverlässig das Rechts-überholen. Man kann leider auf dem Video nicht erkennen, ob der Wagen auf der Linken spur erkannt wurde. (Anzeige wird vom Lenkrad verdeckt).

    2. Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Wann muss man im Auto sitzen bleiben und dem Auto beim Laden zuschauen? Bei mir kommt das nur auf Langstrecke vor. Und da bin ich froh, dass ich mich mal ein paar Minuten bewegen kann, ins nächste Café gehen kann etc. Ich habe schon die letzten Stunden im Auto gesessen, da muss ich das nicht auch noch während der Ladepause. Hat mir die letzten 60.000km ehrlich nicht gefehlt. Aber wie gesagt, das ist meine Beobachtung.

    Den CPL-Filter kann man sich auch sparen, selbst Profi-Fotografen verwenden den nur in ganz speziellen Situationen.

    Jopp, und die schräge Frontscheibe ist eine davon.

    Geh mal zum Optiker und lass dich in Bezug auf Polarisierende Sonnenbrillen beraten. Das ist genau das gleiche, was der CPL-Filter macht. Er filtert die Reflexionen an der Scheibe weg.

    Ich will aber nicht an längeren Steigungen nicht von oben bis unten auf der Bremse stehen (mit der Folge der leuchtenden Bremslichter), sondern kann einfach mit Stufe 1 der Reku das Tempo perfekt halten.

    Hier ist die einzige längere Steigung, wenn ich über die Köhlbrandbrücke fahre. Da ists mir dann egal, dass die Bremslichter an sind ;)