Tägliches Solarladen schädlich?

  • ...Wenn man also nur auf die Lebensdauer des Ladegeräts schaut, kann man einphasige Ladungen unter 4 kW, egal ob an Solar oder Schuko, durchaus hinterfragen, bei Schuko bzw. CEE schon allein monetär...

    Deine Ausführungen würden praktisch alle PHEV verdammen. Mein V60 kann nur einphasig laden. Meine Hausverkabelung sagt: mehr als 10A also max. 2.2 kW gibt es nicht, sonst kommt bei weiteren Geräten (Waschmaschine, Herd, Tumbler) die Hauseingangssicherung. Und auch der Enyaq bekommt keine 11kW. Aber ist OK, demnächst fahr ich wieder mit Benzin, also alle 3 Wochen statt quartalsweise tanken. Es lohnt sich ja laut Deinen Ausführungen nicht, den Strom vom EKS zu nehmen, dessen Strommix zu über 90% aus regenerativen Quellen kommt. Alles Quatsch wegen der Verluste.

  • Wie man von "schlechten" Voraussetzungen für die Ladung daheim im Vergleich zu Haushalten mit 11kW Wallbox zu "fahr ich halt wieder mit Benzin" kommen kann, finde ich schon spannend.


    Wenn es bei Dir nicht anders geht, dann ist das erstmal so. Ob Dein Ladegerät jetzt früher die Hufe hochreißt als eins, dass weniger Betriebsstunden, dafür 11kW gesehen hat, kann ja auch noch keiner sagen.

    Dass die elektrischen Verluste bei Dir höher sind als bei einem Enyaq, der an 11kW geladen werden kann, ist auch erstmal so.

    Und dass es Quatsch wäre, den regenerativen Strom der EKS trotz höherer Verluste als bei einem Nutzer im Neubau in Zürich (mit 11kW) zu nutzen, musst Du erstmal nachrechnen. Hat hier zwar auch niemand geschrieben, aber ich bin auf Deine Rechnung gespannt. Ich rate mal das Ergebniss: Deine Aussage, dass es Quatsch ist, ist Quatsch; auch mit 5-20% höheren Verlusten wird Strom sauberer sein als Benzin ;)

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün 🐸
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow 🐝


  • Wie man von "schlechten" Voraussetzungen für die Ladung daheim im Vergleich zu Haushalten mit 11kW Wallbox zu "fahr ich halt wieder mit Benzin" kommen kann, finde ich schon spannend.


    Wenn es bei Dir nicht anders geht, dann ist das erstmal so. Ob Dein Ladegerät jetzt früher die Hufe hochreißt als eins, dass weniger Betriebsstunden, dafür 11kW gesehen hat, kann ja auch noch keiner sagen.

    Dass die elektrischen Verluste bei Dir höher sind als bei einem Enyaq, der an 11kW geladen werden kann, ist auch erstmal so.

    Und dass es Quatsch wäre, den regenerativen Strom der EKS trotz höherer Verluste als bei einem Nutzer im Neubau in Zürich (mit 11kW) zu nutzen, musst Du erstmal nachrechnen. Hat hier zwar auch niemand geschrieben, aber ich bin auf Deine Rechnung gespannt. Ich rate mal das Ergebniss: Deine Aussage, dass es Quatsch ist, ist Quatsch; auch mit 5-20% höheren Verlusten wird Strom sauberer sein als Benzin ;)

    Hoppla. da sind wohl meine sarkastischen Pferde mit mir durchgegangen. Es hat mich einfach geärgert, dass alles, was nicht nahe am Ideal ist, sofort infrage gestellt wird. Und dann habe ich einfach den Faden weitergesponnen, was passiert, wenn man das Infragestellen ernst nimmt.


    Selbstverständlich fahre ich im Alltag elektrisch weiter. Die 145 elektrischen PS mit dem 18kWh-Akku reichen im Alltag fast immer. Und, Ihr mögt es mir verzeihen, auf Fernfahrt geniesse ich es, dem Stau davonfahren zu können. Ich bin am Ziel, wenn die Verkehrsmeldungen die Nachrichtenlänge davor übertreffen, ohne unausgeschlafen durch die Nacht zu fahren. Das würde mir aktuelle BEV-Technik massiv erschweren.


    Und meine Frau geniesst den Enyaq...ich nur ab und zu, wenn Schwiegermutter mitkommt. Mit 85 Jahren ist das Ein- und besonders das Aussteigen beim Enyaq um Längen einfacher als beim V60. Der Grund, warum es doch ein SUV, wenn auch als Crossover, geworden ist.

  • Ok, klassisches Problem meinerseits beim Text- und Sarkasmusverständnis im Internet :D


    Am Ende ist es halt ein abwägen, was einem wichtiger ist: mehr Eigenverbrauch ( -> niedrige Ladeleistung mit mehr Verlusten) oder geringerer Gesamtverbrauch (-> hohe Ladeleistung mit geringeren Verlusten, dafür Netzbezug). Wenn die Situation die Auswahl schon nicht hergibt, stellt sich die Frage diesbezüglich halt nicht mehr. Dann kann man sich immer noch andere Fragen stellen, was besser für die Umwelt / das Klima ist, wenn man seinen oder anderen Nachkommen den Planeten halbwegs brauchbar hinterlassen will. :S

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  • [...] Relais schon eher, wenn die Wallbox Phasenwechsel macht, aber auch da würde ich mir wenig Sorgen machen, die werden ja nicht unter Last geschaltet. Google-KI behauptet "Standard-elektromechanische Relais halten typischerweise 10 bis 20 Millionen mechanische Schaltzyklen". Selbst wenn es "nur" 100.000 Schaltvorgänge für die relevanten (preislich optimierten) Relais im MEB wären und wir von 10 Phasenwechseln jeden Tag ausgehen, sind wir immer noch bei >27 Jahren.

    Wenn da eins dann mal die Hufe hochreißt, würde ich damit außerhalb der Garantie wohl erstmal die EV Clinic bemühen; da werden in der Zukunft ja auch noch andere Anbieter entstehen, wenn der Markt da ist (ggf. gibt es dann ja Austauschteile ähnlich wie bei Anlassern etc.).

    Da ich vorhin über den Artikel gestolpert bin und der mMn ganz gut zu dem Thema passt: Batterie defekt? Kein Problem (zeit.de; aktuell ohne Bezahlschranke)

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