EnBW aktualisiert E-Mobilitätsangebot und führt variable Preise für das Laden bei anderen Betreibern ein

  • Gründe für Preiserhöhungen lassen sich doch viele finden. Das wird wie beim Verbrenner:

    Osterferien=Reisewelle=Preise vorher hoch. Ebenso Weihnachts- und Sommerferien.

    Natürlich nicht für den Profit, sondern wegen gestiegener Beschaffungskosten. Nur wie schiebt man den Strompreis den Scheichs in die Schuhe? - Egal, einen Sündenbock finden wir schon.

    Da gäbe es noch ganz andere Möglichkeiten:

    Gestaffelt nach Ladeleistung: 800-Volt-Autos zahlen mehr, 1000-Volt-Autos noch mehr. Weil sie ja einen „deutlichen Zeitgewinn“ haben.

    Für 400-Volt-„Langsamlader“ wie den Enyaq gibt es dann „günstigere“ Preise zuzüglich eines Aufschlags für das längere Nutzen der Ladesäule. Ab 15 Minuten verdoppelt sich dann der Netznutzungsanteil am Strompreis.


    Und die Schuld dafür trägt? Tadaaaa! Lindner….. Er ist zwar nicht für Wirtschaft und Energie zuständig (Wer ist denn dass nur zur Zeit? - Ach, der Robert kann da nix dafür, wir bekommen ja „die günstigsten Strompreise, die wir uns vorstellen können…“). Aber Lindner ist von der FDP, also ist er der Sündenbock…

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  • Wenn man die Preise an den Strombörsen beobachtet, dann wäre doch eine fixe Preisbindung schlecht. Andererseits: Würde man sich daran richten, dann würde das den Stromverbrauch evtl. verschieben und der Strompreis würde dann - wegen höherem Bedarf - wieder steigen.


    So wie ich die Preise aktuell sehe, machen die Anbieter mit jeder kWh Gewinn - mal mehr, mal weniger. Und das sei ihnen ja auch ein bisschen gegönnt, sie haben Investitionen in das Ladenetz selbst.


    Nur muss es transparent werden - und man muss wissen, was es kostet. Wie lange wird es noch dauern, dass der kWh-Preis unter Diesel u. Benzin an den Anzeigen entlang der Autobahn steht?


    Was ich aber noch immer nicht verstanden habe, sind die „variablen EnBW“-Preise. Den Preis legen sie ja fest - und verdienen dann an „Fremdladern“ einfach mal noch mehr. Die Bürokratie und Abrechnung im Hintergrund kann nicht so aufwändig sein. Aber das werden sie schon wissen, warum sie das machen. Bleibt abzuwarten, wie die anderen reagieren - meist ist das ja einer, der damit anfängt und schon ziehen andere nach.

  • So, jetzt habe ich die E-Mail von EnBW bzgl. ADAC e-Charge auch bekommen. Und musste der Änderung zustimmen. Mal sehen ob es dann im August den Spezialtarif für EnBW Stromkunden dann auch noch gibt, dann kann ich vielleicht umsteigen.

  • So, jetzt habe ich die E-Mail von EnBW bzgl. ADAC e-Charge auch bekommen. Und musste der Änderung zustimmen. Mal sehen ob es dann im August den Spezialtarif für EnBW Stromkunden dann auch noch gibt, dann kann ich vielleicht umsteigen.

    Die Mail bekam ich auch heute. Hab mal wegen der 2 Monate "Nachlaufzeit" zugestimmt.


    Wenn ich hier auf EnBW beim "Privatstrom" wechseln würde, dann müsste ich monatlich ungefähr 45-50 EUR mehr einkalkulieren, um 8 Ct. je kWh zu sparen beim Laden an EnBW-Säulen.

    Das heißt glaube ich Regionalkolorit, wenn EnBW als Unternehmen aus BaWü in BaWü zu den Teuersten gehört. <X

    Da könnte ich ad hoc für 89 Ct. laden, und wäre in Summe immer noch günstiger über's Jahr gesehen.

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  • Bei mir sind aktuell zwei Tarife in der EnBW-App hinterlegt - einmal der mit ADAC (EnBW 51 ct/kWh, Andere Betreiber 60 ct/kWh, Ionity, EWE go 79 ct/kWh) und dann der EnBW Komfort-Tarif mit gleichen Preisen.

    Der ADAC-Tarif entspricht dem Anderen. Nur zahlt man als ADAC-Mitglied keine Grundgebühr.

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  • Wenn man die Preise an den Strombörsen beobachtet, dann wäre doch eine fixe Preisbindung schlecht. Andererseits: Würde man sich daran richten, dann würde das den Stromverbrauch evtl. verschieben und der Strompreis würde dann - wegen höherem Bedarf - wieder steigen.


    So wie ich die Preise aktuell sehe, machen die Anbieter mit jeder kWh Gewinn - mal mehr, mal weniger. Und das sei ihnen ja auch ein bisschen gegönnt, sie haben Investitionen in das Ladenetz selbst.

    EnBW ist neben Stromhändler und Ladeinfrastruktur auch noch Kraftwerksbetreiber (konventionell, Wasser, Wind, Sonne). Ohne die Zahlen zu kennen, ist es schwer zu beurteilen, wie viel Strom die kaufen müssen.

    Klassische Energieversorger kaufen eine Menge X langfristig ein, dazu immer wieder kurzfristig die Menge Y an der Börse. Je nachdem wie man einkauft, Risiko und auch Glück, hat man mehr oder weniger Gewinn. Oder bei Gas, wenn man viel am Sportmarkt einkaufen muss, ist man insolvent.


    EnBW hat in meinen Augen zwei Ziele: planbare Gewinne und Kunden an die eigene Infrastruktur binden. Langfristig wird es zu einer Konsolidierung führen, dass ähnlich wie bei Benzin und Diesel es große Ketten geben wird.

    Dazu wird durch die AFIR eine Preistransparenz einsetzen und irgendwann muss man halt auch erklären, warum eine kWh wie viel kostet. Man muss kein BWL'er sein, um aus öffentlich verfügbaren Quellen (Kauf/Pacht Gewerbegrundstück, Errichtung Ladeinfrastruktur, Ladesäulenpreis) ausrechnen zu können, wie hoch der Gewinn ist. Des Weiteren konkurriert man auch mit der Ladeinfrastruktur zuhause und beim AG (Laden beim AG muss nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden!).


    Nur muss es transparent werden - und man muss wissen, was es kostet. Wie lange wird es noch dauern, dass der kWh-Preis unter Diesel u. Benzin an den Anzeigen entlang der Autobahn steht?

    Mit der AFIR soll zumindest kommen, dass vor dem Start des Ladevorgangs der Preis angezeigt wird.

  • Aber es gibt ja jetzt schon die großen Ketten bei den Ladesäulen. Neben (noch) vielen regionalen Anbietern - ähnlich der noch immer vorhandenen, wenigen freien Tankstellen.


    Ich hab mir noch nicht viele Ladesäulen angesehen - aber die, die ich angesehen habe, hatten den Preis auf dem Display stehen. Was noch nichts dran ändert, dass ich erstmal zur Säule fahren muss.

  • Das hier ist gerade per E Mail gekommen


    EnBW mobility+ und ADAC beenden die Zusammenarbeit beim gemeinsamen ADAC e-Charge Tarif. Bis zum 31.07.2024 können Sie mit Ihrem ADAC e-Charge Tarif zu gewohnten Preisen laden und bleiben mit EnBW mobility+ ausgezeichnet e-mobil.

    Wie geht es nach dem 31.07.2024 weiter?

    Ab dem 01.08.2024 steht der ADAC-e-Charge Tarif nicht mehr zur Verfügung und Sie laden unter der Kundennummer DE-xxxxxxxxxxxxxx-X mit dem neu strukturierten EnBW mobility+ Ladetarif S. Ihr Profil in der EnBW mobility+ App sowie sämtliche Einstellungen bleiben erhalten.

    Im EnBW mobility+ Ladetarif S gelten für Sie die folgenden Preise und Bedingungen:

    EnBW-Ladestationen: einheitlicher Preis von 59 ct/kWh
    Andere Betreiber: variable Preise ab 59 ct/kWh, max. 89 ct/kWh
    Blockiergebühr: 10 ct/min ab 4 hAnschlusszeit, max. 12,00 €/Ladevorgang
    Grundgebühr: 0,00 €
    Tarifwechsel & Kündigung: monatlich

  • Gestaffelt nach Ladeleistung: 800-Volt-Autos zahlen mehr, 1000-Volt-Autos noch mehr. Weil sie ja einen „deutlichen Zeitgewinn“ haben.

    Für 400-Volt-„Langsamlader“ wie den Enyaq gibt es dann „günstigere“ Preise zuzüglich eines Aufschlags für das längere Nutzen der Ladesäule. Ab 15 Minuten verdoppelt sich dann der Netznutzungsanteil am Strompreis.


    Und die Schuld dafür trägt? Tadaaaa! Lindner….. Er ist zwar nicht für Wirtschaft und Energie zuständig (Wer ist denn dass nur zur Zeit? - Ach, der Robert kann da nix dafür, wir bekommen ja „die günstigsten Strompreise, die wir uns vorstellen können…“). Aber Lindner ist von der FDP, also ist er der Sündenbock…

    - Langsamlader zahlen bald 20% Aufschlag, weil der Schnellader unnötig lange in Gebrauch ist. Mit einem 800V System macht man am Lader 2x mehr Umsatz!

    - Lindner? Wer hat was von Lindner geschrieben? Wer ist unser maximal inkompetente Verkehrsminister, der die Klimaziele wiederholt nicht geschafft hat und auch sich nicht drum kümmern will? Wer hat die Freunde in den Vorständen und lässt sich fürstlich durch Industriespenden bestech...ahm belohnen? Robert ErklärBär ist für Wirtschaft zuständig, das ist mit Bier ausschenken ;O), hat mit Batterie auf vier Rändern wenig zu tun. (Ja, natürlich hat das auch was mit Wirtschaft zu tun, aber dann auch wieder mit Finanzen... also dan 2x FDP :p)


    Ich bin ein Freund der Sozialen Marktwirtschaft. Das Problem ist aber, dass es mit stündlich bzw. willkürlich wechselnden Tarieven eine maximale Markt-Intransparenz geschaffen wird. Der Navi von Skoda würde das schon 2x nicht schaffen mir die preiswerteste Router zwischen zwei Zielen zu berechnen. "Oh Schatz, wir kommen erst 2 Stunden später zur Geburtstagsfeier Deiner Mutter, dann ist der Preis bei XYZ von 90 auf 54 Cent gefallen und wir können für einen normalen Preis..."

    Skoda Enyaq iV80, Graphite Grey, Sport, 20" Vega, Klima, Anhängerkupplung, Assistenzwas und sicher noch ganz anderes Zeugs

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