ich würde mir so etwas in jedem Fall nicht mit Blei-Akkus hin stellen.....
einen 200Ah-12V-LiFe Akku bekommt man heutzutage, selbst von halbwegs seriösen Anbietern für 600€.
10 Stück (25kWh, rund 200kg) ersetzen einen Blei-Akku mit 40kWh. Das wäre dann ein Aufwand von rund 6000€ für Akkus, also in Summe knapp 3000€ Mehraufwand für LiFe.
Der Ansatz der Anlage im Ausgangspost krankt aber nicht in erster Linie an den verwendeten Batterien. Die installierte PV-Leistung von 5,04kWp ist viel zu gering, um davon ausgehen zu können, über weite Teile des Jahres dort 20kWh/Tag herauszubekommen. Meine PV-Anlage hatte vor der Erweiterung genau diese Größe. Im Sommer mag das gut funktionieren, in den Übergangszeiten nur bedingt und zwischen Oktober und März kann man diesen Ansatz eigentlich vergessen. Letztes Jahr hatte ich damit z.B. im gesamten Dezember lediglich 34kWh erzeugt, im Januar danach 62kWh. In diesen beiden Monaten viele Tage dabei, wo nur 1,5-2kWh kamen. Das schnupft das Carport an Ladeerhaltung der Bleiakkus nebenbei weg (etwas überspitzt).
Im Sommer kommt dagegen zum Teil zuviel Energie, die die Akkus dann nicht mehr aufnehmen können. Schade um die abgeregelte Energie, die mangels Netzanschluss der Allgemeinheit nicht zur Verfügung gestellt werden kann.
Für mich ein nicht zu Ende gedachter, zu sehr von Ideologie getriebener Lösungsansatz.
Was soll man machen:
So ein Carportdach gibt nun mal nicht wesentlich mehr her als 5kWp und das auch nur, wenn die Module lediglich platt auf dem Dach liegen, was zudem nicht sonderlich effizient wäre.
ich denke mal, dass solche Insellösungen nicht Ziel führend sind.
Viele besser und einfacher wäre es, den selbst erzeugten Strom für einen "anständigen" Preis ins Netz ein zu speisen.
8 Cent Einspeisepreis bei derzeit geschätzt rund 35Cent Bezugspreis sind in jedem Fall zu wenig und begünstigen daher, dass jeder möglichst sein eigenes Speicher-Süppchen kocht.
Die Speicherung sollte vom Netzbetreiber im größeren Maßstab (z.b. bei Umspann-Stationen) erfolgen und möglichst nicht über dieses Batterie-klein-klein im eigenen Häuschen.
Die Speicherung beim Netzbetreiber sollte m.E. staatlich gefördert werden und nicht die Batterien inkl. zusätzlicher Elektronik im Eigenheim.
Somit würden deutlich mehr Leute (über den besseren Einspeisepreis) gefördert werden können und nicht nur die, die den zusätzlichen Platz und das Geld haben, die Speicherung im eigenen Haus vornehmen zu können.
8 Cent Einspeisepreis bei derzeit geschätzt rund 35Cent Bezugspreis sind in jedem Fall zu wenig und begünstigen daher, dass jeder möglichst sein eigenes Speicher-Süppchen kocht.
Börsen Preis für Solar-Strom liegt aber leider aktuell tatsächlich im Bereich von 12 cent. Rest zu den 35 Bezugspreis sind Netzdurchleitungsgebühren des Netzbetreibers, Steuern usw.
Doof ist natürlich die Regelung der 20 jährigen Festschreibung. Das gibt der Privat-Person zwar eine Planungssicherheit, aber sorgt im Gegenzug dafür, dass der Wert "so angesetzt" werden muss,
dass der Betreiber im Idealfall die nächsten 20 Jahre keinen Verlust einfährt.
PV Anlagen die ~ 2014 - 2016 in Betrieb gingen haben z.B. noch 14 cent, Hier zahlt der Netzbetreiber also bereits "drauf" gegenüber dem Börsenpreis.
Da kann er nur hoffen, dass er in den ersten 10 Jahren genug Polster eingefahren hat. (Was er mit Sicherheit hat)
Was soll man machen:
So ein Carportdach gibt nun mal nicht wesentlich mehr her als 5kWp und das auch nur, wenn die Module lediglich platt auf dem Dach liegen, was zudem nicht sonderlich effizient wäre.
😂 schreib sowas nicht.
Ich hab 11KW auf den Carportdach. Und ist sogar noch Platz für 4 KW.
🤷♂️
Hast du ein Carport mit 100m2 Dachfläche?
Hast du ein Carport mit 100m2 Dachfläche?
Fast. Sind knapp 70 qm.
Du hast kein Carport, sondern eine Remise. 😂
52 x 50 = 2600 KW/h zum Preis von 0,30 € = 780,— € im Jahr (Wenn ich immer daheim Lade)
11. 000,— € ./. 780,—€ ungefähre 14 Jahre. Sagen wir mal 10 Jahre. Der Strom wird nicht billiger.
Bleiakku ca. 5-7 Jahre. Weitere Kosten für neue.
Siehe meine Rechnung weiter oben - die 11.000 sind Car-Port + Panels + Wechselrichter + Akkus.
Der Carport steht 50 Jahre, die PV drauf bestimmt 20,25.
Rein für die Akkus würde ich das so betrachten:
Alles anzeigen40 kWh Kapazität in Form von 280aH Blei-Akkus sind ca 12 Batterien. Kostenpunkt also 12 * 280€ ~ 3360€
Bei empfohlener DoD von 50% sind 20 kWh nutzbar.Nehmen wir also vereinfacht mal an, dass der Käufer auch tatsächlich "jeden Abend" - wenn die 20 kWh verfügbar sind - diese auch abrufen kann.
Weitere Annahme: Voll-Ladung ist 240 Tage im Jahr drin.Ersparnis pro Tag: 20 * (30-8) = 4,40€
Ersparnis pro Jahr: 240 * 4,40€ = 1056€
plus noch paar Euro für die Tage, wo 100% SoC nicht erreicht werden.
Rein die Akkus wären also nach ~ 3 Jahren amortisiert - wobei das schon mindestens (240*3/2) 360 Ladezyklen entspricht,
Lebensdauer Blei-Akkus ist 300 - 500 Zyklen. Knappe Sache also, ob es sich überhaupt rechnet.
Und dann muss man sich überlegen, ob es die +/-200 Euro auf 3 Jahre "wert" sind, dass man alle 3 Jahre 12 Blei-Akkus verheizt.
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