Skoda Enyaq Problem Thread: Defekte - Störungen - Fehler - Meldungen

Zitat von ChrisEngel

Warum und wozu? Dieses "Elektronikmonster" hat einen deutlich geringeren Energiebedarf als ein alter "Kohlpanzer" Wieso also würdest du eine größere Batterie haben wollen? Hast du konkrete Probleme mit der Größe?

Nö, nicht wirklich. ist eher als "nice to have" zu sehen. Aber vielleicht bin ich auch verwöhnt. Hatte bisher immer in Autos gesessen, in denen man buchstäblich stundenlang die komplette Beleuchtung innen wie aussen, die Standheizung und das Radio laufen lassen konnte, ohne, dass es das Auto gejuckt hätte- und das mit nur einer 74Ah Batterie

Kannst du doch auch, du musst nur das Fahrzeug eingeschaltet lassen (Popo- oder Startschalter). Im ausgeschalteten Zustand zieht er halt nur von der 12V Batterie.

Die Frage ist schon berechtigt. Hab selber beim Batterietausch immer die größt mögliche, die vom Platz her rein gepasst hat, eingebaut. Preislich ja kaum ein Unterschied aber hat dann ggf. 1-2 Jahre länger gehalten gerade beim Diesel im Winter.

Mir tut die kleine Batterie im Enyaq richtig leid. Trotz dass sie neu und voll ist bricht die Spannung dermaßen ein, nur weil das Fahrzeug aufgesperrt wird und alle Lichter und Steuergeräte angehen.

Nicht ohne Grund hatten Oberklassefahrzeuge mit viel Zusatzelektronik in der Vergangenheit immer die größeren Batterien drin.

Sehe beim Enyaq auch eher eine 70Ah Batterie. Würde wohl auch die ein oder andere Batteriemeldung verhindern da ja offensichtlich das Nachladen aus dem „großen“ Akku nicht so funktioniert wie sich das womöglich ein Controller bei den Sparmaßnahmen gedacht hat.

Vom Platz her was ich gesehen hab, geht da aber nix größeres rein

vielleicht macht ja mal wer ein frunk-batterie-enlargement

... nicht zu vergessen, dass die grossen Batterien im Verbrenner hauptsächlich dem Starter geschuldet sind, der je nach grösse und Art des Treibstoffes so zwischen 200A bis 1000A ziehen kann.

Quintessenz: Eine größere Batterie im Enyaq wäre nutz- und sinnlos.
Vielleicht hat sich ja sogar jemand während der Entwicklungsphase über die nötige Größe Gedanken gemacht

Eine größere Batterie wäre bei MEBs "eigentlich" tatsächlich nutzlos, denn deren Entladungen und deren Lademöglichkeiten haben mit denen von reinen Verbrennern kaum etwas zu tun.

Der Wunsch nach größerer 12V Batterie kommt beim MEB m.E. nur auf, weil der Fz-Hersteller seine "Hausaufgaben" nicht gemacht hat:

1. Die 12V-Batterie wird automatisch erst nachgeladen, wenn bereits Funktionseinschränkungen bestehen.

(Beim Verbrenner kann gar nichts automatisch bei inaktivem Motor nach geladen werden...)

Im Gegenzug wird die 12V Batterie teilweise zu stark und ohne erkennbaren Grund im Stand entladen.

Beides zusammen ergibt dann teilweise zwangsläufig eine negative Ladebilanz und den Wunsch nach einer größeren Batterie.

Zum Verbrenner:

Bei dessen Batterie kann, sofern Start und Stop vorhanden ist, normal nur rund 80% der Kapazität genutzt werden. Allein das ist schon ein Grund, für eine größere 12V Batterie beim Verbrenner...

Bei Start und Stop Pausen muss die Batterie nicht nur für einen sicheren nächsten Start sorgen, sondern sie übernimmt für die gesamte Pause die 12V Versorgung vollständig.

Beim MEB gibt es so etwas nicht mal im Ansatz: Dessen 12V Batterie wird bei Ampelpausen sogar weiterhin geladen....

Geladen wird ein MEB bereits, wenn man sich lediglich auf den Fahrersitz setzt...

Fazit:

eine halb so große Batterie müsste es beim MEB "eigentlich" auch tun...

Zitat von enopol

Fazit:

eine halb so große Batterie müsste es beim MEB "eigentlich" auch tun...

Ja, sie muss nur funktionieren und immer gut geladen sein. War ja bei den ersten Enyaqs leider nicht der Fall.

Zitat von A66

Ja, sie muss nur funktionieren und immer gut geladen sein. War ja bei den ersten Enyaqs leider nicht der Fall.

Die ersten MEB-Modell hatten problematische Software und keine AGM-Batterie.

Seitdem die Software entwanzt und die 12v-Batterien alle gegen AGM getauschtwurden gibt es auch keine systematsichen Probleme mehr.

Anders als bei Hyundai/Kia. Die regeln nix.

Zitat von Schaumermal

Die ersten MEB-Modell hatten problematische Software und keine AGM-Batterie.

Seitdem die Software entwanzt und die 12v-Batterien alle gegen AGM getauschtwurden gibt es auch keine systematsichen Probleme mehr.

Anders als bei Hyundai/Kia. Die regeln nix.

Ja, richtig nach dem Austausch hatte ich seinerzeit in beiden Enyaqs keine Probleme mehr.

Zitat von A66

Ja, sie muss nur funktionieren und immer gut geladen sein. War ja bei den ersten Enyaqs leider nicht der Fall.

zumindest gibt es immer noch Fälle negativer Ladebilanz und das auch mit SW >= 4. Dann reicht die an sich gute Ladung wegen unerklärlicher Entladung und zu später automatischer Nachladung halt nicht mehr.

Eine AGM-Batterieausführung verhindert das prinzipiell nicht..

Zitat von Schaumermal

Die ersten MEB-Modell hatten problematische Software und keine AGM-Batterie.

Seitdem die Software entwanzt und die 12v-Batterien alle gegen AGM getauschtwurden gibt es auch keine systematsichen Probleme mehr

welches sind denn die ersten Modelle?

Mein Fz von 03/2023 hat eine EFB-Batterie und, so wie ich es hier verstanden habe, auch noch jüngere Modelle.

Die SW ist m.E. immer noch problematisch, denn es wird immer noch zu spät geladen und es kommt teilweise immer noch zu "unerklärlichen" Entladungen bei Stillstand,die die Batterie "herunter ziehen".

Die neuere SW ab 4 hat sogar den Nachteil, dass während der HV-Ladung über 12V nicht mehr "richtig" geladen wird.