Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

Zitat von PP14

Heftig mit der Pflicht. Ich habe meine Anlage bisher nicht bereut aber es war auch eine freiwillige Investition....

Kommt das in anderen Bundesländern auch?

Na, das wollen wir doch hoffen.

Zitat von olli190175

Na, das wollen wir doch hoffen.

Zwang löst bei mir immer Zuckungen aus.

Wozu Zwang führt, sieht man am Beispiel der Fassadendämmung.

Da wird brennbarer Sondermüll an die Fassaden geklatscht, der sich innerhalb der Lebenszeit nicht annähernd amortisiert und nach zwei Jahren hat man überall Schimmelflecken.

Den Kram dann nach 25 Jahren zu entsorgen ist auch ein teurer Spaß.

Zu guter Letzt waschen sich noch die Biozide aus der Imprägnierung raus, die das Grundwasser verunreinigen und somit ins Trinkwasser gelangen.

Es sollte mal daran gearbeitet werden, dass beispielsweise Mieterstrom richtig gefördert wird und man dann nicht als Stromerzeuger/Unternehmer gilt, Steuern zahlen muss und andere irrwitzige Repressalien fürchten muss. Dann hätten einige Mehrfamilienhäuser schon längst eine PV-Anlage und die Mieter würden sich über günstigen Strom freuen.

Zitat von SAXI

Dann hätten einige Mehrfamilienhäuser schon längst eine PV-Anlage und die Mieter würden sich über günstigen Strom freuen.

Das werden die Lobbyisten schon zu verhindern wissen.

Zitat von SAXI

Zwang löst bei mir immer Zuckungen aus.

Wozu Zwang führt, sieht man am Beispiel der Fassadendämmung.

Wo wird man denn zur Fassadendämmung mit Dämmplatten gezwungen? Wir haben vor 8 Jahren styroporfrei neu gebaut, Freunde von uns dieses Jahr ebenso.

Den Zwang, sich Styropor an die Fassade klatschen zu müssen gibt es genauso wenig wie es auch nie einen Zwang zu quecksilberhaltigen Energiesparlampen gegeben hat. Immer dieser Populismus...

Bei einem Neubau besteht der Zwang natürlich nicht, da ja schon energetisch nach neuestem Stand gebaut wird.

Bei der Fassadensanierung gibt es den Fall, dass wenn mehr als 10% eines Gebäudeteils ausgebessert werden muss, auch komplett gedämmt werden muss.

Bei Häusern >20 Jahren wäre das in 70% der Fälle alleine schon durch ausbessern von Rissen und hohlen Stellen unter dem Putz gegeben.

Wenn man da einen findigen Fasadensanierer erwischt ist das Ruck zuck passiert.

Dann muß man das ganze Haus dämmen, ob es Sinn macht oder nicht.

Das ist für meine Begriffe schon eine Art von Zwang...

Also wenn die Grünen bei der anstehenden Wahl mit an die Regierung kommen, wollen sie PV verpflichtend machen. Das hat A. Baerbock klar verkündet.

Kann uns hier in diesem Thread aber ziemlich egal sein, da ja die meisten wohl eine PV-Anlage haben oder planen.

Egal, wie jeder für sich die richtige Größe bewertet, es ist aber ein unumstößlicher Fakt, dass man nicht billiger und ökologischer E-Auto fahren kann, wie mit seinem eigenen Strom vom Dach.
Wir hatten das Thema bereits vor 2 Jahren auf dem Schirm, sind bei unserem Energieversorger (bei dessen Holding ich jetzt 10 Jahre lang ehrenamtlich im Vorstand saß) mehr oder weniger abgeblitzt. Grottenschlechte Beratung. (Das hat sich zwischenzeitlich allerdings geändert.)

Dann kam Corona.
Mit der Bestellung des ENYAQ gab es dann allerdings kein Halten mehr. BEV machen nur wirklich Sinn, sofern man die Möglichkeit hat, wenn man überwiegend vom Dach „tanken“ kann.

Zitat von SAXI

Bei einem Neubau besteht der Zwang natürlich nicht, da ja schon energetisch nach neuestem Stand gebaut wird.

Bei der Fassadensanierung gibt es den Fall, dass wenn mehr als 10% eines Gebäudeteils ausgebessert werden muss, auch komplett gedämmt werden muss.

Aber, wie auch beim Neubau, gibt es da keine anderen Wege als Styropor?

Schimmel hat nichts mit der Dämmung zu tun, sondern ist immer eine Reaktion auf die Kombination von zu hoher Luftfeuchtigkeit und Kältebrücken.

Zitat von Karl

Schimmel hat nichts mit der Dämmung zu tun, sondern ist immer eine Reaktion auf die Kombination von zu hoher Luftfeuchtigkeit und Kältebrücken.

Korrekt. Schimmel hat eher etwas mit neuen, dichten Fenstern zu tun in Kombination mit ungedämmten kalten Wänden. Eine Fassadendämmung reduziert die Schimmelbildung und verstärkt sie nicht. Durch die neuen Fenster findet kein Luftaustausch mehr statt, wenn man nicht lüftet, dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit, Feuchtigkeit schlägt sich an kalten Stellen nieder und führt dort zu Schimmel.

Wenn jedoch eine Dämmung nicht korrekt ausgeführt wurde und Kältebrücken geblieben sind, wird sich die Feuchtigkeit dort konzentriert niederschlagen und dort auch verstärkt zur Schimmelbildung führen.

Bestes Gegenmittel: eine Be- und Entlüftungsanlage. Die ist aber bei einer Sanierung schwieriger einzubauen als beim Neubau, da man nachträglich die Lüftungskanäle schlecht unterbringen kann. Gesehen habe ich das aber auch schon: da wurden die Lüftungskanäle an die Außenwände, unter/in der Fassadendämmung eingebaut. Möglich ist also (fast) alles.