Photovoltaik Wärmepumpe Speicher und mehr

  • Das würde sich sofort ändern, wenn ich das Auto als mobilen Speicher nutzen könnte.

    Und da kommen wir zu meiner aktuellen Meinung die ich gerade gestern mit meinem Nachbarn diskutiert habe. Wenn ich heute nochmals das Haus so umbauen sollte würde ich - unser BEV Nutzungsprofil vorausgesetzt, auf einen hauseigenen Speicher verzichten und ein BEV kaufen das bidirektional laden kann. Aber immer vorausgesetzt: Wir sind tagsüber größtenteils zu Hause und wenn das Auto nicht da ist ist auch kein Strombedarf da.

    Ich hätte dann einen größeren Speicher der auch mal ein paar Tage überbrückt, wenn es denn sein muss.

  • Wie an anderer Stelle schon mal geschrieben:


    Wir haben zwei PV Anlagen. Eine ältere ohne Eigennutzung in Südausrichtung und eine zweite, größere mit Eigennutzung aber in Nordausrichtung.

    Wenn meine erste Anlage (von 2004 ausläuft) dann kommt ein second live Fahrzeugakku ins Haus (z.B. ein 77 kWh Pack aus dem Enyaq, der hätte dann noch so um die 60 kWh übrig).

    Der hat den Vorteil, dass er über einen längeren Zeitraum auch mal deutlich mehr als 10 kW Leistung abgeben kann.

    Ich hoffe, dass ich den dann auch mit weniger als 1,4 kW laden kann um wirklich jeden Sonnenstrahl in die Batterie zu packen.


    Ein bidirektional ladendes Fahrzeug wäre natürlich auch eine Option.

    Mal sehen wie die Welt für mich in ein paar Jahren aussieht.

  • Noch ein Hinweis: viele Speicher haben nur eine begrenzte Leistungsabgabe, meist so um die 3....4 kW. Meine liegt bei 3,3kW. Wer plant mehr zu entnehmen, zum Beispiel für ein Mehrfamilienhaus, muss also auch auf die Wechselrichtergröße achten!

  • Wer plant mehr zu entnehmen, zum Beispiel für ein Mehrfamilienhaus, muss also auch auf die Wechselrichtergröße achten!

    Ich baue stark drauf, dass wenn Fahrzeugakkus in ihr Second Life gehen, dass dann eben auch größere Leistungswerte ins EFH (mit WP, BEV, Sauna, Herd, WM, TR, ...) abgegeben werden können.

    Unter 10 kW möglicher Leistungsentnahme ist ein Speicher für mich nicht sinnvoll.

  • Unter 10 kW möglicher Leistungsentnahme ist ein Speicher für mich nicht sinnvoll.

    Jein. Der Speicher soll primär Abend und Nacht überbrücken. Auch wieder ein Thema des Nutzerverhaltens. Wer den ganzen Tag auf Arbeit ist und abends den Strom braucht ist darauf angewiesen (Hers, Spülmaschine, Fernseher etc.)- Wir nutzen die großen Verbraucher tagsüber mit Sonne. Dann passt das. Außerdem wacht Loxone darüber, das wir das immer richtig machen ;)

  • Monyaq


    Meine Heizung im Haus (Luft WP) benötigt leider nachts den meisten Strom:


    23_10_2021.PNG Ertrag_23_10_2021.PNG

    Hausverbrauch links - Ertrag rechte Grafik


    So sah es gestern aus: 4 Personen im Haus, heute morgen -1,5°C Aussentemperatur.

    Die WP benötigt über einen längeren Zeitraum derzeit jeweils rund 3,5 kW, teilweise bis 5 kW. Gesamtverbrauch gestern: 21,8 kWh.

    Letztes Jahr gab es Tage mit -10 °C und tiefer und da hat die WP auch schon mal über 100 kWh an einem Tag benötigt.


    Zur Info: Der gelbe Bereich ist Überschuß meiner Nord PV, welcher an das EVU abgegeben wurde und der grüne Teil ist eigen genutzter Strom im Haus (ohne das der Enyaq geladen wurde).

  • PS. Ein idealer Ertrags-Tag meiner Eigenverbrauchsanlage sieht übrigens so aus:




    Ertrag_30_07_2021.PNG

  • Oberleinsiedler habe gerade mal geschaut, habe eine Solarfocus VampAir (modulierend) mit 17KW Das Ganze für ein EFH, Altbau, nicht gedämmt, keine FBH. Letztes Jahr habe ich im Schnitt vom 01.11. bis 01.05. 18kWh/Tag benötigt. JAZ = 3,5, wobei zu bedenken ist das ich von April bis Ende Oktober die WP nur in seltenen Fällen betreibe, in der Zeit wird alles von der Solarthermie erledigt. Heute tagsüber auch, als Heizungsunterstützung.

    Theoretisch müsste ich also für diese Zeit einen Speicher von ca. 20kWh hin stellen, habe aber das Problem das dieser dann in der dunklen Jahreszeit sowieso nie voll werden würde.


    Ganzheitlich lösen könnte man das hiermit : https://www.homepowersolutions.de

  • Limo

    Du kannst auch trennen. Ein Warmwsserspeicher mit aufgesetzter Wärmepumpe dürfte ca. 4.000 Euro kosten. Fürs Heizen dann eine Palletheizung (was besseres fällt mir für ein älteres Haus nicht ein), die aber das halbe Jahr komplett abgeschaltet bleiben kann. Man könnte auch Palletheizung und WP "in Reihe" schalten. Dann wird das Wasser im Winter von der Pelletheizung erwärmt und die WP muss es nur noch warm halten.

  • Limo

    Du kannst auch trennen. Ein Warmwsserspeicher mit aufgesetzter Wärmepumpe dürfte ca. 4.000 Euro kosten. Fürs Heizen dann eine Palletheizung (was besseres fällt mir für ein älteres Haus nicht ein), die aber das halbe Jahr komplett abgeschaltet bleiben kann. Man könnte auch Palletheizung und WP "in Reihe" schalten. Dann wird das Wasser im Winter von der Pelletheizung erwärmt und die WP muss es nur noch warm halten.

    Das ist aber wieder Verbrennen wertvoller Rohstoffe.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

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