So wichtig ist mir die hohe Ladeleistung nicht. Wenn dadurch im Umkehrschluss der Akku schneller hin ist warte ich lieber 5 min länger beim Laden.
Die 170 sind ja wahrscheinlich auch nur eine Spitzenleistung bei 20 Grad von 10 auf 17,5 oder so.
Beim Tesla 3 ist das doch nur ein Marketinggag, die hohe Ladeleistung hät er nur für ein paar Prozent danach dümpelt er irgendwo zwischen 100 und 50...
Steht ja sogar in der Anleitung, das möglichst mit AC geladen werden soll. Klar, das wird bei den meisten hier auch der Fall sein, die zu Hause akkuschonend laden. Nur wenn ich mal größere Strecken fahre, dann will ich nicht ewig auf Rasthöfen rumhängen. Das hatte ich in den letzten 3 Jahren bei fast jeder längeren Fahrt. in dem Fall darf es auch gerne etwas schneller vorwärts gehen.
Den oben beschriebenen Tesla-Peak hatte ich bei Probefahrten mit dem Model X auch. Fängt bo ca. 30%SOC mit 140KW an, nach ein paar Minuten dann nur noch 70KW. Die im Netz veröffentlichten Ladekurven des MEB-Baukastens gefallen mir da schon besser.
Noch eine wilde Spekulation:
Wenn die Konzernfahrzeuge schneller laden, müssen sie in weniger Ionity-Säulen investieren um genauso viel Strom zu verkaufen. Die Säulen sollen recht teuer sein.
Das würde für ein Update sprechen ?
Naja, die Säulen sind ja für alle da. Allerdings trifft es der Begriff "Hochpreisiges laden" und wenn die wollen das das besser ausgelastet ist, dann hilft nur eins: Mehr Strom verkaufen mit günstigeren Tarifen. Klar ist das aktuell eine ziemliche Investition. Und viele Säulen stehen leer. Das könnte sich dieses und nächstes Jahr ändern wenn in der Urlaubszeit viele durch die Gegend stromern. Es bleibt spannend...
Diese ganzen Ladeleistungen sind doch nur Momentaufnahmen. Da spielend viele Faktoren mit rein, die eine Ladekurve verändern können. Batterietemperatur, Temperatur der Kontakte im Fahrzeug, Temperatur der Kontakte im Ladestecker (wird laut Norm doppelt überwacht), Lastmanagement des Ladeparks, Kühlleistung der Säule für Kabel und Stecker uvm.
diese ganzen „seht euch mal DIE Ladekurve“ des Model Y, S, 3, Enyaq, EQC, EQS ... an“ Vergleiche machen somit nur bedingt Sinn, da es sich immer um Momentaufnahmen handelt.
war vor Dir ein EQS an der Inoity Säule und hat im niedrigen SoC Bereich geladen, wird deine Ladekurve ganz anders aussehen, wie wenn du morgens der erste bist, der läd und das System „Säule-Kabel-Stecker“ kalt ist.
trotzdem interessant, wie auf Plattformen wie YouTube „vergleiche“ zwischen den Ladekurven gemacht werden ohne die kompletten Hintergründe zu kennen.
es ist jedoch schon auffällig, dass sich bei Langstrecken die Ladekurven über den Tag sehr gleichen. Auch Winter oder Sommer spielt da nicht so die große Rolle.
Beim nicht klimatisierten Golf Akku geht die Ladeleistung für gewöhnlich bei leeren Akku auf ca. 40kW um dann bis 80% nur auf 35 (30) kW abzufallen. Das lässt sich über den Tag einige Male wiederholen, wenn man nicht schneller als 100km/h fahren möchte. Fährt man schneller, kühlt er nicht genug.
Heutige Modelle haben klimatisierte Akkus. Da ist die Sache schon sehr robust.
e-Tron, Porsche, MEB, Mach-e, EQ... alle zeigen in Langstrecken Tests ein ähnliches verhalten. Warum sollten ich nun das Zweifel Anfang, dass mir 170kW Spitzenladeleitung beim iV80 nicht wirklich etwas bringen würde?
Das mag bei niedrigen Ladeleistungen (50kW - ca. 120A) so sein. Bei 125kW sind wir jedoch schon bei >300A und bei 170kW sind wir bei >400A. Dafür ist die Hardware nicht ausgelegt - und löst euch von dem Gedanken, dass die Batterie hier die Engstelle ist. Der CCS Stecker wurde damals für 50kW entwickelt - heute drückt man über ihn teilweise über 200kW drüber. Das der das zwar kann - irgendwann aber zu heiss wird - liegt auf der Hand. Und solange normativ gewisse Temperaturen im Stecker und Kontakt als Grenze gelten, diese auch in Echtzeit ausgelesen werden und im Fall einer Annäherung an diese Grenze die Ladesäule automatisch den Strom reduziert, hilft bei bestehender Hardware (die ich im MEB Baukasten kenne) ein Softwareupdate nur sehr wenig. Evtl kann man am Anfang 170kW drüber lassen - diese werden aber schnell fallen.
e-Tron, Porsche, MEB, Mach-e, EQ... alle zeigen in Langstrecken Tests ein ähnliches verhalten. Warum sollten ich nun das Zweifel Anfang, dass mir 170kW Spitzenladeleitung beim iV80 nicht wirklich etwas bringen würde?
du vergleichst hier Fahrzeuge mit komplett unterschiedlichen HV Bordnetzen. Ein 800V Bordnetz hat bei 170kW Ladeleistungen einen Ladestrom von ca. 210A. Ein MEB Fahrzeug mit 400V Netz braucht hier den doppelten Strom also 420A.
Der böse Strom ist es, der das ganze Zeug heiß macht. ?
nachvollziehbar. Auch 270kW im 800V System sind ca. "nur" 350 bis 360A.
Wie auch immer. Die 125kW ~330A) scheinen stabile zu laufen, im MEB, als auch beim 800V System. Mir reicht das mehr als ausreichend. Nur die 50kW waren mir zu wenig für längere Reisen.
nachvollziehbar. Auch 270kW im 800V System sind ca. "nur" 350 bis 360A.
Wie auch immer. Die 125kW ~330A) scheinen stabile zu laufen, im MEB, als auch beim 800V System. Mir reicht das mehr als ausreichend. Nur die 50kW waren mir zu wenig für längere Reisen.
ich denke auch, dass es reicht. Wenn das Update kostenlos kommt nimmt man es natürlich mit. Geld bezahlen würde ich da nicht - zumal ich da bedenken habe, dass die 170kW mehr als nur ein „Tesla Show Peak“ sind und es deshalb wirklich nennenswert die Ladezeit verkürzt.
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