Hallo,
mal etwas Aufklärung bezüglich der Stromanschlüsse für Ladeparks.
1. Der Stromversorger hat daran nichts zu stricken. Wie der Name schon sagt, er liefert lediglich den Strom
2. Der Netzbetreiber leg die Kabel an das entsprechende Grundstück. Auf dem Bild ist die kleine Trafostation (Kundeneigentum) zu sehen.
3. Von der Trafostation am Grundstücksanschluss legt der Ladesäulenbetreiber dann schlussendlich die Anschlussleitung zur Säule.
4. Zu den Kosten kann ich nichts sagen. Ich weiß nur das ein Kollege vom Netz sich mal beklagt hat, das für einen "einfachen" Rastplatz mit Ladesäulen ein Anschlusswert von 14 MW (14.000kw) angefragt worden ist. Das sind schon ganz schön dicke Kabel..... Ein Einfamilienhaus hat, wenn ich mich nicht vertan habe etwa 43 KW möglich.
Denn die Netznutzung die nachher an den Netzbetreiber geht, wird (nicht nur) nach den verbrauchten kWh berechnet. Daher verdient der Netzbetreiber an solchen Anschlüssen in de Regel nicht viel. Die Anschlussnehmer bezahlen auch nicht den ganzen Anschluss, sonder "nur" einen sogenannten Baukostenzuschuss.