Beiträge von Bert2024

    Ich sehe das genau wie PiranhA. Auf Sicht von 12 Monaten ist eine Planung schlicht mit so vielen Unbekannten behaftet, dass eine Punktlandung beim Liefertermin wirklich Glückssache ist.

    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die ständigen Umplanungen durch fehlen einzelner Komponenten zustande kommen, wie z.B. Zulieferer XY kann wegen eines Problems etwas nicht liefern, so dass die Montage von Schiebedächern nicht geht. Dann wird man alle solchen Modelle für die nächsten zwei Wochen nach hinten schieben und durch andere ersetzen, für die alle Komponenten vorhanden sind.

    Die Zeiten, in denen man sich verlässlich auf die stete Zulieferung allen bestellten verlassen konnte, sind halt leider aktuell vorbei.

    Und will ich wirklich jeden Tag nachsehen, ob mein Auto eine Woche nach hinten oder nach vorne gerutscht ist, dann mache ich mich ja gaga.

    Wo ich bei allen anderen bin: Wenn die Planung konkreter wird, also der Bau definitiv eingeplant ist oder das Fahrzeug im Bau - dann ist es ja wohl auch für jeden richtig spannend, zu beobachten, wann fertig, unterwegs, wann es beim Autohaus steht.

    Ich kenne mich ehrlich gesagt mit solcher Elektronik nicht aus. Aber ich habe vor Jahren mal in einem Gerät einen kaputten Akku-Pack geöffnet und die 600 mA 1.2 Volt Zellen getauscht. Ich dachte, es wäre eine gute Idee, 2.400 mA Zellen zu kaufen, da in meiner Vorstellung das Gerät dann statt 4 Stunden ja 16 Stunden durchhalten müsste. Pustekuchen. Es ließ sich nicht mehr aufladen. Ich habe dann 600 mA Zellen bestellt und damit ging es. Das hat vermutlich gar nichts zu sagen. Aber trivial ist so eine Akku - Aufrüstung vermutlich nicht. Das müsste vermutlich beim Design des Autos schon konstruktiv vorgesehen sein.

    Auch beim Konfigurator kann man inzwischen von Karussell sprechen :)

    In Luxembourg ist L&K noch in allen Varianten bestellbar.

    In der Schweiz als SUV nur 85X (warum auch immer der nicht als 85 geht)

    und dort als Coupé nur RS oder 85x L&K (vielleicht auch ein Konfigurator - Fehler?)

    In Österreich geht auch noch alles.

    Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Nissan 200 SX. Mit dem bin ich spät abends eine Serpentinenstrecke runter geballert. In jede Kurve voll rein gebremst, aus jeder Kurve voll raus beschleunigt. Was macht man nicht alles mit dem jugendlichen Leichtsinn im Gepäck. Als ich in meinem Wohnort ankam, bin ich bei 120 oder 140 Sachen oder so 50 Meter vor dem Ortschild in die Eisen gegangen: NIX MEHR !! NULL !!

    Nach weiteren 500 Metern konnte ich auf ca. 90 oder so runter bremsen. Und nach ca. 1 KM kommt ein Kreisverkehr, da habe ich es auf die guten 70 geschafft, mit denen ich dann gerade noch so durch den Kreisel schlingern konnte.

    Wäre da einer vor mir gefahren, ein Auto auf der Seite gestanden, Gegenverkehr. KRABANG. Ich hätte null Chance gehabt. Einfach Glück in dem Moment.

    Das kann natürlich auch an was anderem als der Bremsflüssigkeit gelegen haben (Fading?). Auf jeden Fall keine so schöne Erfahrung.

    Besten Dank für die Antworten und Diskussion.

    Dann ist das so wie ich es mir gedacht habe. Auf Sicht von 6-8 Jahren Haltedauer (so wie ich plane), kaufen günstiger als über diese Zeit zweimal leasen. Nachteil natürlich, mehr Risiken auf meiner Seite und kein "Update auf den aktuellen Neuwagenstand" nach 3-4 Jahren.


    Zu den Gebrauchtwagenpreisen: Da hatte ich letztens mal für ein Autohaus, bei dem ich mein aktuelles Fahrzeug gekauft hatte, verglichen. Ich hatte dort mit einem EQE geliebäugelt, sie wollten mir aber partout beim Preis nicht entgegenkommen. Dort waren einige Jahreswagen mit 45-48% auf UVP. Und der einzige elektrische mit 38% unter UVP. Es erschließt sich mir auch nicht ganz, warum ein elektrisches Fahrzeug den höheren Werterhalt haben sollte. Der Wagen steht jetzt seit 11/23 dort auf der Homepage.

    Die 250 ID.7 Zulassungen aus März spielen da bestimmt eine große Rolle :)

    Vielleich läuft der in anderen Ländern besser, aber vermutlich eher nicht (zumindest floppte ja auch der Start in China).


    Eher die APP550 Misere. Eigentlich war ja alles wieder o.K. bezüglich Produktion nachdem Russland alles durcheinander gebracht hatte, da kam die Umstellung auf MJ 24 und damit das neue Problem. Habe mal gelesen, dass da 5.000 Motoren pro Tag geplant waren und nur 30% geschafft werden. Also fehlen ca. 3.500 Motoren täglich. Man spricht immer von "Hochlauf der Produktion" im November. Demnach dürfte des Defizit gegenüber der Planung schon bei 300.000 Motoren liegen. Würde das alles fluppen, würden die bei der aktuellen Nachfrage Skoda mit Motoren zuwerfen und die Lieferzeiten würden dahin schmelzen. Aber ist halt nicht.

    Hallo zusammen,


    ihr müsst mir mal bei einer Verständnisfrage helfen. Einige sagen ja immer: "ich würde mir nie so ein Auto kaufen, nur leasen". Ich habe mir das mehrfach angesehen und komme einfach nicht auf den Punkt, wo Leasing mich klar in den Vorteil bringt. Wir sprechen von Privat, nicht Gewerbe.


    Ein Punkt ist: Ich lease über z.B. 4 Jahre und gebe das Fahrzeug zurück. Gut. Eventuell bekomme ich noch ein paar Kosten aufgebrummt wegen Schrammen, Dellen oder so. Aber gehen wir mal davon aus, dass das nicht so ist.


    Ich nehme meinen Fall: L&K als 85 mit Vollausstattung bestellt. Liste 62.500 - Barkauf zu 53.200 verhandelt. Das fällt doch beim Leasing schon weg, oder kann ich eine Leasingrate auch verhandeln?


    Wenn ich mir vergleichbares Leasing ansehe, komme ich für meine benötigten 25 TKM bei 48 Monaten bei 700€ pro Monat auf 33.600 EUR Leasingrate (für einen vergleichbaren Sportline mit 63.000 Listenpreis bei 10 TKM pro Jahr.) Vielleicht nicht das günstigste Angebot, aber sagen wir mal, mit etwas suchen bekomme ich ein Leasing mit 25 TKM über vier Jahre für 700 EUR. Versicherung, Inspektion, Reifen trage ich doch dann auch selbst wie beim kauf - oder die Rate wird halt höher. Aber ich unterstelle mal, dass die Angebote, welche ich im Netz finde, aus dem Stand mal nur für die Nutzung des Autos sind.


    Also Fazit: Wenn ich von meinem Barpreis die Leasingrate von 36.600 EUR abziehe, komme ich nach vier Jahren auf 19.800 EUR Restwert. Ich plane eigentlich, das Auto 6 Jahre zu fahren (oder länger - da mir schon klar ist, dass die Restwerte unter der technischen Entwicklung leiden werden). Dann wäre ich bei der Leasingrate in Summe bei 50.400 EUR (also ca. 3.000 EUR Restwert gegenüber meinem Kaufpreis). Klar. Beim Leasing hätte ich nach vier Jahren wieder ein neues Auto. Auch klar: Würde ich den Enyaq nach vier Jahren verkaufen wollen, steht komplett in den Sternen, ob ich da 20.000 EUR für bekomme. Und auch klar: Theoretisch müsste ich noch gegen rechnen, den Kaufpreis den ich zahle über die Laufzeit verteilt anzulegen. Aber unter dem Strich sehe ich den monetären Vorteil nicht. Zumindest nicht, wenn das Geld auf der Bank liegt. Wenn ich es für 6% leihen müsste, ergibt sich ganz klar eine andere Rechnung!


    Oder übersehe ich da was? Weil viele immer meinen, Leasing wäre so toll und kaufen käme für sie niemals in Frage . . .