Beiträge von Bert2024

    Da hast du nicht unrecht. Zudem ist es lokaler Ökostrom!

    Ich meinte das eher im Vergleich mit günstigen Anbietern für den Hausstrom oder z.B. Eyond, wo es mit eigener Wallbox den Ladestrom für wenig über 20 Cent gibt.


    Die ganze Rechnerei bleibt aber höchst individuell. Wer z.B. nur 500 km im Monat fährt, hat vermutlich weniger Mühe und auch überschaubare Mehrkosten, wenn den Wagen öffentlich lädt. Da ist so ein lokaler Tarif vermutlich super. Wer eher so wie ich auf 500 km pro Woche kommt, da müsste man schon zweimal pro Woche irgendwo laden und hätte eigentlich wenig Chancen, im akkuschonenden Bereich von 30-70% SOC zu fahren, da heißt es nämlich, jeden zweiten Tag laden (zumindest im Winter). Das wird dann ohne eigene WB oder Arbeitgeber WB wirklich ungemütlich. Aber auch hier: Wenn ich dann dreimal pro Woche je 30 Min. im Auto sitze, mag das manchem noch egal sein, für die meisten aber ein "no go". Wenn ich ohnehin dreimal pro Woche ca. 30 Minuten joggen gehen will, kann ich das vielleicht super kombinieren und es kann eher eine Motivation sein, die Regelmäßigkeit hier einzuhalten. So ähnlich macht es ja FuelBurner. Radeln, Sauna, ein Spaziergang usw.


    Neue Laderegel: Lädt er, rennt er :)


    Ich bin aber unter dem Strich der Meinung: Ohne eigene WB oder zumindest Lademöglichkeit (Ziegel an der Schuko), wird elektrisches Fahren nur in wenigen Prozenten von Fällen ohne Komforteinbußen für den Alltag realisierbar sein.


    Immerhin: Bei mir wird jetzt Glasfaser ausgebaut (wie so vielerorts). Und obwohl es ein Neubaugebiet von vor 20 Jahren ist (die Infrastruktur also eigentlich top sein sollte), legen sie neben den Leerrohren gleich mal ein fettes Stromkabel mit unter die Erde. Ich vermute mal, schon im Hinblick auf größeren Bedarf für WPs und Ladeinfrastruktur.

    Ich bin am Mittwoch Abend meine übliche 250 km Strecke mal mit Anhänger gefahren. Der kleine Nachläufer mit Deckel hat weder viel Roll- noch viel Luftwiderstand und keine 100er Zulassung. AB und Landstraße daher mit Tempomat 95 gefahren, sonst AB mit 120 / 130, wobei auf der Strecke vielleicht 50 km ohne Begrenzung sind.

    Was soll ich sagen? Viel hat es am Verbrauch nicht geändert. Langsamer fahren vs. Anhänger haben sich praktisch aufgehoben.

    Ich bin mit 96% los und hatte nach 250 km noch 205 km restliche Reichweite. Verbrauch recht genau 17 kWh/100 km.


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    Die Stadtwerke Trier bieten zum Beispiel einen Tarif über ihre eigene App an, mittels derer man an den SWT-Eigenen Ladesäulen zum Hausstromtarif abgerechnet wird. Die Stadtwerk betrieben sogar einen Ladepark mit 8 HPC im Stadtgebiet. Solche Möglichkeiten im nahen Umfeld sollte man auch immer mal mitdenken (der Strom ist bei den SWT lokal und erneuerbar erzeugt, aber mit knapp 34 Cent nicht ganz billig).

    Gestern hatte ich mal ein Ladeerlebnis bei Aldi in Nettersheim.

    Der Standort ist sehr nahe an der A1, also nur sehr wenig Umweg. 47 Cent DC Ad hoc sind sehr günstig. Eigentlich für Ad Hoc konkurrenzlos.

    Als ich ankam: Eine Säue außer Betrieb, die andere Grün (hatte ich vorher auch Online gesehen).

    Ladeversucht 1-5 erfolglos, immer am Bezahlvorgang gescheitert. Ich wollte schon weiter fahren, da kam mir die Idee, ich könnte mal die Nummer anrufen, die an der Säule steht. Sonntag abends um 22 Uhr, na ja.

    Nach dem zweiten Klingeln hob jemand ab, startete die Säule neu und funktionierte bestens. Hat zwar gut 10 Minuten aufgehalten, aber ob ich nun um 23 Uhr oder 23:15 Uhr zu hause bin . . . :)

    Da ich ja auch schonmal mit dem Slider herum gespielt und bisher eigentlich keinen Unterschied gemerkt habe, fällt mir gerade folgende Frage dazu ein:

    Wie lange braucht das DCC eigentlich, um den Modus zu wechseln? Da ich keine Ahnung habe, wie das funktioniert, könnte es ja sein, dass dort ein Stellmotor werkelt und es eine Minute oder länger dauert vom einen zum anderen Extrem.

    Muss man etwas warten? Oder sollte das "realtime" ändern?

    Mal unabhängig von konkreten Verbrauchswerten: Ich fahre regelmäßig eine Strecke - Nähe Trier - NRW und zurück: 250 km pro Weg, also 500 km gesamt. Schnitt liegt immer so bei 80-90 km/h.

    Im Winter kam ich mit teilweise 100 km Restlicher Reichweite an und habe auf dem Rückweg (meist in Remscheid) am Ionity zwischen 30 und über 40 kWh nachgeladen.

    Gestern kam ich bis Prüm (und hätte mit 0 Reichweite vermutlich knapp Bitburg erreicht) und habe bei Aral Pule für genau 6,37€ 11,17 kWh nachgeladen und kam locker mit 40 km Restreichweite zu Hause an (also voll zu viel geladen :) ). Insgesamt haben mir geschätzt so 40 km Reichweite gefehlt um die 500 km hin zu bekommen. Ergo sind so 450 km machbar. Und das Wetter war schon gut, aber noch nicht optimal, denke ich.

    Ich finde, das mit der gefahrenen Geschwindigkeit ist auch sehr subjektiv.

    Ich glaube, wenn man einige 100 km Autobahn fährt und sich ans Tempolimit hält, wo keines ist, 150 fährt und dann die Durchschnittsgeschwindigkeit schätzen sollte, liegen die allermeisten klar daneben.

    Dafür braucht es sicher einiges an Erfahrung und man muss regelmäßig die durchschnittliche Geschwindigkeit für eine Fahrstrecke anschauen (was vermutlich nur wenige machen).

    Ich mache das auch nur selten und staune immer wieder. Auch wenn man mal ein gutes Stück zügig fährt, ist es schon nicht leicht, über 90 km/h zu kommen, zumindest nicht, wenn man nicht alleine auf der Straße unterwegs ist.


    Man hängt man mal hinter einem LKW fest, an einer Steigung gibt es doch mal stockenden Verkehr, ein paar Baustellen, eine Unfallstelle, schon die Fahrt zur Autobahn mit drei Ampeln usw.


    Vergleichen kann man ohnehin nur gleiche Strecken mit gleichen Konfigurationen. Selbst das ist nicht leicht. Heute mal Gegenwind, morgen Rückenwind. Heute auf der Strecke die 300 hm Bergauf mit 100 im Schnitt geschafft und die 300 Bergab nur mit 80, morgen umgekehrt gibt auch beide male 90 im Schnitt, aber vielleicht unterschiedliche Verbräuche.


    Fahre ich das immer mit Abstandstempomat? Also mit 150 auf zwei überholende LKW auffahren und dann stark bremsen? Oder stelle ich den TA ab, wenn ich den LKW ausscheren sehe lasse die Geschwindigkeit langsam "raussegeln"?

    Gestern hat der Enyaq mich echt erschreckt.


    Situation: Parkplatz vor dem Haus. Davor: 1.) eine gefräste Rille (Glasfaser verlegt, zugemacht, aber oberste Deckschickt Teer fehlt noch). 2.) Die Bordsteinkante.

    Ich wollte neben dem Auto meiner Mutter auf den Hof fahren. Ich vermute mal, wegen der gefrästen Rille und dahinter liegendem Bordstein ging es ihm entweder zu schnell hoch oder was weiß ich.


    Auf jeden Fall: Zwei normale Einparkversuche. Zwei automatische Vollbremsungen. Obwohl zum Auto meiner Mutter sicher 50 cm Platz waren. Irgendwas hat ihn irritiert und er hat gemeint, er fährt irgendwo gegen.


    Da erschreckt man sich nicht schlecht, wenn es plötzlich einen schlagartigen Ruck gibt, ein lautes piepen und der Wagen steht. Man glaubt ja tatsächlich, man seih irgendwo dagegen geballert.

    Ich wusste zwar nicht, dass man das Sägezahlfahren nennt, aber instinktiv mache ich das auf bekannten Strecken auch häufig so. Dort kennt man ja jede Bodenwelle und dann weiß ich schon, an welcher Stelle ich einmal kurz 20 km/h hoch beschleunigen muss, damit ich bis zur Ortseinfahrt oder Kurve schön segeln kann.

    Einen signifikanten Unterschied gegenüber einer gleichbleibenden Geschwindigkeit mit Tempomat / ACC / TA sehe ich aber nicht. Mag was hinter dem Komma ausmachen, aber reich fährt man sich damit nicht.

    Dann ein Gedankenblitz: Ich habe den "Arm" oben vorgezogen, damit das Kabel senkrecht zum Stecker hängt. Die Ladung startete ohne Probleme. 🤯

    Die spannende Frage ist ja: Liegt es am Lader / Stecker der Säule, oder an deinem Auto. Irgendwas scheint ja da nicht so ganz die zu erwartende im Neuzustand anzutreffende Passgenauigkeit zu haben.

    Guter Hack jedenfalls.