Da hast du nicht unrecht. Zudem ist es lokaler Ökostrom!
Ich meinte das eher im Vergleich mit günstigen Anbietern für den Hausstrom oder z.B. Eyond, wo es mit eigener Wallbox den Ladestrom für wenig über 20 Cent gibt.
Die ganze Rechnerei bleibt aber höchst individuell. Wer z.B. nur 500 km im Monat fährt, hat vermutlich weniger Mühe und auch überschaubare Mehrkosten, wenn den Wagen öffentlich lädt. Da ist so ein lokaler Tarif vermutlich super. Wer eher so wie ich auf 500 km pro Woche kommt, da müsste man schon zweimal pro Woche irgendwo laden und hätte eigentlich wenig Chancen, im akkuschonenden Bereich von 30-70% SOC zu fahren, da heißt es nämlich, jeden zweiten Tag laden (zumindest im Winter). Das wird dann ohne eigene WB oder Arbeitgeber WB wirklich ungemütlich. Aber auch hier: Wenn ich dann dreimal pro Woche je 30 Min. im Auto sitze, mag das manchem noch egal sein, für die meisten aber ein "no go". Wenn ich ohnehin dreimal pro Woche ca. 30 Minuten joggen gehen will, kann ich das vielleicht super kombinieren und es kann eher eine Motivation sein, die Regelmäßigkeit hier einzuhalten. So ähnlich macht es ja FuelBurner. Radeln, Sauna, ein Spaziergang usw.
Neue Laderegel: Lädt er, rennt er ![]()
Ich bin aber unter dem Strich der Meinung: Ohne eigene WB oder zumindest Lademöglichkeit (Ziegel an der Schuko), wird elektrisches Fahren nur in wenigen Prozenten von Fällen ohne Komforteinbußen für den Alltag realisierbar sein.
Immerhin: Bei mir wird jetzt Glasfaser ausgebaut (wie so vielerorts). Und obwohl es ein Neubaugebiet von vor 20 Jahren ist (die Infrastruktur also eigentlich top sein sollte), legen sie neben den Leerrohren gleich mal ein fettes Stromkabel mit unter die Erde. Ich vermute mal, schon im Hinblick auf größeren Bedarf für WPs und Ladeinfrastruktur.