Beiträge von vt1816

    Wieviele Enyaq Nutzer sind hier oder in anderen Foren aktiv

    und kennen die Hintergründe?


    Eben, eine Sache die man nie vergessen sollte. Egal ob hier, bei FB oder wo auch immer bewegt man sich in einer kleinen Blase die sich immer gegenseitig aufschaukelt und in eine Richtung bewegt.

    Die reale Welt draußen sieht immer noch etwas anders aus.


    goofy1966 naja Hyundai/Kia haben beim ioniq5/ EV6 das Preheating per Update nachgereicht. Und von langsamen Infotaiment hab ich auch nichts gelesen (dafür massig Probelme mit der iccu, aber das ist ein anderes Thema und dank min. 5 Jahre Garantie auch kein finanzielles Problem). Und die Preisklasse ist +- beim Enyaq.


    Zumindest die erste Zeit war das Update aber kostenpflichtig, es hat auch ein Jahr gedauert bis da irgendwas kam und soweit ich mich erinnere stehen die Leute der "1st Edition" immer noch ohne Preheating da.

    Was ist für dich "langsames" Infotainment? Bis vor kurzem konnten die AA/Carplay eher schlecht bis kaum nutzbar z.B. Die Ladeplanung ist wesentlich schlechter als beim MEB finde ich etc.


    Befasse mich nach wie vor mit dem Thema.

    Eny behalten o zurückgeben. Ford hab ich ein tolles Angebot, für den Explorer. Werde aber nicht warm damit außer den AGR Sitzen. Hab mir jetzt einige Video vom Kia EV6 FL angeschaut. Schaut wirklich verbessert aus. Nur was jeder YouTuber sagt, Ladeplanung ist langsam. Ladeleistung soll nochmals erhöht worden sein, Ladekurve wurde Optimiert. Also von 10-80% in 18min für den 84 kW Akku.

    Eins will ich eigentlich nicht mehr Skoda, noch einmal Geld in den Rachen schmeißen, weil die Ladeleistung, ja Käse ist bei Meinem. Warum soll ich da ihnen einen neuen Abnehmen!!!

    Jetzt wieder zweimal gesehen. SOC 11-14% AUSSENTEMPERATUR -6°/0°. LADELEISTUNG beim Start einmal 35kw andere Mal 57kw. Zum😭😭😭😭


    Gib den Skoda zurück - Ihr werdet doch eh keine Freunde mehr.

    Meine Behauptung: Du wirst auch mit dem Explorer nicht glücklich. Sobald der irgendein Zipperlein hat, wird dir wieder einfallen das da ein MEB drunter ist. OTA wird der mit der MEB Plattform wohl auch nicht so funktionieren...

    AndaleR :

    Dafür sind die MEB ja flexibel wie sonst kaum jemand mit der automatischen oder manuellen oder eben keiner Vorkonditionierung. Willst Du die letzten paar km rausquetschen, lässt du es eben aus.

    Zumal es bei dem Wetter eh 30-40min braucht bis die Batterie die optimale Temperatur erreicht hat, damit hilft die ganze Vorkonditionierung ja in einigen Fällen nicht/kaum irgendwas.

    Ich persönlich halte das Ganze zwar für nett (Jetzt wo ich es habe), aber den Aufstand von einigen verstehe ich nicht. Als ich es im alten Enyaq nicht hatte, hat das Laden eben ein paar Minuten länger gedauert. Dafür musste weniger nachgeladen werden. Bereinigt von der Tatsache das die neue Generation ja generell schneller lädt, spart das Vorkonditionieren vielleicht 5-6min wenn man wirklich relativ leer ankommt und damit wirklich den größtmöglichen Unterschied hat. ... und das ja auch nur beim ersten Laden, dann ist der Akku ja auch warm.

    Die alte Hardware ist ja durchaus in der Lage die Batterie zu erwärmen und die Bedingungen dafür wurden bekanntlich schon mal geändert.

    Die alte HW hat die Temperatur der Batterie auf um die 8° gebracht wenn ich mich daran richtig erinnere.

    Ob die HW in der Lage ist auch höhere Temperaturen dauerhaft und langfristig zu erzeugen - Das hat doch nie jemand nachgewiesen. Dazu war der Verbrauch so hoch, das sich (auch hier) viele darüber beschwert haben wieso er auf Kurzstrecke so exorbitant ist. Also auch hier ist unklar wie hoch der Verbrauch denn wäre wenn höhere Temperaturen erzeugbar sind.


    Also ja: Ich bin bei dir das es wenigstens den Kompromiss auf die schon mal existierende Funktion geben könnte. Alles andere ist Spekulation.

    Naja, einiges leider nicht ganz richtig.


    Die MEB Plattform hat durchaus so tolle Wunderwerke wie interne Ethernet Kommunikation und "zentrale" Komponenten. Der Großteil aller Funktionen läuft ja über die ICAS.

    Problematisch ist in den MEB eher das einige alte Steuergeräte (Ja, die braucht es trotzdem. Selbst Tesla kommt nicht ohne aus) vom MQB recycled wurden um schnell zu sein und Kosten zu sparen.


    Deine Schlussfolgerung das bei einer Zentraleinheit die SW vom OEM selber entwickelt werden muss, ist nicht zutreffend.


    Ebenfalls hat die Fahrzeug(Elektronik)Architektur auch so gar nichts mit der Fertigung der Fahrzeuge zu tun wie es die tollen "unboxed manufacturing" Werbevideos von Tesla beschreiben. Neue Elektronikarchitekturen ermöglichen diverse neue Prozesse wie mehr Datenhaltung im Auto während der Produktion (Buzzwörter wie digitaler Zwilling etc. spielen dann da mit rein), bessere Fehlerdiagnosen, schnellere Fehlerbehebungen, alle OEMs hoffen eigentlich auf die perfekte autonome Fahrt im Werk etc. Aber das halt alles nichts mit "unboxed manufacturing" zu tun.


    Naja, mit Buzzwörtern zu hantieren ist immer schwierig. Wann ist ein SDV denn ein SDV? Reicht es dazu schon neue Funktionen nachreichen zu können, braucht es dazu eine zentrale OTA fähige Architektur für das Gesamtfahrzeug oder ist ein SDV erst dann ein SDV wenn z.B. ein Flottenmanager Zugriff von extern auf alle Funktionen hat? All das und noch einiges mehr geben die schwammigen Definitionen von SDV her. Wenn letzteres integraler Bestandteil eines SDV ist, will ich das gar nicht haben.



    Alles nicht so einfach...

    Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Hardware und Software schon. Aber! Hat Skoda bzw VW bei der Planung und Installation der Steuerung zu sehr gespart? Hat der Bleistift gegenüber Weitblick gesiegt?

    Ein möglicherweise 2 Jahre alter Enyaq bekommt jetzt 3.7 und dann? Wir wissen doch wohl alle, dass ein Käufer eines gebrauchten EAUTO auch auf die Softwareversion schaut. Dieser Gebrauchtwagenkäufer hat eine ähnliche Denkweise wie wir beim Neukauf. Natürlich erwartet er auch für seinen gebrauchten Wagen regelmäßig die Fortschreibung von nützlichen Updates. Ohne regelmäßige (kleinere) Updates wird ein gebrauchtes EAuto zum Ladenhüter bzw der Preisverfall wird noch größer.

    Die Annahme war ganz einfach: HW ist teuer und reicht aus, SW lässt sich billig weiter optimieren. So langsam lernen einige Ebenen (Leider immer noch nicht alle) das SW Perfomance Optimierungen ab einem bestimmten Level meistens teurer sind als HW eine Nummer größer zu nehmen.

    Bitte nicht die reale Welt mit der Internet Blase verwechseln - Fast alle Leute die ich kenne die E-Autos fahren, fahren was von VAG oder BMW eben weil sie sich NICHT mit irgendwelchem SW Kram rumschlagen wollen. Denen ist es völlig egal ob da jetzt irgend ein Update eingespielt wurde, wenn die vor dem Urlaub mal schauen ob sie aktuelle Navidaten haben dann ist das die Obergrenze. Die haben gar keinen Bock drauf nach einem Update eine Funktion neu zu suchen oder irgendwelche Änderungen nachzuverfolgen.

    Ich hätte vermutlich wenig dagegen gehabt, wenn MIB auf dem Enyaq installiert gewesen wäre. Das war zumindest besser getestet als ME.

    Nicht unbedingt. Ich hatte das "Glück" einen der ersten Arteon mit MIB3 als DW zu bekommen. Nach 2 Wochen hatte ich zwei A4 Seiten mit Fehlern voll für die Werkstatt, die Dokumentation war falsch was die Hauptbenutzeranleitung angeht, der Service nicht geschult...

    Da war auch lange nicht alles toll.


    Hehe, klar. Das ist dann die nächste Salamischeibe, bei der die dann aktuellen Versionen von Enyaq und Elroq von Weiterentwicklungen abgeschnitten werden. Und dann heißt es "Eh, sorry, der neue heiße Schei* kann leider nicht auf die alte MEB-Plattform rückportiert werden."

    Ich weiß ja nicht was du vom MEB+ erwartest. Aber davon wird nichts in vorhandene Fahrzeuge einfließen, wenn in aktuelle Modelle dann nur im Rahmen einer sehr großen Modellaufwertung.

    Ehrlicherweise frage ich mich aber auch, wieso man (so es denn wirklich so ist) noch Zeit und Geld in das steckt was mal MEB+ sein sollte. Im Marktvergleich sind die aktuellen MEB ja eigentlich ganz gut dabei und eine 800V Plattform ist auch MEB+ nicht. Vielleicht bleibt vom MEB+ nur die neuen VW Einheitszellen übrig plus ein bisschen Schminke. Dann macht das vielleicht doch Sinn.

    Da bin ich bei dir, aber eigentlich haben wir doch mit den Verbrennern das gleiche Problem, bei Kurzen Fahrten mit den Verbrauchern, die auf die 12V Batterie gehen und dem Aufladen der gleichen.

    Deswegen habe ich ja extra geschrieben "Wenn nach X Stunden Fahrt am Tag innerhalb weniger Minuten bis max. 3h die Meldung kommt".

    Ich würde es ja akzeptieren das nach 4 Wochen nur Kurzstrecke mit voller Heizung, vollem Licht... die Batterie irgendwann mal sagt das sie gern mal länger geladen werden wollen würde.

    Wobei beim E-Auto ja zum der Anlasser als der große Energiefresser wegfällt.


    enopol:

    Soweit ich weiß sind die normalen Batterien doch u.a. getauscht worden weil die nicht für OTA lang genug durchgehalten hätten.

    Was ich so gar nicht verstehe: So viele Leute wie quer über alle MEB Fahrzeuge betroffen sind, hätte das doch irgendwann in den Tests auffallen sollen das es zu Problemen kommen kann. Die Möglichkeit über die Fahrbatterie die 12V Batterie zu stützen ist ja vorhanden. Wieso es hier nicht ein "Notfallupdate" in Form von "Wollen sie lieber mit dem aktuellen Problem leben oder ist es akzeptabel das sich die Fahrbatterie um Faktor X entlädt um die 12V Batterie zu stützen bis es eine finale Lösung gibt" weiß ich nicht. Aktuell hängen mal wieder die Kunden und die Werkstätten in der Luft. So wie es aktuell ist, ist das Fahrzeug für mich nur bedingt nutzbar (Stichwort Hund im Auto) - Aber jetzt ewig mit der Werkstatt diskutieren die auch nichts machen kann ist ja auch nicht hilfreich...

    nitech:

    Da immer wieder der Punkt "Wir brauchen preiswerte E-Autos mit mindestens XXX Reichweite" aufkommt: Gibt es irgendwo irgendwelche Studien die genau das belegen? Ich meine der durchschnittliche Neupreis liegt aktuell um die 45k. In D sind die meistverkauften Autos immer noch Golf, T-Roc und Co. die allesamt weit über deinem Preispunkt liegen. 300km sind immer noch weit weg von dem was ein Sandero, i20, Polo... für den Preis bietet. In dem 20k Segment ist man entweder im Erstwagensegment für Leute die nicht viel ausgeben können/wollen. Ob gerade diese Zielgruppe sich aber ein "Kompromissauto" gönnt - Ich weiss es nicht. Alternativ ist man im Bereich des typischen Zweitwagens - Ob da jetzt der Preis das ausschlaggebende Kriterium ist, ich weiß nicht. Ja, man kann auch die Stadtbevölkerung als Ziel nehmen - Aber dann müsste sich sowas wie ein Spring viel besser verkaufen.

    Ich bin jetzt erstmal gespannt was mit Elroq gegen Karoq passiert. Vielleicht liege ich ja falsch, aber das große Erwachen von wegen "Wir brauchen bloß billigere E-Autos" wird noch kommen.


    Es müssen nicht "so viel wie möglich" E-Autos verkauft werden. Es müssen "soviel wie nötig" verkauft werden um die Waage zwischen Gewinn pro Auto und Strafzahlungen möglichst in die richtige Richtung zu bekommen.


    Richtig, Peugeot (Stellantis müsste man ja gegen den gesamten VW Konzern stellen) hat mehr E-Modelle als VW oder Skoda. Aber mal auf die Zulassungszahlen geschaut: Verkaufen sie deswegen merklich mehr E-Fahrzeuge? Eher nicht, ich habe zwar gerade nicht die EU-Zulassungen da aber was die Zulassungen in D angeht sollte allein der Enyaq mehr Verkäufe haben als so ziemlich alle Peugeot zusammen, oder?

    Danke für das Interview Matthias👍🏻.

    Die Technologieoffenheit mit e-Fuels ist so ein quatscht und eine Einbahnstraße für die europäischen Autobauer. Die Weichen sind auf Elektro gestellt. Jede Spekulation lässt Kunden noch weiter verunsichern und fahren den alten verbrenner noch einige Jahre.

    e-Fuels sind für Schiffe, Flugzeuge oder der Industrie, aber im Pkw ist es elektrisch.

    Ich glaube nicht das E-Fuels ein europäisches Thema sind. Im Gegenteil, in Gegenden wo es Strom im Überfluss gibt und die verlustreiche Produktion keine Rolle spielt, sind E-Fuels vermutlich sinnvoller als hier in Europa.

    Die Weichen sind für mich dann auf E-Auto gestellt wenn die Mehrheit der Autokäufer freiwillig E-Autos kauft. Davon sind wir aber weit weit ... weg.

    Die Pille mit der alten Hardware ist ein designfehler, die so langsam zu bestücken. Auch hier können die fehlenden Features nach entwickelt werden, dass sehe ich als faule Ausrede dieses auf die HW zu schieben.

    Ja, die alte HW war eine Fehleinschätzung was da finanziell sinnvoll entwickelbar ist und was nicht.
    Aber immer wieder spannend wie viel doch nicht direkt Beteiligte wissen was zu entwickeln geht und was nicht. ;)

    Sorry, aber du hast es anscheinend noch nicht mitbekommen das alle deutschen (Premium + VW) Hersteller ihr meistes Geld in China verdient haben. Diese bricht gerade weg und ist nicht zu kompensieren durch andere Märkte.

    Sie habe zu wenig in die Zukunft (E-Autos) investiert. Das ist jetzt leider die Quittung.


    Wenn VW nur gut in Europa verkauft, dann kann man sich von Zehntausenden Arbeitsplätzen verabschieden. Das kann kein Ziel sein.


    ... um mich mal selber zu zitieren "Wichtigster E-Auto Markt ist China, wo die Chinesen inzwischen aus neuem Nationalstolz und anderen Anforderungen eben Autos aus lokaler Produktion von heimischen Firmen kaufen."

    Das Problem mit dem wegbrechenden chinesischem Markt liegt nicht an der fehlenden E-Auto Kompetenz aus Europa.


    Was du auch nicht mitbekommen zu haben scheinst: VW trennt sich von 35.000 MA in Europa bis 2030 mit Segen der Gewerkschaft und des Gesamtbetriebsrates.

    Spannend dabei: Relativ wenig Autos aus dem VW Konzern wurden/werden in Europa gebaut. Das sind die Porsche, einige Audi und der Touareg. Alles andere wurde eh schon in China gebaut. Die MA die abgebaut werden sollen, haben als nur sehr mittelbar mit China zu tun.

    Hier spielt also der wegbrechende Markt in China nur in sofern eine Rolle das die Gewinne von dort die generelle Schieflage zwischen benötigter Produktion und vorhandener Kapazität überdeckt haben.