Beiträge von Kallibaldi
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Hallo liebe Enyaq-Gemeinde,
ich bin neu hier und ggfs. falsch - in diesem Fall bitte ich um Hinweis, wo ich besser nachfragen sollte.
Meine aktuelle Situation: Ich fahre beruflich seit fast 4 Jahren einen VW Passat 2.0 TDI mit einem langjährigen Durchschnittsverbrauch (über 100.000 km) von 4,7 l Diesel auf 100 km.
Dabei fahre ich meiner eigenen Einschätzung nach defensiv, überwiegend auf Autobahnen und dort im Schnitt mit 120-130 km/h. Üblicherweise sind meine Strecken zwischen 250 und 700 Kilometern lang.
Ja, da geht es auch mal bergauf und natürlich auch mal bergab. Manchmal scheint die Sonne, manchmal regnet es. Mal ist es windig, mal nicht. Und Kunden wollen sommers wie winters besucht werden.
Sitzheizung, Lenkradheizung, Innenraumheizung, Klimaanlage und alle sonstigen "Komfortverbraucher" waren in den letzten 4 Jahren immer dann an, wenn es draußen kalt bzw. warm war.
Ich bin eine Frostbeule, also war im Winter immer alles an, was heizbar ist (und daruf möchte ich auch nicht wirklich verzichten).
Höhenmeter, Windstärken, Temperaturen, Wetter und sonstige äußere Einflüsse habe ich nie in irgendwelche Berechnungen einbezogen - das gleicht sich alles über die Zeit wieder aus.
Es steht nun der Austausch des Fahrzeugs an und der Enyaq 85 ist eine der in Frage kommenden Optionen.
Aber - wichtiger Punkt - es muss auch passen.
Nun habe ich die Reichweitendiskussion in diesem Forum aufmerksam gelesen und frage mich, ob ein Elektrofahrzeug für mich wirklich das Richtige ist.
Ich bin ein zahlengetriebener Mensch und betrachte folgende Gesichtspunkte:
- Kosten (ja, auch wenn der Arbeitgeber das zahlt, ist das wichtig für mich)
- CO2-Emissionen
- Zeitbedarf
Kosten:
Da man mit dem Wert 4,7 nicht so richtig gut rechnen kann, lasst uns mit 5 Litern Diesel auf 100 km rechnen.
Bei einer typischen Strecke von 500 Kilometern sind das also 25 Liter Diesel.
Ein Liter Diesel kostet zur Zeit so ca. 1,75 Euro (mal mehr, mal weniger), also entstehen für den Kraftstoff Kosten in Höhe von 43,75 Euro.
Wenn ich die Diskussion hier im Forum verfolge, komme ich unter 20 kWh/100 km mit dem Enyaq wohl kaum weg (bei optimistischer Betrachtung). Ich brauche also ziemlich genau 100 kwH für meine 500 km-Strecke.
Wenn ich davon ausgehe, dass ich hautpsächlich an Schnellladesäulen werde laden müssen (siehe "Zeit"), komme ich in der Realität wohl kaum unter 0,50 €/kWh weg (und das ist vermutlich sehr optimistisch).
Damit wäre ich also bei 50,- Euro für meine Strecke.
Eindeutiger Punkt für den Diesel, sogar bei optimistischer betrachtung.
CO2:
Gehen wir wieder von einer 500 km-Strecke aus.
Laut Helmholtz-Forschungszentrum entstehen 2,65 kg CO2 pro Liter Diesel. Damit kommen wir bei 25 Litern auf 66,25 kg CO2.
Beim Strom müssen wir wohl davon ausgehen, dass im Schnitt Strom nach dem Deutschen Strommix geladen wird.
Leider gibt es hier im Internet unterschiedliche Angaben, aber man liegt so zwischen 400 und 450 g CO2/kWh.
Bei den (optimistischen) 20 kWh/100 km und somit 100 kWh gesamt komme ich also auf 40-45 kg CO2 für meine 500 km-Strecke.
Bekanntlicherweise aber muss das Elektrofahrzeug ja die bei der Batterieproduktion zusätzlich anfallenden CO2-Emissionen über die Laufleistung "aufholen".
Laut einer Fraunhofer-Studie liegt der "Break-Even" hier irgendwo zwischen 50.000 und 100.000 Kilometern.
Zusammengefasst also ein knapper Punkt für den Enyaq, bei optimistischer Betrachtung. Wenn auch weniger deutlich, als ich dachte.
Zeit:
Erneut als Referenz meine 500 km-Strecke. Da ich meinen Diesel offenbar in etwa so schnell bewege, wie ihr die Enyaqs (120-130 km/h), lassen wir die reine Fahrzeit weg und beschränken uns auf das Tanken/Laden.
Ich muss bei ca. 1300 km Reichweite eigentlich nicht bei jeder 500 Kilometer-Strecke tanken, aber sei's drum, rechnen wir 15 Minuten fürs Tanken.
Beim Enyaq fahre ich bei 100% Kapazität los und muss mindestens einmal für 30 Minuten laden (wenn die Ladekurve auch wirklich maximalen Energiefluss erlaubt, aber gehen wir mal davon aus).
Damit bin ich dann bei 80% Kapazität und komme damit vermutlich bis zum Ziel, dann ist die Batterie aber vermutlich mehr oder weniger leer.
Um den Anfangszustand wiederherzustellen bzw. mich am Zielort noch fortbewegen zu können, muss ich aber nochmals auf 100% aufladen. Damit benötige ich für 500 Kilometer also mindestens eine Stunde Ladezeit, eher mehr.
Klarer Punkt für den Verbrenner.
Wie seht ihr das? Habe ich hier einen Denkfehler? Im Großen und Ganzen sehe ich für meinen speziellen Anwendungsfall eigentlich nicht, dass ein Elektrofahrzeug hier sinnvoll wäre.
Oh je….. das wird kompliziert 🤣🤣🤣
Aber anbei noch ein paar Punkte.
- Keine Steuern für den Stromer
- THG Quote
- weniger kosten für Wartung und Verschleiß (Bremsen, Kupplung, etc)
Vielleicht kannst du auch ein Leasing mit kurzer Laufzeit machen um es auszuprobieren. !?
Wir steigen auch von einem Kodiaq auf den Enyaq um. Für Urlaubsreisen war das bisher unser Wagen. Wir sind einfach mutig und gespannt. Für den täglichen Kram fahren wir seid drei Jahren einen ID.3. Das hat uns eigentlich Mut gemacht und positiv gestimmt.
Aber klar ist, das weder Du noch wir mit dem Enyaq mehr als 400KM auf der AB schaffen werden. Eher 300 bis 350. so gibt es öfter einmal eine P -Pause. Auch fein.
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Wie Speicher schon sagt, sollte so eine Liste wirklich gut vorbereitet und ausgesucht sein, damit nicht jeder individuelle „Wunsch-Ponyhof“ den Druck auf den Konzern verwässert. Da muss wirklich ernsthaft selektiert werden, was wirklich WICHTIG ist und was man sich sparen kann.
Weniger ist mehr. Es gibt auch keine perfekten Autos, möglicherweise ist das ja auch gar nicht im Sinne des Herstellers (siehe Softwareversion 4 nur für neue Generationen usw.)
I
Absolut richtig !! Was im Porsche Sinn macht kann dem Enyaq nicht schaden. Die Funktion macht einem sofort und ohne Fummeln im System klar, wie der Zustand des Systems ist und hilft einem instant bei der Entscheidung ob man manuell vorheizen muss bzw wie die Vorheizung aktuell voran schreitet.
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(ME4 only)
Bei dem neuen Porsche entdeckt wäre eine Info (3 Stellige Zahl) neben dem aktuellen Ladezustand der Batterie über die aktuell mögliche Ladegeschwindigkeit super. So kann man sich den komplexen Weg in die Untermenüs sparen bzw nur dann machen, wenn man es benötigt .
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Für alle Hater der Transparenz 😜 und Lover der gewollten Desinformation 😜 kann ich nur sagen, dass ich mich persönlich schon aktiv informiert und verstanden fühlen möchte wenn ich ein Objekt für 67000€ kaufe/lease. Eigentlich gilt das egal bei welchem Produkt und Preis. Fühlt man sich bei einer Sache/ Service wohl, macht man es wieder und verzeiht Fehler oder Unzulänglichkeiten. Fühlt man sich aber gar nix davon, sondern hat man das Gefühl von Chaos auf der anderen Seite ist das „nicht förderlich“. Diese Einstellung muss ja nicht jeder gleich haben und gleich fühlen, das ist absolut zu verstehen und mir eigentlich auch egal. Ich empfinde so.
Skoda bzw alle jene, welche in den Prozess integriert sind wollen bestimmt auch kein Chaos, denn das verursacht verdammte Kosten und Frust. Beim Produzenten als auch im Service sowie zuletzt beim Kunden (also anscheinend nicht bei allen 😜🤣). Es ist aber augenscheinlich so, dass es immer wieder und in Folge zu einigen Problemchen gekommen ist - da will man als Hersteller keine Transparenz haben bzw. alles besser unter einem Deckmantel verschweigen. Läuft alles gut, sollte ein Kundenportal doch wirklich kein Problem sein. Einige positive Beispiele von mutigen, kundenorientierten Händlern findet man ja auch im Forum. Mein Händler im Raum Frankfurt bekommt nix auf die Kette 😭. Da fühle ich mich nicht gut aufgehoben, leider.
Das (gesamte Chaos) kenne ich so nicht. Ich habe bis jetzt so ziemlich alles an deutschen Marken als Neuwagen gefahren und davon ein gutes Duzend. Alles Autos im Wert zwischen 50 und 100k€. Aber selbst beim schnöden ID.3 und dem damaligen Chaos hat der Hersteller, Händler und Verkäufer eine tolle Arbeit geleistet. Da konnte ich so einiges verzeihen.
Der Start mit Skoda ist etwas holprig. Ich hoffe einfach einmal, dass die Freude beim Fahren und Erleben des Enyaq mich das einfach schnell vergessen lässt.
Ich wünsche mir mehr Transparenz und eine offene Kommunikation.
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Dann schaut euch dieses Video von Skoda einmal an. Besonders der Anfang ist interessant. Die App zeigt den Status der Bestellung …..
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Wo klappt das denn besser? Jetzt wurden doch erst bei VW Sonderschichten abgesagt. Damit verschiebt sich wieder alles um mindestens einen Tag...
Ich kann nur von mir selbst sprechen und wie es bei meinem jetzigen ID.3 und dem Passat davor gelaufen ist. Da liegen Welten dazwischen. Ich persönlich finde, das die Kommunikation beim jetzigen Enyaq total unterirdisch ist. Woran immer das auch liegen mag.
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Nichtsdestotrotz: Du wirst an den Händler verwiesen und der sieht (unabhängig ob groß oder klein), zumindest ab einer gewissen Zeit nach Bestellung, erste Indikationen auf den vorgesehenen Liefertermin. Natürlich kann sich dieser im laufe der Zeit auch noch verschieben. Wenn er diese Stände nicht mitteilen möchte, wäre der Weg zum Vorgesetzen dessen, der keine Auskunft geben will, richtig.
Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen. Sollte klappen.
Es ist aber immer wieder unerklärlich wie manche nach kürzester Zeit eine Produktionswoche bekommen. Meiner sagt heute noch (bestellt Nov 2023) irgendwann zwischen July und September. 😩
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Hallo zusammen,
kann ich selber sehen oder prüfen, ob ich meine Bremsscheiben vor Leasingrückgabe im Juni wechseln lassen muss ? Fahre das Auto jetzt rund 34 Monate und habe 45.000 km runter. Wenn ja, was kostet mich das ungefähr ? Dank euch.
Lässt sich aus dem Blickwinkel nicht so gut erkennen. Grundlegend würde ich sagen (habe aber „nur“ Erfahrung mit einem ID.3, 50TKM), dass die Bremsen generell viel viel länger halten und bei 45 TKM auf keinen Fall fällig sein dürften. Falls Du nicht immer digital gefahren bist.