Mir drängt sich gerade die Frage auf, ob wir in Deutschland mal wieder eher die Probleme als die Chancen sehen wollen? 
Meist sind die Aussagen „Im Sommer habe ich eine Reichweite von xxx km und im Winter sind es yyy km oder zz % weniger.“ Warum sind die umgekehrten Aussagen „Im Winter komme ich xxx km weit und im Sommer schaffe ich yyy km oder zz % mehr.“ deutlich seltener? Bis auf relativ wenige Ausnahmen reichen uns objektiv die Winter-Reichweiten doch? 
Ich fänd's gut, wenn man dazu übergehen würde, die Winterreichweite, oder eine Übergangszeitreichweite (Herbst/Frühjahr) anzugeben, egal ob Verbrenner oder e-Auto. Dann könnte man sich über das Mehr besser freuen, als jetzt, wo man sich freuen soll, wenn man die angegebenen Werte überhaupt erreicht, nämlich unter strengster Askese (Ausnahmen mögen Spaß genau daran haben). Aber wo fängt man an? Kurzstrecke/Langstrecke? 0°C, 10°C oder minus 20°C, Regen, Schnee, Eis, Laub? Betrachtet man den "Klimawandel" oder Kriegssituationen? Die Liste kann man sicher in's Unendliche treiben. Alle wieviele Jahre möchte man die Kriterien an die neue Situation anpassen, wie beim Crashtest (Was vor fünf Jahren fünf Sterne waren, sind heute nur noch drei - Wie erklär' ich das?)?
Natürlich habe ich die Akkugröße meines Enyaqs nach den widrigeren Bedingungen gewählt, also wieweit kommt er mit dem Anhänger und auch, wie sieht es im Winter aus - ergo der "große" Akku. (Ich hätt' lieber einen 100er- Akku genommen...)
PS.: Ich mag den Apostroph!