Was ein Scheiss-Thema......
Beiträge von Enyaq-Neuling
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200gramm RDX tun´s vielleicht auch....
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Hat mich auch überrascht. Ich habe eher mit wenig Aufmerksamkeit und einem Kommentar wie "Was eine Erkenntnis, das weiss man doch spätestens seit Physik in der achten Klasse" oder so gerechnet. Doch im Ergebnis sieht es anders aus. Noch immer wird überschätzt, was Schnellfahren bringt, weil man nicht auf den Durchschnitt achtet.
Das war auch eine Antwort unter dem Beitrag und ja auch der Einwand von Carmaniac, dass ich einfach nicht schnell genug gefahren bin, weil der ENYAQ das nicht kann und es bei 230 ganz anders ist als bei 180. Und klar, bei freier Bahn sind 200+ auch mal schön und man ist auch schneller. Aber wichtig ist die Länge der Strecke und die Kontinuität. Ständiges Bremsen und Beschleunigen bringt da wenig. Aber z.B. Nachts auf einem langen Abschnitt, ja das bringt was.
Generell aber neigen viele Menschen dazu, zu unterschätzen wie schnell man real fahren muss mit allen Begrenzungen, Baustellen und anderen Verkehrsteilnehmern, um durchschnittliche Geschwindigkeiten von 100, 130 oder gar 180 zu schaffen. Wohlgemerkt von Tür zu Tür.
Beispiel: 300km Strecke, 100km habe ich ohne ein Hindernis freie fahrt und kann "durchziehen" und erreiche 130, 180, 230 im Schnitt. 200km muss ich langsamer fahren wegen Baustellen, Begrenzungen, anderen Autos und LKW und komme dort auf 110km/h im Schnitt. Das entspricht grob einer selbst gesetzten maximalen Geschwindigkeit von 130.
130km/h auf 100km + 200km mit 110km/h = 2h 35 Minuten
180km/h auf 100km + 200km mit 110km/h = 2h 22 Minuten
230km/h auf 100km + 200km mit 110km/h = 2h 15 Minuten
Mit 180 spare ich 13 Minuten Tür zu Tür, mit 230 nur noch mal 7 Minuten mehr (20 Total).
Der Zeitgewinn nimmt stark ab, das Risiko erheblich zu und der Verbrauch geht durch die Decke. Gültig für Verbrenner wie E-Auto.
Am Ende ist die Physik unerbittlich: Zeit verhält sich umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit. Du "sparst" weniger als Du schnell fährst.
Und Zeit kann man sowieso nicht sparen. Man kann nur entscheiden, ob man sie im Stress auf der linken Spur verbrennt oder entspannt im Flow.
Und hier ist das E-Auto der ehrlichste Lehrmeister. Weil es dir jeden Mythos sofort in kWh ausrechnet und anzeigt.Und vielleicht mögen manche genau deshalb das E-Auto nicht:
Nicht weil sie Reichweitenangst haben.
Sondern weil es uns nüchtern diesen Spiegel vorhält.Ausser man verdient durch Werbung Millionen und kauft sich dann einen Koenigsegg Regera gell Speicher ?

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Wie immer im Leben kommt es drauf an. In meiner Gegend haben wir die zwei der wichtigsten Autobahnen ganz Deutschlands und ich war 20 Jahre lang auf ihnen unterwegs. Die eine ist die A5, die andere die A6. Bereich Rhein Neckar Kreis. meine Stammstrecke war die A5 von HD nach F. Die ersten 50 Kilometer zweispurig und fast durchgehend freigegeben. danach ca 30 Kilometer 5 spurig nach FFM. wenn man richtig schnell fuhr konnte man in 26 Minuten am Flughafen sein, oder in 30 Minuten in Frankfurt. Peak bei 210km/h. Es kommt nicht wirklich auf die Vmax an.
Rechenbeispiel: 81 km in 26 Minuten = 186 kmh Schnitt (realistisch nur wenn die Autobahn komplett frei ist und niemand anderes "im Weg steht"). Mit einem Vetreterauto mit 210 vmax machbar. Da aber Autobahnen oft eben nicht leer sind, hatte ich eigentlich immer folgenden Schnitt: 81 km in 30 Minuten = 156 kmh. Mit normalem Verkehr. Bei zähem Verkehr und viel 130 realgeschwindigkeit sind es auf der Strecke für gewöhnlich immer um die 45 Minuten Fahrzeit, ensprechend einem Schnitt von 110kmh.
Würde man diese Strecke jetzt mit einem Bugatti Chiron Super Sport 300+ fahren und es schaffen vmax zu fahren, könnte man es auch in 12 Minuten schaffen. Was aber völlig utopisch wäre, aus naheliegenden Gründen.... Auch dieses Auto käme nicht viel schneller voran.
Gegenbeispiel als Rechenprobe: Auf einer Ultralangstrecke (1000km hin und zurück) kam ich immer bei 100-110kmh raus mit Realgeschwindigkeiten im Peak wieder 210 aber grossteils immer die 160-180.
Diese 100kmh Schnitte habe ich bis heute beibehalten, auch mit dem Enyaq, obwohl ich eigentlich immer um die 140kmh fahre...Flüssig fahren ist sauwichtig dabei. Also nicht 20 Meter hinter dem LKW auf der rechten Spur runterbremsen auf 80, dann gucken und dann rausziehen, sondern weit vorher schon den rückwärtigen verkehr beobachten und "im Fluss" bleiben.
Bonusbeispiel: Als meine Frau noch in Aachen wohnte, hatte ich ihr einen gebrauchten Mazda 2 (DY) gekauft. Ein putziges Auto. Nach einer Spülung mit frischem Motoröl, neuen Filtern overall, konnte das Ding wieder seine Vmax 175 fahren.
Wenn sie zu mir fuhr, brauchte sie immer um die 3,5 Stunden (320km einfache Strecke) wenn ich zu ihr fuhr (weil ich gerade das Auto zur Inspektion hatte) brauchte ich immer um die 2:45-3 Stunden. Egal zu welcher tageszeit oder Verkehrsaufkommen (Stau wegen Unfällen mal ausgenommen)....
Zum Schluss nochwas wegen der Fahrfertigkeiten: Es gibt Berufsfahrer, es gibt Rennfahrer (mit Lizenz und so), Die "Schnellspritzer", die ganz normal durchschnittlichen Fahrer und die Sonntagsfahrer. Die Ersteren können über mehrere Stunden Höchstleistungen bringen und sprichwörtlich mit der linken Arschbacke und frühstückend mal eben schnell und/oder lange fahren... die anderen fahren nach StVO, die Schnellspritzer haben starke Autos und fahren immer Vmax- aber nur kurze Zeit lang... Das sind die die einen mit maximalem Radau überholen, und scheinbar bald abheben- um dann 5 Minuten später auf der rechten Spur 120-130 fahren, weil sie entweder das Benzin nicht zahlen wollen/können oder der Kopf auf Dauer die Konzentrationsbelastung nicht aushält... Und letztere fahren ganz selten und meist eher zurückhaltend manchmal ängstlich....
Mein persönliches Fazit: Solange man also nicht gerade über eine komplett freie Autobahn, oder ein ultraschnelles Auto, oder über wenig Fahrerfahrung verfügt, sind grosse Zeitgewinne nicht möglich. daher hat Speicher Recht.
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Aber wo lege ich die Sonnenbrille ab, dass ich während der Fahrt einfach drankomme?
Wir haben unsere Brillen auch in der Ablage unter der Schaltkulisse. Die zwei Etuis passen nebeneinander genau in das Fach.
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Der (alte) Kodiaq ist 2 Zentimeter länger....
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man kann die Weste nach gaaaanz hinten durchschieben in der Tür. Also nicht dort wo die Flasche hinkommt.
Dort, wo die Sonne nicht hinscheint....
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Zum Klappenthema noch kurz eine Info. Ich fahre ebenfalls Motorrad. ich besitze eine BMW R1250RT aus 2022. Falls jemand das nicht kennt: Wenn ihr ein Polizeimotorrad seht, ist es zu 99% entweder genau dieses Modell oder eines seiner Vorgänger (dann meist ein R1200RT aus 2010- 2014).... Also keine typische "Krawallbüchse". Aber auch dieses Motorrad hat einen Klappenauspuff. Es gibt nämlich nicht nur Geräuschgründe für einen solchen Auspuff, sondern auch systembedingte Gründe bezüglich der Leistung und/oder des Verbrauchs (für technikaffine: Stichwort Gasaustausch)....
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Von daher wäre eine Studie, die einmal den SOH bei üblicher Konstant-Entladung/Ladung (also laut Zellenhersteller) und zudem mit einem sehr dynamischen Entladungs/Ladungsprofil über längere Zeit ermittelt schon sehr interessant.
Speicher könnte vielleicht mal versuchen, bei Skoda anzufragen ob es da vielleicht schon so etwas gibt. Die Enyaqs fahren immerhin in mindestens 2 Ländern auch als Streifenwagen der Polizei herum (Frankreich und Tschechien)...
Solche Leistungsdaten sollten nicht so schwer zu bekommen sein. Sowas ähnliches gibt es zb auch bei Triebwerksherstellern für Luftfahrzeugtriebwerke