Beiträge von Rumpelkammer

    Zur laufenden Diskussion rund um potentiellen Kartenbetrug. Ich verwahre die Karten genau so sorgfältig auf wie meine Girocard und meine Kreditkarten. Demnach lasse ich die Karten auch nicht im Auto liegen und gebe sie auch nie aus der Hand.

    Ich habe meine aktuell noch im Auto liegen. Die sind aber nur Backup, weil ich die Stationen über die Apps freischalte. Selbst wenn man Handy und/oder Portmonaie vergisst/verliert, habe ich zur Not die Möglichkeit zu laden. Aber das ist wahrscheinlich so überflüssig wie die 6te Backup Ladekarte,

    Das Verhalten von EnBW bei dem Betrugsfall ist absolut inakzeptabel.


    Ladevorgänge am 1.2.2024 aus dem Video

    14.22-15.31 Dresden

    14.45-15.03 Satteldorf

    15.58-16.06 Brünn

    16.05-16.26 Altdorf


    Die Vorgänge wurden alle über Karte gestartet. Neben den teilweise zeitlichen Überschneidungen, kann man höchstens Satteldorf und Altdorf (Distanz 105km) mit einer Karte freigeschaltet haben. EnBW hat die Forderung aufrecht erhalten. Erst als sich Nextmove einschaltet, hat man ganz schnell ganz schnell die weiße Fahne gehisst.

    Mal schauen, was in Zukunft noch passiert. Wenn ich Stefan richtig verstanden habe, kann ich mir quasi mit einem Schreibgerät und einer leeren Karte Daten ausdenken und hoffen, dass die Daten akzeptiert werden.


    Ich verstehe nicht, warum Skoda Powerpass das nicht so ausführlich erklärt. Oder haben die Angst zuzugeben, dass der ganzen Ladekartenmarkt so schlecht konzipiert wurde, dass Scam Tür und Tor offen steht?


    Viele haben ja ihre Ladekarten im Auto liegen. Das sollte man sich gut überlegen. Die eigenen Kinden werden wohl keine Karten kopieren und die Daten verkaufen. Aber Werkstatt, Aufbereitung usw.

    SoC und Akkutemperatur limitieren die Ladegeschwindigkeit.

    Ich will ein technischen Problem nicht ausschließen, aber die Ladekurve sieht jetzt erstmal nicht so schlecht aus. Um das genauer anlysieren zu können, braucht man die Temperatur des Akkus bei der Ladekurve.

    Die App hat ein Update bekommen. In meinen Augen hat sich da nicht viel getan. Interessanter ist der Ausblick.


    - Bilder der Ladestationen (von GE)

    - Live-Anzeige der Auslastung

    - Nutzung der AFIR DATEX-II-Schnittstelle

    - Daten der Adhoc-Preise über DATEX in Deutschland ab April, weil CPOs aktuell zwar Preise melden müssen, aber kein Format vorgegeben.

    - Adhoc-Preise in Deutschland sollen aber vorher über Partner kommen

    - Österreich ist weiter und liefert bereits Daten über DATEX und wird bald integriert.


    Meine Einschätzung:

    Ohne es explizit zu sagen, will man weg von der Gerd Bremer Map als Datenquelle, weil die händisch erstellt wird. Das ist in meinen Augen vollkommen richtig. Der Aufwand und die Fehleranfälligkeit sind einfach zu groß, gerade wenn man das nicht nur Deutschland, sondern auch die klassischen Reisegebiete der deutschsprachigen Länder im Blick hat.

    Man versucht jetzt über die Gerd Bremer Map bekannt zu werden und wenn quasi ab April 2026 alle über DATEX entsprechende Apps anbieten könnten, will man so groß sein, dass niemand mehr an dieser App vorbeikommt bzw. gar keiner mehr eine andere App entwickelt.

    Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht. Gerade, was die Finanzierung angeht. Mal schauen, ob und wann es Subscription oder Werbung gibt.

    Damit man entspannt mit einer manuellen Ladeplanung auf so einen Norwegen-Trip gehen kann, schaltet man die Option "Ladestopps automatisch hinzufügen" ab. Ansonsten plärrt einen das Navi an, dass Akku nicht reicht, weil es so dumm ist, einen Ionity als Zwischenziel nicht als Ladestop zu interpretieren.


    Man kommt jetzt an zu Ionity und steckt an. Dann schaut man, wo der nächste Ionity als Zwischenstopp auf der Route ist. Ah 200 km. Pinkeln, essen, Beine vertreten, bisschen Handy. Zack SoC auf 68%. Reicht ja. Dann fährst du los und Stau, Unfall, Umleitung etc., so dass du deine Route umplanen musst. Dann muss man schauen, wo eine alternative Lademöglichkeit ist. Alternativ lädt man den Akku immer so voll, dass man auch bei Umleitungen noch hinkommt. Nachteil ist, wenn die Route ohne Probleme klappt, dass man auch mal mit 20-30% SoC ankommt. Viel Spaß mit SW3.X und am besten noch zu unter 10 Grad Außentemperatur.

    Das hat dazu geführt, dass sich mittlerweile folgende Ladekarten/-apps in meinem Geldbeutel bzw Handy tummeln.

    Shell Recharge, Aral Pulse, Ionity, EnBW, Ad-HOC Map, Chargemap, EWE Go, Maingau, Nissan Charge, PlugShare, Tesla...

    Aufpassen, ob die Zuladung des Enyaqs für diese Karten überhaupt ausreicht :P


    Ich fahre so 50.000+ km/Jahr quer durch ganz Deutschland und im Urlaub mit der Familie nach Spanien runter.

    Bei 50TKM+ willst du einen günstigen kWh-Preis haben. Da machen auch ein paar ct aufs Jahr gerechnet etwas aus.

    Den niedrigsten Preis pro kWh (39ct) kriegst du bei EnBW (Pro: mehr und größere Ladeparks: Con: nur Deutschland, höherer Monatsbeitrag) und Ionity (Pro: Europa, Plug&Charge wenn Ionity über Powerpass gebucht; Con: weniger und eher kleinere Ladeparks).

    Wenn EnBW nicht komplett bescheiden für die Routen liegt, würde ich die nehmen. Mit EnBW kannst auch roamen. Ist zwar preislich nicht attraktiv, aber du kannst im Zweifelsfall immer laden. Fürs Roamen und als Backup würde ich EWE Go nehmen. Ist preislich im Vergleich zu EnBW akzeptabel und transparent (62ct) und es gibt eigene Ladesäulen (52ct), die oft an der Goldenen Möwe sind. Wenn die Ladeangst dann immer noch vorhanden ist, Tesla App.

    Die Adhoc-Map ist gut, kommt aber preislich bis auf ein paar Ausnahmen (Heinrichshof Köln, Visprion Egling, Aktionen Audi Charging Hub und Netto Hund) nicht an EnBW und Ionity ran.

    Für den Urlaub nach Spanien bucht man halt einen Monat Ionity oder Tesla.