Beiträge von Rumpelkammer

    Ist eine Abwägungsfrage. Wer nur auf großen Routen und in dichter besiedelten Gegenden samt Hotels unterwegs ist, für den dürfte das bloß eine psychologische Beruhigung und Laderaumverschwendung sein.

    In dünn besiedelten Gebieten mit Airbnb-Übernachtungen und gleichzeitiger Ladung sieht es dann anders aus. Auf einem Roadtrip wird man wahrscheinlich selbst keinen China-Ladeziegel raustanken.


    Den Juice Booster kann man mit vielen Stromquellen füttern und ist dazu auch noch mobil. Ist interessant, wenn man an mehreren Orten regelmäßig laden will und ggf. schon CEE-Infrastruktur vorhanden ist.

    Ab diesem Jahr müssen neu installierte Wallboxen durch den Netzbetreiber steuerbar sein. Das trifft ja auch auf Wärmepumpen zu und je nach Region wird das auch gut gemacht. Von einem durch den Netzbetreiber gesteuerten CEE-Anschluss habe ich noch nicht gehört.

    Ich bin ehrlich gesagt ja gespannt, was der ADAC da noch an Tarif mit Aral rausbringen will.

    Aral Pulse hat aktuell folgende Konditionen bei eigenen Säulen, wobei ich den Sinn für DC <= 50 kW nich verstehe. Macht es nur komplizierter.

    AC (≤ 22kW) 0,46 €/kWh

    DC (≤ 50kW) 0,51 €/kWh

    DC (> 50kW) 0,61€/kWh


    Bis Ende Mai hat Aral bei den eigenen Preisen 5ct Rabatt angeboten. Das erwarte ich mindestens auch. Das wären dann:

    AC (≤ 22kW) 0,41 €/kWh

    DC (≤ 50kW) 0,46 €/kWh

    DC (> 50kW) 0,56€/kWh


    Wünschenswert wäre:

    AC: 39ct

    DC: 49ct


    Ich habe meine Zweifel, ob die soweit runtergehen. Könnte mir eher vorstellen, dass es Rabatte in den Tankstellenshops gibt.



    Bei Fremdsäulen sieht es so aus:

    AC 0,59 €/kWh

    DC 0,79 €/kWh


    Wegen der aktuellen Entwicklung erwarte ich nichts anderes, dass die Fremdsäulenanbieter 1:1 übernommen werden.

    Es wird Zeit, dass die Bundesnetzagentur hier langsam mal für Transparenz und einheitliche Marktregeln sorgt.

    Ich weiß nicht, welche Befugnisse die BNetzA hat. In meiner Wahrnehmung ist das eher der Gerichtsvollzieher, der versucht einen Schuldner zu besuchen. Wenn der sich clever verhält, kommt der Gerichtsvollzieher schnell ans seine Grenzen.

    Da willst du als Gläubiger eher Moskau Inkasso losschicken ... das wäre das Bundeskartellamt, was in meinen Augen auch die richtige Behörde ist.


    Die Größenordnung für Netzentgelte, Einkaufspreise Strom, Kauf Ladesäule, Pacht Grundstücke, Wartung usw. dürfte bekannt sein und für alle Anbieter in einem ähnlichen Rahmen liegen. Ein guter Anzahltspunkt ist Aldi Süd. Die berechnen mit EC-/Kreditkartenzahlung 29ct (AC) bzw. 39ct (DC). Die haben natürlich das Ziel, dass Kunden während des Ladevorgangs bei ihnen einkaufen. Ich bezweifle aber stark, dass die den Strom subventionieren. Die haben zwar meist nur eine Säule mit maximal 3 Ladepunkten und auch keine Hypercharger mit 300kW, aber das erklärt bei weitem aber nicht warum die mehr als das doppelte nehmen.

    Es ist auffällig, dass die großen Ladeinfrastrukturanbieter einen extrem hohen Adhoc-Preis, der quasi die Grundlage für das Roaming ist. Gefühlt wollen die gar nicht, dass ein Kunde bei einer anderen Ladestation lädt und erheben saftige Preis.

    Ich weiß nicht, ob man evcc ohne PV laufen lassen kann,

    Das verspricht zumindest EVCC direkt auf der Dokumentation-Startseite.


    Zitat

    evcc ermöglicht das Laden von Elektrofahrzeugen (EV) bedarfsgerecht zu steuern und den dazu benötigten Energiebezug zu optimieren. Es kann eine Photovoltaikanlage (PV) angebunden werden, um so viel selbsterzeugte Energie wie möglich ins EV zu laden, oder es können auch Anbieter mit dynamischen Strompreisen angebunden werden.

    Beim Stromtarif hinterlegst du halt deinen festen Tarif.

    Zu allem Übel will Skoda die Mobilitätsgarantie gerade nicht gewähren, weil das Auto ja in der Werkstatt war, bevor die Übergabe im System stand. Junge, Junge, Junge.

    Das ist ein Versäumnis des Verkäufers und geht nicht zu deinen Lasten. Du hättest das Auto ja nicht übernommen, wenn keine Mobilitätsgarantie besteht.

    Ich würde den Verkäufer kontaktieren und versuchen mit ihm und ggf. der Reparaturwerkstatt eine Lösung für deine Mobilität zu finden. Das ist ja, soweit ich das verstanden habe, aktuell das größte Problem. Ggf. hast du durch den Fehler des Verkäufers sogar einen besseren Mobilitätsanspruch als durch die Skoda Mobilitätsgarantie.

    Für die rechtlichen Fragen würde ich einen Anwalt kontaktieren.


    Du sitzt ja quasi zwischen allen Stühlen: Skoda, Werkstatt und Verkäufer. Da ist man schnell dabei sich einen schlanken Fuß zu machen und den anderen die Verantwortung zu zu schieben. Wenn sowohl Verkäufer als auch Werkstatt offizielle Skoda-Partner sind, könntest du Skoda Deutschland kontaktieren, den Fall schildern und bitten, dass die mit den einzelnen Partner Rücksprache halten.

    Ein Rücktritt vom Kaufvertrag löst ja nicht das Problem. Ich lese aus dem Eingangspost, dass die fehlende Mobilität das Problem ist.

    Ich würde nochmal den Verkäufer kontaktieren. Die zu späte Meldung der Garantie an Skoda ist definitiv sein Fehler und er muss für die Konsequenzen haften.

    Wenn ein Fabia oder vergleichbar als Ersatzwagen reicht, würde ich mich damit zufrieden geben. Versuch die Werkstatt über ihren Umsatz beim Preis runterzuhandeln und das dann dem Verkäufer zu verkaufen, so dass der das übernimmt. 500 € sind für den günstiger als eine negative Google-Bewertung.


    Dass das Autohaus um die Ecke, das mit dem Verkauf des Fahrzeugs offensichtlich keinen Cent verdient hat, sich kein Bein ausreißen wird, dürfte doch auch im Bereich der normalen Reaktion liegen

    Die Werkstatt rechnet die Kosten mit Skoda ab. Angenommen Skoda setzt für den Tausch eines Steuergerätes 3 Stunden an und die Werkstatt schafft das in 2 Stunden, wird die Werkstatt trotzdem 3 Stunden "arbeiten".

    Darauf eine pauschale Antwort zu geben, ist nur schwer möglich. Hängt davon ab, wo du hinfährst.

    In Gegenden ohne viel DC und mit Airbnb ist es bequem über Nacht 100-150km nachzuladen. Vorher aber in die Mietbedingungen schauen oder Kontakt mit dem Vermieter aufnehmen.


    Unterm Strich ist das wahrscheinlich nur ein Notgerät, um im Fall der Fälle mit zum nächsten DC-Lader zu kommen. Die Infrastruktur ist ja auch gewachsen und die Wahrscheinlichkeit, dass alle mehrere DC-Lader nicht funktionieren eher gering.

    Mit einem E-Lastenrad passt du gut ins Beuteschema, wenn die Polizei Kontrollen macht. Die sind auch nicht auf den Kopf gefallen und haben auch ein Smartphone. Alles, was keine Zulassung, Freigabe, Genehmigung etc hat, führt zu einem ganz schnellen Ende der Fahrt.


    Bevor ich mir weitere Gedanken über Heck- oder Dachträger machen würde, ständen bei mir ein paar Trockenübungen zum Verladen an. Passende Verladerampen dürften doch die Ausnahme sein. 40kg, alleine, ausgestreckte Arme, z.T. über Schulterhöhe --> viel Spaß das ohne Beschädigungen zu verladen.