Beiträge von Rumpelkammer

    aber warum sollte das passieren, in der app kennen sie den Ladezustand vom fahrzeug. mit diesem stand können sie also schonmal was anfangen. Sobald die Routenplanung ans auto übertragen wurde, darf das auti natürlich wieder die route verändern und dynamisch reagieren.

    Die App kennt zwar den Ladestand am Start, aber nicht den aktuellen Verbrauch. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man auf der Autobahn 130 oder 160 fährt. Gerade auf längeren Fahrten willst du eigentlich mit <10% SoC ankommen.

    Sobald das boardeigene Navi plant bzw. umplanen muss (Stau, Verbrauch), schickt es dich zu irgendwelchen Allegos, Mer, Shell usw. Dann haut es dir aber auch weitere Ladestops rein, weil das Teil Ionity als Zwischenziele nicht als Ladestop nimmt.

    Bei Spritmonitor musst man beachten, dass beim Enyaq nicht zwischen SUV und Coupe unterschieden wird. Wenn man sich die Arbeit machen will und das dann nach Heck- und Allrad aufzudröseln, sollte man das beim ID.4 vs. ID.5 machen. Ein 85er Coupe verbraucht sicherlich weniger als einer 85X SUV.

    Falls ja, könnten Sie doch die ladeanbieter/filter dort implementieren? Vielleicht könnten sie als "Notlösung" diese Route dann ins auto transferieren?


    Ich denke, damit würde man schon vielen helfen.

    Wahrscheinlich würde das sogar gehen. Allerdings hat diese Notlösung Schwachstellen, weil man auf der einen Seite keine Navieingriffe (Ladestopps) will, aber gleichzeitig wieder doch.

    - keine Stauumfahrung möglich, weil Umweg mit verbleibendem SoC nicht möglich

    - keine Live-Verbrauchsdaten, was gerade bei Autobahnen sch**** ist.


    Skoda wird nicht zulassen, dass ein Enyaq durch ihre Ladeplanung mit einem leeren Akku liegen bleibt. Um das zu verhindern müsste der jeweils maximale Verbrauch angenommen werden. In der Praxis wird das auf Autobahnetappen dazu führen, dass man mit einem SoC von 25-40% ankommt, also außerhalb des Ladepeaks. Bedeutet gerade auf langen Reisen mehr unnötige Stops. Viele werden dann wieder auf die Ladeplanung von Skoda verzichten.


    Wenn du es machst, mach es richtig!

    VW-Markenchef kritisiert Pop-Out-Türgriffe: "Schrecklich zu bedienen"
    Der Vorstandsvorsitzende Thomas Schäfer sagt, Volkswagen höre auf das Feedback der Kunden, welche Funktionen sie sich wünschen
    www.motorsport-total.com


    Geht um die Türgriffe. VW höre aufs Kundenfeedback und bringt deshalb beim ID-Polo richtige Türgriffe.


    In meiner naiven Welt müssten alle Cariad-geplagten nur vors VW-Tor fahren und demonstrieren.

    Ganzjahresreifen kommen mir keinesfalls unters Auto. Da kommen im Winter Winterreifen drauf.

    Ich habe gerade einen A4 mit Frontantrieb. Damit bin ich immer gut klar gekommen. Manchmal bin ich im Winter aber schon nervös geworden, ob ich mich festfahre. Hatte vorher meist Allrad, aber bei dem passte es leider nicht mehr ins Budget. Daher gehe ich auch davon aus, dass ich mit dem Enyaq mit Heckantrieb normalerweise keine Probleme haben würde.

    Du hast damit doch deine Ausgangsfrage perfekt beantwortet.

    Sollte die Umstände dann mal wirklich so extrem sein, dass du nicht durchkommst, ist es halt so. Dann hast du dem Weg eh eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wegen Unfall, LKW usw. das Fahren nicht oder nur eingeschränkt funktioniert.

    Da es ein Dienstwagen ist, dürfte der Mehrverbrauch finanziell nicht ins Gewicht fallen.

    Wie die winterlichen Verhältnisse und damit die Anforderungen aussehen, weißt du am besten. Morgens um 7.30 Uhr über Haupstraßen oder 5.30 Uhr raus und dann über Nebenstraßen ist ein Unterschied. Da der Hauptantrieb eh hinten ist, hast du gerade beim Anfahren ein Lastmoment auf der Hinterachse. Die Sensorik ist beim E-Auto auch wesentlich feinfühliger.

    Was für Reifen sind denn geplant? Wenn aus Gründen GJR drauf sollen, würde ich eher Richtung Allrad gehen. Gibt es einen guten Satz WR, kommst du auch mit dem Heckantrieb ziemlich weit.

    Brauchst du 50km mehr Reichweite, um Ladestop(s) bei täglichen Fahrten zu sparen?

    Eigener eMobility Service Provider Elli

    Elli gehört eben zu 100% auch zur VW Group und Elli soll gepusht werden. Daher die Integration in alle Fahrzeuge auf diese Art und Weise. Es ist nicht das einzige was Elli macht, aber ein wesentlicher Bestandteil. Und wirklich wettbewerbsfähig sind sind mit ihrem Angebot vermutlich eher nicht, doch das kann ich nicht beurteilen.

    Elli bietet auch Haushaltsstrom an. Die haben zwar kein Boni, aber wenn man große Mengen braucht, waren die in den Top15.

    Dazu noch Ladeinfrastruktur und Consulting. Beim B2C-Ladestrom (Skoda Powerpass, Cupra Charge, Audi Charging, We Charge) mag zwar am Ende ein entsprechender Umsatz herrschen, aber die Marge dürfte eher gering sein.


    Der Alltag der Entscheider

    Und ich habe letzte Woche erst wieder gemerkt, dass alle wesentlichen Entscheidet eine Firmenkarte haben und somit oftmals keine Ahnung was Strom pro kWh bei Elli kostet. Und somit haben sie oft auch einfach keine Ahnung, was wir für Probleme und Herausforderungen haben im Alltag, weil sie zwar die Autos fahren, aber nicht wie die Mehrheit. Darum hilft es immer mal wieder dort Impulse zu setzen...auch wenn sie diese manchmal nicht hören wollen

    Das Elli Business Ladeangebot ist vom Preis für Flotten attraktiv und transparent (DC durchgehend: 59ct netto).

    DKV hat ein Stufenmodell und ist nur bei Tesla, Lidl, Kaufland, Edeka und SachsenEnergie günstiger (53ct netto). Bei EnBW und EWE Go wird im Roaming hart zugeschlagen (78ct netto).

    EnBW ist an den eigenen Säulen deutlich günstiger (je nach Tarif 33, 41 oder 49ct netto), dafür wird im Roaming auch deutlich zugeschlagen (49-75ct netto).

    Böse Zungen konnten behaupten, dass VAG sich hier ein Konstrukt für die eigenen Bedürfnisse gebaut hat. Die VAG-Mitarbeiter werden die entsprechende Elli-Business-Karte haben und bei der Abrechnung tauchen in der Buchhaltung keine bösen Überraschungen auf, weil die mal bei einer "falschen" Ladesäule angesteckt haben.


    Die Endkunden, für die man ursprünglich ja mal Autos gebaut hat, sind da komplett außen vor

    Je nach Restprofil kannst du die SR nach dem Wechsel die SR mal reinstellen und schauen, was du bekommst. Manchmal kriegt man die besser los, wenn auf den Reifen noch ein fahrbares Restprofil sind.

    4 Jahre und etwas über 4mm auf WR sind grenzwertig. Regen und Schneematsch gehen, aber richtiger Schnee wird kritisch. Den Wechsel auf WR würde ich versuchen relativ spät zu legen, so dass im Zweifelsfall im Frühjahr noch ein halbwegs akzeptables Restprofil auf den WR hast. Da die für den nächsten Winter nichts mehr taugen, kannst du die dann auch im Frühjahr komplett auffahren und erst im Mai auf SR zurückwechseln.


    Felgendesign ist Geschmackssache.