Beiträge von Rumpelkammer

    Du müsstest halt rauspulen, wann wie viel geladen wurde und welcher Strompreis dann galt.

    Im HO lohnt sich das für den AG, wenn du einen dynamischen Stromtarif hast. Lädst du aber abends und über Nacht, liege ich bei Tibber über 30ct. Da ist ein fester Vertrag günstiger.

    Ich will auch nicht ausschließen, dass bei einigen Anbietern Panik herrscht, weil zwischen Business-Plan und realem Ergebnis die Schere aufgeht: geringere Nachfrage, Zinsen, hohe Baukosten, weniger (mehr) E-Auto-Käufe.

    Dann wie im Artikel erwähnt EV-Pay, Aldi Nord und AFIR. Ikea will auch kostenpflichtige Ladesäulen ab 2025 aufstellen. Da dürfte beim Preis eine ähnliche Überlegung wie bei Aldi dahinterstecken: Kunden über einem günstigen, aber nicht subventionierten Preis, in die Geschäfte locken!

    Deutschlandnetz läuft (langsam) an. Anfang 25 kommt ein Urteil bzgl. der Ladesäulen an Tank- und Raststätten. Möglicherweise "verscherbeln" Wind- und Solarparkbetreiber direkt an Endkunden für 29ct anstatt sich mit Cent-Beträgen an der Börse abspeisen zu lassen oder Parks lieber abzuschalten.

    Wenn es dumm läuft, haben Anbieter noch 2-3 Jahre um auf Kurs zu kommen. Manche versuchen es über den hohen Ladepreis, andere dann über Kundenbindung mit niedrigen Ladepreisen.


    Absolut Deiner Meinung, ich glaube, dass der ADAC weder sich noch der Elektromobilität damit einen Gefallen getan hat. Man hätte eine Einstellung des Tarifs direkt als Aufhänger für den fiesen Tarifdschungel, die Abzocke im deutschen Markt und einen Vergleich mit dem Ausland nehmen können.

    Habe dem ADAC direkt nach Veröffentlichung der neuen Tarife eine E-Mail mit meinen Kritikpunkten geschickt. Habe dann auch explizit die Thematik Roaming/Adhoc-Preise angesprochen und darauf hingewiesen, dass der ADAC nicht glaubwürdig darauf hinweisen und es bekämpfen kann, wenn er gleichzeitig Teilhaber eines solchen Projekt ist. Auch mein Rat war, das Dingen besser einstellen. Wie soll der ADAC Ladeempfehlungen geben, wenn "sein" Tarif teurer ist und sich eigentlich nicht lohnt?

    Ich hätte den Aufschlag gern gesehen, wenn der ADAC die Einstellung ankündigt und gleichzeitig Vorwürfe gegen EnBW, EWE, Ionity, Aral und Konsorten erhebt. Man dachte aber wahrscheinlich, dass die ganzen Anbieter einem die Türe einrennen und hat bei der Kündigung von EnBW großspurig einen neuen Partner versprochen.



    Sorry, die Meinung mag jetzt unpopulär sein, aber ich bin nicht Mitglied im ADAC wegen irgendwelchen Partnerschaften. Wenn das Angebot gut ist, nutze ich es zusätzlich , wenn nicht, lasse ich es bleiben.

    Von daher finde ich die Aufregung um den Aral Pulse Deal etwas übertrieben.

    Weswegen jemand in den ADAC eintritt, muss er selber entscheiden und spielt auch keine Rolle. Das Problem ist, dass ein Produkt durch ein Label ADAC aufgewertet wird. Der Aral Tarif ist mit oder ohne Label nicht wirklich attraktiv. Dazu wurden blumigste Wörter im Vorfeld und bei der Verkündung gewählt, die sich beim genaueren Hinsehen als nicht haltbar darstellen. In den Augen vieler hat der ADAC sich hier aber an Aral verkauft.

    Einheitlich ist es auch nur bedingt, schließlich wird zwischen eigenem Netz und Roaming unterschieden...

    Man wollte wahrscheinlich ein einfaches Angebot ähnlich wie aktuell mit EnBW machen. Der Kunde soll überall laden können ohne in seiner App nach dem Preis schauen zu müssen: Karte dran halten und dann laden. Dass die 75ct lackgesoffen teuer sind, sollte jedem halbwegs interessierten klar sein.

    DKV kriegt es ja noch hin auf seiner Website die einzelnen Anbieter zu den Preisstufen aufzulisten. EnBW sagt einfach: 59-89ct, take it oder schau selber nach.


    Nextmove hat bei den nextnews nochmal Aral x ADAC angesprochen:

    - Er hat beiden Partner drei Tage vor Veröffentlichung der Preise seine Meinung dazu mitgeteilt. Man wollte oder konnte das Angebot aber nicht mehr ändern. Einfach zurücklassen!

    - Angeblich soll Aral der einzige Bewerber gewesen sein. Der ADAC hat dann lieber das Aaß gefressen als das Ladeangebot sterben zu lassen.


    Ich bin mal gespannt, ob sich das in den Mitgliederzahlen 2024 oder spätestens 2025 niederschlägt. Das alte EnBW-Angebot war halt preislich attraktiv. Wenn man seinen Pannenschutz damit verbinden konnte, war das interessant.

    Mer als ein Losgewinner des Deutschlandnetzes hat mit dem Bau des ersten Standortes in Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz) begonnen. Hier soll die Kategorie S (4 Ladepunkte) gebaut werden. Dazu gibt es noch die Kategorien M (8 Ladepunkte), L und XL (bis zu 16 Ladepunkte).

    S und M will mehr dabei in "bestehende Standortkonzepte an Gewerbeimmobilien integrieren".


    Quelle:

    Mer und TotalEnergies: Baustart für zwei weitere Deutschlandnetz-Standorte - electrive.net
    In Rheinland-Pfalz hat Mer mit dem Bau des dritten Deutschlandnetz-Standorts begonnen. Geplant sind in Bad Sobernheim insgesamt zwei Schnellladesäulen, die je…
    www.electrive.net


    Ich bin gespannt, wie das dann in der Praxis aussieht. Man kann nur hoffen, dass die SM nicht wörtlich nehmen und an Industriehallen mit großen Netzanschlüssen unbeleuchtete Säulen aufstellt ...


    Das Deutschlandnetz wird von der Nationale Leitstelle geplant. Diese hat auch ein Flächentool im Angebot. Dort kann man als Unternehmen aber auch als Privatperson entsprechende Flächen anbieten. Ziel ist es, Partner zu vernetzen. Vllt. ist das für den ein oder anderen die Chance Ladeinfrastruktur zu sich bzw. seinem Unternehmen zu holen.

    FlächenTOOL // NOW GmbH

    Ich habe mich in meiner Gegend mal durchgeklickt. Teilweise nur wenige Angabe bis alles ausgefüllt inkl. Freitext mit Hinweis auf weitere Geschäfte.

    Die berechneten Fahrzeiten von ABRP in unserem Urlaub in Norwegen haben überhaupt nicht gepasst.

    [...]

    Daher so toll finde ich ABRP nicht. Zum Vorausplanen ganz nett, verlassen würde ich mich nach den Erfahrungen allerdings nicht darauf.

    Mit den Fahrtzeiten kann mich sich wahrscheinlich noch arrangieren.

    Wenn die niedrigere Geschwindigkeit zu einem geringerem Verbrauch führt und man vom Navi als Folge dessen mit fiktiven 25% SoC zum Laden geschickt wird, weil es denkt bis zum nächsten Lade schaffe ich es nicht, aber mit realen 33% und geringerem Verbrauch easy machbar, ist die Planung in meinen Augen für die Tonne.

    Als Ausgang sind dann 5 "Standard-Wallboxen" verbaut. Als Eingang dienen wahrscheinlich verschiedene CEE-Dosen. Dazwischen werden dann noch ein paar Leitungen und Sicherungen hängen. Bis dahin kein Hexenwerk. Interessant wäre es, ob es ein Intelligenz dahinter gibt, die einzelne Anschlüsse priorisieren oder Umschalten ein-/dreiphasig kann.


    Als Anwendungsszenario sehe ich eher den professionelle Bereich, der vor Ort laden muss.

    Es ist wirklich unbeschreiblich wie schlecht. Da ist jeder Home-Hostet Minecraft-Server verlässlicher :P

    Habe mal in meine Firewall-Logs gesehen. Die Anfragen gehen wohl an ec2-3-72-252-203.eu-central-1.compute.amazonaws.com bzw. 3.72.252.203. Warum man das aber über Port 8883 (MQTT) macht, weiß ich auch nicht.

    Ebenso taucht die IP 57.153.130.22 auf. Die hat wohl mit Microsoft zu tun.


    Amazon AWS deutet für mich darauf hin, dass es Cloud-Maschinen sind. Idealerweise sind die dynamisch konfiguriert.

    Besipiel: nachts idlet da eine Maschine. Standardmäßig wird dann zu bestimmten Zeiten mehr Server angeschmissen bzw. je nach Auslastung weitere Maschinen hochgefahren. Wenn da allerdings in der Config etwas nicht passt, hat man den Salat.

    Die Pfalzwerke haben am 27. Juli 2024 wieder eine Aktion. An 41 Ladestationen kostet das Laden nur 27ct pro kWh. Der Preis gilt aber nur für adhoc-Laden!

    Vorteil ist, dass die Stationen bereits jetzt bekannt sind. Diese wurden so gewählt, dass sie Autobahn-nah und auch Infrastruktur bieten. Ziel sind also Urlaubsfahrer.


    Links zur Aktion inkl. der Stationen:

    Preisaktionen zum Ad-hoc-Laden | Pfalzwerke
    Anmelden und sparen
    www.pfalzwerke.de

    Ich packe es mal hier rein. Sollten einige Apps nicht mehr laufen oder Werkstätten keinen Supprot mehr bekommen ...

    Weltweiter IT-Ausfall: Flughäfen, Banken und Geschäfte betroffen
    Das Update eines Programms soll weltweit Computer mit Windows zum Absturz bringen. Zahlreiche Wirtschaftsunternehmen sind betroffen.
    www.heise.de

    Ausfall von Microsoft 365 und weltweite Störungen – wegen CrowsStrike-Update, was zum BSOD führt?
    [English]Momentan rappelt es mal wieder mit der (Microsoft) IT-Infrastruktur - wie ich bereits von einigen Blog-Lesern vernommen habe. Wie es ausschaut, sitzt…
    www.borncity.com

    Es wird aber in Zukunft mehr und mehr dynamische Stromtarife geben - auch außerhalb der E-Mobilität. Hintergrund ist einfach, dass man die Netze nicht unbegrenzt ausbauen kann bzw. man das auch bezahlen muss. Als Verbraucher wird man das vllt. auch nur im Kleingedruckten finden: Eco, Balanced, Komfort. Zuhause wird dann eine Smart Home Zentrale Großverbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler, Trockner, Wallbox und Wärmepumpe entsprechend steuern. Bei Komfort startet er sofort und der Strom kostet dann 40ct. Bei Balanced sieht er zu, dass der Job innerhalb der nächsten x Stunden gemacht ist und bei Eco startet er nur bei unter 25ct.


    Tesla hat heute auch schon dymansische Preise.