Beiträge von ichderarnd

    zum Thema. Was (leider) geht ist mit geöffneter Ladeklappe losfahren.

    Das Problem haben wir bisher bei allen E-Fahrzeugen. Beim e-up! musste die Klappe sogar einmal ersetzt werden.

    - Kabel aus Auto und Wallbox ziehen

    - Kofferraum auf und Kabel verstauen

    - Kofferraum wieder zu

    - War da noch was? :/ Nein, losfahren.


    Es passierte sehr oft. Man vergisst über das Wegpacken des Ladekabels einfach die offene Klappe.

    Die Gewöhnung an „Kabel abziehen und Klappe zu“ und dann den Rest war für fünf Personen nicht einfach…

    Dann erhelle uns und lass uns nicht unwissend sterben.:saint:

    Es ist eigentlich nicht mehr, als ich geschrieben habe. Über meinen Energieversorger erweitere ich meinen Vertrag indem ich die IDs meiner Fahrzeuge angebe. Ob mein Energieversorger für mich einen Pauschalpreis für alle Fahrstromanbieter oder Einzelpreise für z.B. IONITY ausgehandelt hat, bleibt ihm überlassen. Ich wähle ja den Energieversorger aus.

    Ich stecke mein Fahrzeug an irgendeine Ladesäule und der Ladevorgang beginnt. Eine Preisanzeige und eine Bezahlmöglichkeit an der Säule wird nicht benötigt. Daten wie die geladene Energiemenge, die Ladeleistung und der aufgelaufene Betrag werden im Fahrzeugdisplay angezeigt und im Fahrzeug aufgezeichnet.


    „Irgendeine Ladesäule“ kann auch eine in der Tiefgarage meines Vermieters sein.

    Oder auf dem Garagenhof, der einen eigenen Stromanschluss von den Stadtwerken erhält.

    Oder an der Parkbucht vor meiner Wohnung.

    Oder oder oder…


    Ich habe EINE Übersicht, über alle meine Ladevorgänge (zur Abrechnung mit dem Arbeitgeber oder weil es mich interessiert).


    Hätte man also jetzt statt der neuen Ladesäulenverordnung festgelegt, dass alle ab 1.7.2022 neu gebauten Säulen und neu zugelassenen Fahrzeuge Plug&Charge unterstützen müssen, wären wir sehr viel schneller an diesem Ziel.


    Die jetzige Gesetzgebung führt zu noch komplexeren, fehleranfälligeren, teureren und schwerer zu bedienenden Ladesäulen, die auf Jahre hinaus in der Fläche nicht verfügbar sein werden. Bestehende müssen ja nicht umgerüstet werden. Also fahre ich weiter mit mindestens drei Ladekarten durch die Gegend und Plug&Charge verzögert sich weiter, weil der Termin 1.7.2023 gehalten werden muss und Ressourcen entsprechend eingeplant werden.


    Kermit: Es spricht nichts dagegen, dass die bestehenden Fahrzeuge die Ladekarten weiter benutzen oder im Fall der MEB-Plattform mit P&C nachgerüstet werden.


    Ich hoffe, ich konnte es etwas verständlicher rüberbringen.

    Mir hat alles am Markt verfügbare nicht gefallen und hatte zudem keinen WAF.

    Dann ist diese Selbstbaulösung dabei herausgekommen. Die Säule ist so platziert, dass sowohl Links-, Rechts- und Nasenlader angeschlossen werden können. Das Standard 6 m Kabel reicht auch für an der Straße parkende Fahrzeuge noch da es vor unserem Grundstück keinen Bürgersteig gibt.


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    Mir würde es völlig reichen, wenn man anstatt mit Ladekarte einfach mit Giro- und Kreditkarte zahlen könnte.
    Wenn die Freischaltung zuverlässig funktioniert, ist das mit den Karten kein Problem und dennoch einfach als der Tankvorgang mit einem Verbrenner.

    Das kommt ja verpflichtend für alle ab 1.7.2023 neu in Betrieb genommene Ladesäulen. Ist für die Fläche also noch einige Jahre hin.

    Hier wird politisch für die nächstens Jahre nichts anderes als ein Flickenteppich manifestiert und Chancen vertan.

    Irgendwann ist die Menüführung der Ladesäulen dann so kompliziert wie beim Fahrkartenautomat…


    Achso: Nochmal der Hinweis, dass ich sowieso einen Vertrag für die Stromabnahme benötige. Vielleicht kann sich der ein oder andere mal von der „Tank-Historie“ gedanklich lösen ;). Die Kartenzahlung an den Ladesäulen ist langfristig kontraproduktiv.

    Die Ladesäulen benötigen nichtmal ein Display. Alles unnötiger Overhead.

    Die meisten Leser werden mich allerdings nicht verstehen :(. Vielleicht in 10 oder 20 Jahren.