Beiträge von Mr.StickBreaker

    du merkst aber schon, dass das nicht so ganz zusammenpasst oder? Wenn all das gemacht wurde und auch wieder schnell produziert wurde, dann ist es doch eher unwahrscheinlich das man für Wochen die komplette Produktion einstellen muss und danach wegen Teilemangel wenig produziert....


    Zudem ist in der Branche 3 Schicht die absolute Ausnahme. Von 3 Schicht auszugehen entbehrt jeder Grundlage.


    Die ganzen Autowerke hier in der Region fahren maximal in Teilbereichen Dreischichtbetrieb.

    Grundlage? Zitat der Aussage des Vorstandsvorsitzenden Aldo Kamper in einer Pressemitteilung vom 26.03.: "Seit Anfang dieser Woche werde nun auch in mehreren Schichten, sogar wieder in der Nacht, gearbeitet."

    "Mehrere" und "Nacht" klingt für mich nicht nach nur zwei Schichten, und wenn ich mich recht entsinne, gab es mal eine Unterteilung in Tag-, Spät- und Nachtschicht.

    Ich wollte den heftigen Mutmaßungen hier nur mal ein paar belastbare Informationen gegenüberstellen.

    Kann ich jetzt raus aus dieser Nummer?

    Steile Thesen - überleben nur den Faktencheck nicht.

    Leoni hat schon am 23.03. (!!) via Reuters gemeldet, dass 4.000 von 7.000 Mitarbeiterinnen in die beiden ukrainischen Werke zurückgekehrt sind, trotz Ausgangssperren konnten nach Angaben des Unternehmens zumindest zwei Schichten wieder hochgefahren werden - was den Schluß zuläßt, dass im Normalfall 3 Schichten gefahren werden, die 24 von den 24/7 hätten wir also schon mal, aber typischerweise läuft die Produktion im Automobil/Zulieferersektor NICHT 7 Tage die Woche, auch nicht in Osteuropa ;)

    Leoni hat in der gleichen Pressemeldung mitgeteilt, dass etwa 10% des Liefervolumens für europäische PKW-Hersteller aus den Werken der Ukraine stammen, dass läßt den Schluß zu, dass 90% aus Werken stammen, die nicht im Kriegsgebiet liegen und somit nicht geschlossen waren.

    Seit den kriegsbedingten Werksschließungen in der Ukraine sind laut Leoni Werke in Rumänien, Serbien, Tunesien und Marokko eingesprungen, soviel zur These der fehlenden freien Kapazitäten.

    Doch am Montag in der Ukraine ungeplant ratzfatz zumachen und ab Dienstag die Kabelbäume dann mal fix aus Marokko liefern - dieses Zauberkunststückchen funktioniert so nicht.

    Doch ich verstehe den Unmut derer, die ewig auf ihren Enyaq warten müssen, aus welchen Gründen auch immer, das ist wohl der Preis, den hochkomplexe und somit störanfällige supply-chains vom Endverbraucher einfordern.

    Irgendwie habe ich da ein Déjà-vu - vor 22 Jahren musste ich mir auch einiges anhören, weil ja alle Welt wusste, wie brandgefährlich Erdgas-betriebene Fahrzeuge sind, Gas macht ordentlich Wumms und so richtig große Löcher, das selbstredend ständig, und wenn mal irgendwo wirklich einer abfackelte, wars ganz, ganz groß in den Medien (kam schon mal vor, das einer im Motorraum gebrannt hat, aber so richtig mit Schmackes ist nie einer explodiert). Offensichtlich hatte ich vollkommen ignoriert, dass ich da auf einer hochexplosiven Bombe durch die Gegend fahre, eine Zeitlang gab es Betreiber von Parkhäusern, die die Einfahrt für CNG-Autos nicht zuließen - mussten diesen Bullshit allerdings so um 2002/3 zurücknehmen, weil auch ein Parkhausbetreiber die Physik nicht aushebeln kann: wenn CNG aus den mit 300bar Druck befüllten Tanks austreten sollte, dann ist diese "Gaswolke" erstens in ein Meter Entfernung nicht mehr zündfähig - und viel wichtiger, CNG ist leichter als Luft, es kann sich somit keine Gasblase auf dem Boden bilden, CNG entschwindet nach oben, der eine Meter ist da schnell geschafft.

    War den meisten als Erklärung zu komplex, aber eines haben dann alle verstanden, und das gilt auch für BEVs: sollte irgendeine Antriebsart samt mitgeführtem Speicher aus welchem Grund auch immer wirklich und belegbar eine höhere Gefährdung mit sich bringen, die Versicherer wären die allerersten, die darauf reagieren würden - und die Halter spürten es umgehend mit deftigen Aufschlägen auf die Prämien.

    Amüsantes Detail zu CNG am Rande: in Italien, dem CNG-Traumland schlechthin, sehen die Leute das viel entspannter, ich erinnere mich an eine CNG-Tanke mit Service, da hatte der Typ, der mit den Tankstutzen an den Autos hantierte, ernsthaft eine Kippe lasziv im Mundwinkel hängen, GLIMMEND!

    Das erdet dich!

    Das ist doch wohl eher die Kamera. Ich habe einen ähnlich gelagerten Fall: vor dem Ortseingang geht rechts eine Straße zu einem Ortsteil weg, da ist nach ca. 35m ein unbeschränkter Bahnübergang, deshalb ist an der Hauptstraße ein 30er-Schild, das hatte mal drunter einen Rechtsabbiegepfeil, weil die 30 eben nur für den Bahnübergang, aber nicht für die Hauptstraße gelten. War für den Enyaq kein Problem, er hat die 30 ignoriert.

    Irgendjemand im Landkreis kam auf die glorreiche Idee, dieses Zusatzschildchen unter der 30 einzusparen/einzukassieren - nun erkennt die Kamera nur ein 30er-Schild ohne Zusatzinfo . . . natürlich fängt er seitdem kräftig zu bremsen an.

    Ich kenne einen der Straßenbauer, die für den Landkreis arbeiten, der hat meine Bitte nach Wiederanbringung des Pfeils weitergegeben, immerhin werden alle Fahrzeuge mit Schildererkennung darauf mit einer Bremsung reagieren (müssen) - Auskunft eines der Verantwortlichen: der Pfeil MUSS nicht angebracht werden, das ist StVO-konform, somit rechtens - und darum kommt der auch nicht wieder.

    Endlich konnte ich ihn wieder laut wiehern hören . . . fast hätte ihn vermisst 8o

    Zahlt sich ein Upgrade durch Speakercity auch aus, wenn man nur die Standardqualität von Spotify über Android Auto als Quelle nutzt?

    Oder bedarf es hier schon Lossless, Hi-Res oder MQA ala Tidal, etc., um hier den Unterschied zum verbauten System wahrzunehmen?

    Aber hallo, das wirst du wahrnehmen - und wie!

    winterborn bringt es noch auf einen wichtigen Punkt, das mit den richtigen Quellen.

    Eine Warnung an dieser Stelle ist angebracht - wenn du ein System der Speaker City einbauen lässt, dann wird dir auffallen, wieviel Sound-Qualität, insbesondere Detailauflösung, räumliche Abbildung und vor allem Dynamik verloren geht, wenn du Streamingdienste auf dem Schlautelefon via Blauzahn einspeist, es könnte durchaus sein, dass du, nachdem du einmal entsprechend gutes Material unkomprimiert von einem USB-Speicher anstatt des Streaming-Breis abgespielt hast, nicht mehr so gerne Verzicht üben willst . . . und über die Kündigung der Abos nachdenkst ;)

    Ich habe es mit einem Freund, der Spotify nutzt, beim Probehören reichlich mit A/B-Vergleichen (identischer Titel, Stream-BT vs. FLAC-USB) durchgetestet, der ist zwar nicht so highendig gepolt wie ich, aber der hat ordentlich geschluckt, als im bewußt wurde, worauf er verzichten muss.

    . . . Ist mir ein Rätsel, warum man da die paar Kröten für ein elektrisches Rollo eingespart hat.

    Ich glaube nicht, dass es da um die Kosten geht, ich denke eher, dass da am hinteren Ende schlicht kein Platz ist, um Rolle samt Antrieb unterzubringen ohne die Höhe über den Sitzen zu sehr einzuschränken..

    Im normalen Enyaq kann man das sehr gut erkennen: das feste Glas hinten ist z.B. im Vergleich zur Octavia auffallend kurz und der notwendige "Buckel" im Dachhimmel recht ausgeprägt, Fotos vom Coupe-Innenraum zeigen eindeutig, dass die abfallende Dachlinie dafür absolut keinen Platz mehr lässt, die Hinterbänkler würden sich bedanken, wenn sie ständig vor dem "Buckel" buckeln müssten.

    Da werde ich gleich sentimental


    Ford Granada V6 2.0 (1986, der erste zum Lernen und Anecken)

    Seat Ibiza 1.2 (1987 - geil, du machst die Haube auf und was steht auf dem Zylinderkopf? PORSCHE!!!!)

    Audi 100 2.3E Avant (1990 - den 5-Zylinder-Sound vergisst du NIE)

    Audi 80 (1993 - Dienstwagen, was 'ne nackte Krücke)

    VW Golf 2.0 Variant (1994 - Dienstwagen)

    Opel Omega B 2,5 TD Caravan (1995 - der mit dem BMW-Sechszylinder)

    Fiat MultiPla BiPower (2000 - Reichweitenangst? Doch nicht mit 350km Reichweite und 900 Erdgastankstellen!)

    Skoda Fabia Combi 1.9 TDI (2003 - nie wieder waren 105PS aufgeweckter)

    Skoda Octavia Combi RS TDI (2009 - ausnahmsweise gebraucht, Fabia ging an die Frau wg. Totalschadens ihres Lancia Y)

    Skoda Octavia Combi TDI L&K (2014 - der zerbröselnde Markt für Diesel-PKWs hat ihm ein kurzes Leben . . .)

    Kia Stinger GT V6 3.3 (2018 - bewußt eine geile Spaßmaschine als definitiv letzten Verbrenner . . . bis Skoda endlich elektrisch darf & kann)


    Der Stinger war mit etwa 5 Jahren Haltedauer geplant, doch dann hat Skoda nicht nur mich mit dem Enyaq in 2020 überrascht - Weltpremiere am 01.09. online gekuckt, am 02.09. Termin beim Händler gemacht, eingebucht an dem Tag, als es möglich wurde, EZ 28.05.21.

    Zum ersten Mal blind bestellt, happy seit dem ersten Tag. Erstaunlicherweise weine ich den 377PS und >540Nm mit betörendem Sound keine einzige Träne nach, ich vermisse auch 0-100 unter 5s und 270km/h im Tacho überhaupt nicht, ich liebe diese Ruhe - entweder geiler Sound ab 5 Töpfen, oder gar nix!

    Na ja, so ein Hype-super-duper-special Glas hat der normale Enyaq mit der Panoramaschiebe auch, am Wochenende habe ich dann doch das Sonnenrollo (das Ding, von dem Laura meint, es wäre nicht vorhanden :D) zugemacht, mir wurde auf der Platte ein wenig zu warm.

    Das Problem ist nicht so sehr der zusätzliche, eher geringe Wärmeeintrag, den bekommt die Klima schon weg, aber ganz wird die UV-Strahlung doch nicht weggefiltert - und das spürt man eben am Kopf. Wer mit fülligem Haupthaar gesegnet ist, für den mag sich das nicht soo unangenehm anfühlen, Viertel/Halb/Vollglatze ist da empfindlicher ;)

    Ehrlich gesagt - und mit der Erfahrung von drei Glasdächern - für mich ist ein nicht vorhandenes Sonnenrollo ein Grund, NICHT blind zu bestellen, mir wäre es zu riskant, ich müsste da wirklich einen Sonnentag zum Testen abwarten, ganz unabhängig vom Hersteller