Warum genau verkauft sich der Enyaq so viel besser als der ID.4?
In meinen Augen liegt das nicht am klassischen Design des Enyaq, sondern eher am „unglücklichen“ Design des ID.4. Hinzu kommt, dass das Gesamtpaket des Enyaq einfach besser ist.
- besseres Preis/Leistungsverhältnis
- bessere Materialien im Innenraum
- besseres Bedienkonzept, Beispiel Slider am Lenkrad und in der Konsole bei VW
- bessere Ausstattung
- besseres Customizing der VAG Einheitssoftware
usw. usw.
Ich sehe aber auch deutlich, auch hier im Forum, dass es zusätzlich eine Frage der Generationen ist. Ältere Semester greifen eher zum klassischen Design, die jüngere Generation steht eher auf ein sehr modernes Design, wie es Tesla, Hyundai, KIA und sämtliche Chinesen bieten. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Das moderne Design wird sich, spätestens mit dem Generationswechsel bei den Käufern, durchsetzen. Genauso wie das klassische Bedienkonzept immer mehr verlieren wird und sich immer mehr Software Spielereien durchsetzen werden. Das ist der Trend, der auch nicht mehr aufzuhalten ist.
Bei dem Generationenthema und der Affinität zum klassischen Design kommt hinzu, dass die ältere Generation eher die Mittel hat, die jetzt noch sehr teuren E- Autos bezahlen zu können. Zu Anfang, als die ersten E-Autos aufkamen war das deutlich zu beobachten.
Wie gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel
Und ich möchte damit niemanden zu Nahe treten. Ich darf das mit den Generationen schreiben, weil ich selbst zu den älteren Semestern gehöre. Dennoch muss für mich ein modernes E-Auto wie ein solches aussehen und nicht wie ein Verbrenner mit einem unsinnigen Kühlergrill. Ich habe den Kühlergrill beim Enyaq zwangsweise in Kauf genommen, weil andere Dinge am Enyaq mich überzeugt haben. Das aber auch erst seit dem Modelljahr 2025. Bei der Bedienung bin ich eher konservativ und mag eine kluge Mischung aus physischen Schaltern und Hebeln und Bildschirm, und auch das verkörpert der Enyaq wie kein anderer.