Beiträge von HAL01

    Noch ein Wort. Es wird niemand gezwungen die Filter auf Ladeanbieter zu nutzen. Niemand hier aus dem Forum muss die Implementierung selbst bezahlen. Es gibt ja schon einen View mit Filter, da wo man Ionity und Powerpass einstellen kann, es tut keinem hier im Forum weh, wenn da noch ein paar Ladeanbieter mehr aufgeführt werden.


    Ich bin 2 Jahre lang einen Ioniq 5 gefahren und habe da die Vorteile der Filter auf Ladenetze schätzen gelernt.

    Wahre Worte! Und das Beste ist, die Filtermöglichkeiten, die hier so kontrovers diskutiert werden, sind bei anderen Herstellern längst Realität. Bei dem ein oder anderen Frage ich mich, ob er wirklich schon mal über den Tellerrand geschaut hat.

    Naja, dafür, dass ich meinen Beitrag geschrieben haben, ohne vorher zu googeln, lag ich gar nicht so weit daneben😃


    Zitat aus dem verlinkten Wikipedia Beitrag:


    Das Handling eines Fahrzeuges mit PSS-Lenkung verbessert sich, je langsamer sich das Fahrzeug bewegt, da hier die direkte Lenkübertagung zunimmt.

    Die Progresssivlenkung ist richtig gut und funktioniert auch. Die würde ich nie wieder hergeben.

    Die Progressivlenkung verändert ihr Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, zusätzlich wird sie, wie alle modernen Servolenkungen, „härter“, je schneller man fährt.


    Das Verändern der Übersetzung, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, bewirkt, dass man z.B. beim Abbiegen, oder Rangieren, also bei niedriger Geschwindigkeit, einen viel kleineren Lenkradeinschlag benötigt als eine herkömmliche Servolenkung. Das ist sehr komfortabel, weil man viel weniger am Lenkrad drehen muss.

    Letztendlich verhindert der VW Konzern mit Elli, Powerpass und Co den preislichen Wettbewerb an den Ladesäule. Wenn der Fahrer nicht über Filter, über Einstellungen beeinflussen kann wo er lädt, wenn die Ladeplanung quasi vorgibt wo geladen wird und was zu bezahlen ist, dann wird auch nie offener Wettbewerb an den Ladesäulen stattfinden. Und alle Fahrzeuge/Marken aus dem VW Konzern sind da absolut marktrelevant.


    Bei Internetbrowsern sind die Wettbewerbsbehörden sofort aktiv, wenn ein Hardwareanbieter einen bestimmten Browser bevorzugt, im System schon voreingestellt hat. Dann hagelt es hohe Strafen. Hier schaut man nur zu. EnBW könnte z.B. einen Deal mit einem Hersteller eingehen und dafür bezahlen, dass EnBW in den Ladeplanungen der Autos des Herstellers bevorzugt wird. Da würde jeder sagen, dass ist wettbewerbsverzerrend.


    Selbst der vorhandene Filter auf Ionity ist nicht in Ordnung, weil VW an Ionity beteiligt ist. Der wäre erst in Ordnung, wenn man auch nach allen anderen Ladenetzen filtern könnte.


    Die Wettbewerbshüter haben diese Thematik wahrscheinlich noch gar nicht auf dem Schirm, warum auch immer.


    Und das schlimme ist, in Wirklichkeit bewirkt VW mit diesem Vorgehen gar nichts, außer dass viele Kunden darüber verärgert sind und auf kostenlose Drittanbieterapps ausweichen, parallel zum teuren, schon bezahlten, eingebauten Navi.


    Ich könnte sogar komplett auf eine Ladeplanung im Auto verzichten. Die passt sowieso nie mit den persönlichen, individuellen Wünschen und Gewohnheiten der Fahrer überein. Mir würde ein Filter auf Ladeanbieter reichen, gekoppelt mit den Suchkriterien „Entlang der Strecke“, „Im Umkreis“ und „Am Ziel“.


    Mit dem Filter und den Suchoptionen kann man, bei der heute schon vorherrschenden Ladesäulendichte, einfach losfahren und bei 20 % Akku filtert man auf die in Frage kommenden Ladeanbieter, drückt auf „Entlang der Strecke“ oder auf „Im Umkreis“ und bekommt alle Optionen, nach Entfernung sortiert, angezeigt. Dahinter ein „I“, drückt man darauf erfährt man alles weitere, auch wieviele Säulen es gibt, wieviele frei sind, welche Ladeleistung, ob Toiletten; Essensmöglichkeiten vorhanden sind, usw. usw.


    Das was ich gerade beschrieben habe findet sich seit zwei Jahren schon in den Fahrzeugen von Hyundai und Kia. Eine Ladeplanung haben sie noch oben drauf. Sie zeigen sogar an, wann die Säule das letzte Mal benutzt wurde und sogar wieviel Minuten ein einzelner Ladepunkt schon besetzt ist. Aus diesen Angaben kann man ableiten, ob eine Säule defekt ist oder funktioniert, und wie lange ein ladendes Auto da wahrscheinlich noch stehen könnte.


    Das nenne ich praxistauglich und anwenderfreundlich und das macht das Leben der E-Mobilisten leichter.

    Die Fokussierung auf den hauseigenen Hochpreisanbieter Powerpass und die damit verbundene Gängelung der Skoda E-Auto-Fahrer ist vollkommen unakzeptabel. Das ist so, als ob man mit einem Verbrenner gezwungen wird nur Shell Ultimate zu tanken. Das würden sie nicht wagen, das gäbe so einen Aufschrei.


    Ich nehme aus dem Interview mit, dass an einem Filter für Ladenetzanbieter nicht gearbeitet wird und es den in absehbarer Zeit nicht geben wird. Das ist wirklich sehr ärgerlich.

    Wem es preislich, und aus anderen Gründen, nicht egal ist wo er lädt, der wird noch für eine sehr lange Zeit die bekannten Drittanbieterapps nutzen müssen. Unverständlich, dass andere Hersteller damit überhaupt kein Problem haben, nur der VW Konzern.


    Und ich nehme aus dem Interview mit, dass es keine klare Roadmap, keine klare Priorisierung für die Weiterentwicklung der App gibt, und dass die Entwicklungsgeschwindigkeit der App nicht zeitgemäß ist, dem heutigen Anspruch an die Digitalisierung hinterher hinkt. Es reicht im Wettbewerb bei weitem nicht aus, wenn man im Jahr nur ein oder zwei halbfertige Funktionen wie die Ladestatistik „raushaut“.


    Die Übersetzung in dem Video finde ich top. Für mich ist beides gleich gut, mit Originalton im Hintergrund, oder ohne. Es ist wirklich erstaunlich was KI leisten kann.


    Danke an Matthias für das interessante Video.

    Die Hersteller arbeiten mit einer Mischkalkulation über all ihre Modellreihen hinweg. Man kann davon ausgehen, dass in Europa produzierte Autos sonst noch teurer wären. Der Unterschied in Summe, also Löhne, Lohnnebenkosten, Energiekosten usw. zwischen Europa und China ist sehr groß.


    Oder anders ausgedrückt, dadurch dass die ein oder andere Modellreihe in China, oder in anderen Ländern mit niedrigeren Kosten, produziert wird, kommt es zu einer internen Quersubventionierung der hier in Deutschland produzierten Modellreihen.


    Das soll nicht heißen, dass ich das gut finden würde, oder für normal halten würde. Aber so funktioniert das….leider.

    Schätze mal, die Aerodynamik ist nicht so dolle. 1,90 x 1,70 in Verbindung mit dem steilen Heck. Man stelle sich mal vor, Auf der Plattform entsteht dahingehend noch etwas Optimiertes.


    Bei 3 m Radstand müsste noch mehr Platz auf der Rückbank sein. Was ich immer nicht so einordnen kann ist das Kofferraumvolumen. Ich habe das Gefühl, da hat jeder Hersteller eine andere Messmethode. Ich kann mir nicht erklären, wo da beim max. Volumen 200 Liter gegenüber dem Enyaq fehlen sollen.

    Der Radstand ist 2,90 m. Das ist gut 10 cm mehr als beim Enyaq, aber auch keine 3,00 m. Das erklärt, warum die Platzverhältnisse hinten gut sind, aber nicht fürstlich.