Beiträge von HAL01

    Ganz so einfach ist das nicht. Die Ladesäulen müssen auch noch aufgestellt und angeschlossen werden. Es muss eine 10 KV Station inkl. Trafo, inkl. Leistungsschalter angeschafft und angeschlossen werden, Kosten hierfür alleine ca. 100.000 Euro. Es muss ein 10 KV Kabel von der nächstgelegenen Ortsnetzstation bis zu diesem Trafo verlegt werden. Im besten Fall sind das 300-400 Meter, können schnell auch mehr sein, inkl. Oberflächenwiederherstellung . Die Kosten für Kabelverlegungen, Erdarbeiten und Oberflächenerstellung sind nicht ohne. Ich schätze der Ladepark hat mindestens 400 Quadratmeter Fläche. Da belaufen sich die Kosten für die Oberflächenherstellung, mit Unterbau, Aushub abfahren, Randsteinen und Entwässerung auf ca. 70.000 Euro.


    Naja, beim Grundstück wird man sich irgendwie geeinigt haben, und kostet quasi nichts, ist unwahrscheinlich. Und sei es eine Umsatzbeteiligung, dann nagt die auch am Ertrag. Und Mer profitiert eher von Ikea als umgekehrt.


    Ein Ertrag von 20 Cent/KWh, das wären 30-40 % ist vollkommen unrealistisch.


    Hier die grobe Strompreiszusammenserzung:


    4,6 % Konzessionsabgabe

    16 % Umsatzsteuer

    2,2 % Offshore Netzumlage

    29,3 % Netznutzungsentgelte

    4,3 % NEV Umlage

    5,6 % Stromsteuer

    0,8 % KWKG

    15 % Beschaffung

    10 % Vertrieb, Abrechnung,

    12 % Marge

    Mich würde mal interessieren, was für ein Invest so ein neuer Ladepark erfordert. Wie lange dauert wohl der ROI, der Return of Investment?


    12 Ladesäulen, Trafostation, 10 KV Anschluss, Kosten für Grund und Boden, Kabelarbeiten, Erdarbeiten, Oberflächenherstellung usw.. Meine Vermutung, man ist da schon 7-stellig unterwegs.


    Das Ganze verteilt auf 10 Jahre. Plus die jährlichen Betriebs-, Wartungs- und Reparaturkosten. Das sind dann vielleicht Kosten von 150.000 Euro pro Jahr, für diesen neuen Ladepark.


    Nehmen wir an, die verdienen an jeder KWh 0,15 Euro. Das wären ca. 30 % vom rabattierten Preis.


    Bei 0,15 Euro pro KWh müssten pro Jahr ca. 1.000.000 KWh verkauft werden. Das sind an 365 Tagen jeweils ca. 2800 KWh. Das sind ca. 62 Autos am Tag mit jeweils 45 KWh, um alleine die Investition und jährlichen Betriebskosten reinzuholen. Dann ist noch kein Cent Gewinn gemacht.


    Rechnen die mit kürzeren Abschreibungsfristen, bzw.. einem schnelleren ROI (Return of Investment) weil z.B. die Technik so schnelllebig ist, dann müssten pro Tag noch mehr Autos voll geladen werden.


    Warum interessiert mich das? Auf keinen Fall als Rechtfertigung für den Ladepreis, oder um Mer in Schutz zu nehmen. Ich möchte einfach nur ein grobes Gefühl dafür bekommen, ob man an so einem Ladepark gnadenlos abgezockt wird, oder ob der Preis auch nur halbwegs gerechtfertigt ist. Daher ist es auch nicht wichtig, wie genau meine Rechnung ist, es geht nur um eine ganz grobe Einschätzung.

    Ich muss noch einmal nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe.


    Wenn ich einen Tarif bei EnBW „kündige“, dann kann die Karte später nicht wieder verwendet werden, um später einen Tarif neu zu buchen.


    Wenn ich den Button „Tarif wechseln“ nutze, um zwischen den Tarifen „S“ „M“ und „L“ hin und her zu wechseln, dann bleibt meine Ladekarte gültig. Mit der Einschränkung, dass man den Tarif immer nur alle, mindestens, 30 Tage wechseln kann. Mit der Ausnahme, dass, wenn man zum ersten mal von „S“ in einen höheren Tarif wechselt, dann muss man keine 30 Tage warten.


    Daraus folgt, wenn ich den Tarif „M“ oder „L“ nur ab und zu, z.B. für eine Urlaubsreise, benötige, dann wechsle ich von „S“ nach „M oder L“ und nach mindestens 30 Tagen kündige ich nicht, sondern wechsle über den Button „Tarif wechseln“ zurück nach in den Tarif „S“ ohne Grundgebühr. Und so bleibt meine Ladekarte gültig. Als Nachteil bleibt, dass ich erst nach mindestens 30 Tagen wieder von „S“ in einen höheren Tarif wechseln kann.


    Oder anders zusammengefasst. Zwischen „Kündigen“ und „Wechseln“ ist bei EnBW der Unterschied, ob die Ladekarte gültig bleibt oder nicht. Oder anders ausgedrückt, ich sollte nach einem Tarifupgrade nicht kündigen, wie ich es z.B. von Ionity gewohnt bin. Sofern ich die Ladekarte von EnBW weiter nutzen möchte.


    Es wird gemunkelt, dass Ionity eine Ladekarte herausbringen möchte. Mal schauen, welchen Mechanismus Ionity dann bei einem Tarifwechsel vorsehen wird.


    Hier der Button „Tarif wechseln“


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    Ich habe gerade bei meinem Fotos von dem Bauteil gemacht. Qualität, naja. Wurde mit dem iPhone aufgenommen ;)  :)

    Meiner ist ein 85 er, es sieht aber genau so aus.


    Meiner Ansicht nach hat da jemand mit dem Wagen aufgesetzt, ist an einer Kante hängen geblieben, und es gab an dieser Stelle eine Kaltverformung. Oder jemand hat mit einem Wagenheber oder mit einer Hebebühne Mist gebaut.


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    Nochmal, derjenige mit der dienstlichen Ladekarte muss die Filter doch gar nicht nutzen. Niemand „muss“ sie nutzen. Niemand hier aus dem Forum muss die Implementierung selbst bezahlen, niemand hier aus dem Forum hat irgendeinen Nachteil, wenn die Filter eingebaut werden. Nur wer möchte nutzt sie. Weder Struktur der Software noch Workflow/Bedienung ändern sich.


    Das Szenario mit Deiner Schwester ist m.A.n. zu komplex und ist zu viel Veränderungen unterworfen, als dass es Sinn macht sowas fix in die Software einzubauen. Aufwand und Nutzen stehen hier in einem schlechteren Verhältnis.


    Und wenn das so eine abwegige, blöde Anforderung wäre, nach bestimmten Anbietern zu filtern, warum hat Skoda denn den Filter auf Powerpass und IONITY schon hinterlegt?


    Warum hat Hyundai das im Rahmen eines OTA Updates für seine Kunden nachgeliefert, weil die Kunden das gar nicht haben wollen, weil es einfach nur blöd ist?


    Wenn ich das richtig sehe, dann sind hier im Thread nicht wenige Foristen, die sich genau das wünschen, was ich beschrieben habe.

    Es geht definitiv um Ladenetzbetreiber, nicht um die Hinterlegung von Ladekarten. Wenn z.B. EnBW als Kartenanbieter hinterlegt wäre, dann würden auch alle teuren Roamingladesäulen angezeigt werden.


    Aus meiner Erfahrung von 2 Jahren Ioniq 5:


    Ich bin in einer fremden Gegend und möchte DC laden. Ich haben eine EnBW Ladekarte mit dem Tarif L in der Tasche. Ich tippe im Navi auf Ladesäulen anzeigen, es kommt der Filterscreen. Ich wähle „>150KW“, dann „EnBW“, dann auf „Ladesäulen in der Umgebung“ und „OK“.

    In einer, nach Entfernung sortierten, Listenansicht werden mir alle EnBW Säulen in der Umgebung angezeigt, inkl. Anzahl Ladepunkte und Belegungsstatus. Gewünschte Säule antippen, das Navi startet die Navigation, fertig.


    Das gleiche Spiel funktioniert mit „Entlang der Route“, „Nahe Cursor“ und mit „am Zielort“. Man kann auch beliebig viele Ladenetzbetreiber gleichzeitig auswählen, z.B. EnBW und EWE. Man kann auch gar nichts auswählen. Die Auswahl stellt man einmal ein, gemäß den eigenen Präferenzen und bleibt so eingestellt, bis man es wieder ändert.


    Und es funktioniert mit allen hinterlegten, namhaften Ladenetzbetreibern. Und angezeigt werden immer nur die eigenen Ladesäulen/Ladeparks des jeweiligen Ladenetzbetreibers, also kein Roaming.


    Und im besten Fall greift auch die autom. Ladeplanung auf die Filtereinstellungen zu. So war es zumindest beim Ioniq 5.


    Ich kann Euch versichern, so eine Sache funktioniert super gut und ist wirklich hilfreich.

    Weil das nur ein Aspekt von vielen ist. Insgesamt wird halt nach der eierlegenden Wollmilchsau gestrebt... 🫠

    Im Ernst, das ist die Begründung für die ganze Diskussion, so ein globales Totschlagargument? Dann kann man sich jegliche weitere Diskussion über irgendwelche Verbesserungen an der Software sofort sparen, oder besser sofort abwürgen, indem man dieses Argument zieht. Ich bin verwundert.

    Wenn man sich die ganze Diskussion anschaut, dann gibt es hier in dem Thread zwei Gruppen. Die eine Gruppe hätte gerne Filter auf Ladenetzanbieter und es gibt eine andere Gruppe, die versucht vehement und hartnäckig der erstgenannten Gruppe diesen Wunsche auszureden.


    Es gibt ja diese Ansicht, in der man neben der Ladeleistung, nach Powerpass und Ionity filtern kann. Was ist daran so schlimm, wenn daneben auch noch weiterer Ladenetzbetreiber stehen?


    Was ich nicht verstehe, ist die Intention der zweiten Gruppe. Wenn das implementiert werden würde, müssten sie es nicht bezahlen, sie müssten es nicht nutzen, es würde niemanden stören, weil die Anwendung strukturell nicht verändert werden würde, auch der Workflow würde sich nicht ändern. Man kann die Anwendung, ob mit oder ohne Filter, wie gewohnt weiter nutzen.


    Kann mir irgendjemand erklären, warum diese relativ kleine Anpassung fast schon zum Glaubenskrieg wird? Ich verstehe das wirklich nicht.