Eine "variable Ladepreisgestaltung" bei "anderen Betreibern", die von ca 60-90Cent, völlig unabhängig davon, welchen Tarif man wählt/bezahlt, schwanken kann, so wie sie EnBW als großer Anbieter jetzt durchführen wird, ist jedenfalls keine Unterstützung der E-Mobilität-Akzeptanz.
Kernproblem ist eigentlich, dass die Anbieter fürs Roaming untereinander teils absurde Preise abrufen, die deutlich über dem liegen, was der Privatkunde bei Ihnen zahlt.
Hab erst gestern gelesen, dass Aral wohl 92 Ct fürs Roaming verlangt. Bei EWE Go sind es angeblich 84 Ct und MER will 105 Ct.
EnBW ist mit 87 Ct angeblich auch nicht besser. Lediglich Fastned und Tesla haben die gleichen Preise fürs Roaming wie AdHoc.
Die Hoffnung der Politik ist vermutlich dass der Wettkampf der Anbieter dazu führt, dass diese Schere sich irgendwann schließt. Beim Benzin sind die Margen ja auch sehr dünn.
Aber aktuell sind wir noch in der Aufbau-Phase. Ich bin mir auch nicht sicher, was da die beste Lösung ist. Wenn man sagen würde die Roaming-Preise dürfen nicht höher sein, als der AdHoc-Preis, würden die Anbieter einfach die AdHoc-Preise erhöhen.