Das hat nichts mit VW oder Skoda zu tun, sondern mit MQB oder MEB. Bei den ID Modellen geht das bisher genauso wenig. Vielleicht kommt das irgendwann noch per Update. Nachdem ja zumindest das Verriegeln per App jetzt endlich nachgereicht wird, wird man noch träumen dürfen. Mal sehen, wer es dann alles kriegt...
Beiträge von PiranhA
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In einem anderen Thread hat kürzlich jemand geschrieben, dass die Software von Rivian auf Android Automotive basiert. Hier liest sich das jetzt anders.
Wikipedia hat ne schöne Liste mit Modellen, wo auch der R1S und R1T gelistet sind.
Ansonsten ist das Thema wohl erst kürzlich in den Medien durchgesickert, nachdem 9to5Google davon berichtet hat.
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Interessant, also eine Reduzierung der Steuergeräte sollte das ganze leichter Handlebar machen, das wird aber einige Zulieferer überhaupt nicht schmecken.
Das war schon beim MEB das Ziel. Und ja, es gibt ja auch nur zwei zentrale Steuergeräte (ICAS1 und ICAS3). ICAS2 war angeblich für Fahrerassistenzfunktionen geplant, ist aber nie gekommen. Deswegen kommen Updates für die Assistenten wohl auch nur über neue Modelljahre und nicht per Software-Update.
Hab dazu ein Artikel zum MEB aus 2018 gefunden:
So wird die sich die Anzahl der Steuergeräte deutlich reduziert werden. In Zukunft sollen alle Funktionen über die zentrale Elektronikarchitektur namens "E3" und das dazugehörige Betriebssystem "vw.OS" gesteuert werden. Die E3-Architektur wird getreu dem Apple- oder Android-Vorbild für App-Entwickler freigegeben, die dann spezielle Programme entwerfen können [...]. Um diese ganzen aufwendigen Rechenoperationen zu steuern werden einige leistungsstarke Computerchips Teil der E3-Architektur sein. Dass auch Updates - sowohl der Hard- als auch Software - stattfinden werden, ist Teil des Konzepts.
Heute wissen wir, vollmundige Versprechen, wovon nicht allzu viel in der Realität angekommen ist.
Allerindigs denke ich, dass man Autos aus dem VW Konzern mit Rivian Technologie erst in 5-10 Jahren sehen wird. Auch wenn Rivian das ganze schon hat, die Integration in ein neues Auto wird sicher dauern. Aber klingt wirklich interessant, wäre halt dann der dritte Wechsel des OS innerhalb kurzer Zeit (MEB als auf Linux glaube ich Basis, dann wechsel auf Android Automitive, und jetzt hin zu RivianOS?).
Man will ja gleichzeitig auch die Entwicklungszyklen verringern. Aber es wird ja schon gemunkelt, dass man SSP (und damit auch Rivians Einfluss auf erste Produkte) auf 2029 schieben muss. Da Rivian aber auch auf Android Automotive setzt, dürfte der Wechsel nicht allzu groß werden.
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Die Normen und Zertifikate gibt es doch schon längst. Nur um ein paar Namen in den Raum zu werfen: ISO 26262 (Funktionale Sicherheit), ASIL D (Automotive Safety Integrity Level) oder ISO/IEC 15504 (Automotive SPICE)
Letztendlich sind halt gerade für sicherheitsrelvante Fahrzeugfunktionen (ABS, Motor, etc.) diese zwingend erforderlich und auch für weite Teile des Betriebssystems.
Und was soll denn in diesen Normen groß drin stehen, was alles so kompliziert und teuer macht? Die Industrie entwickelt diese Standards ja selbst und entsprechend sind das alles Dinge, die zu den best-practices zählen und ab einer gewissen Größe einfach dazu gehören. Wie Code-Reviews, Unit-Tests und Change-Management. Bei bestimmten Teilen auch externe Audits. Das ist alles nichts neues, weder für die Automotive-Welt, noch für den Rest der IT-Welt. Natürlich bringt die Zertifizierung einen gewissen Overhead, aber das ist höchstens für kleine Unternehmen und Startups eine Herausforderung, die sowas noch nie gemacht haben.
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Volkswagen hat ja eine Zusammenarbeit mit Rivian begonnen. Wie passt das denn in das „Big Picture“ der weiteren Softwareentwicklung?
Geht es dabei nur um KnowHow, oder auch um die Entwicklung/Übernahme von realer Software?
Wie passt das damit zusammen, dass Volkswagen sich in Richtung Android Automotive entwickeln wollte, ist das damit vom Tisch? Oder ist Android Automotive dabei nur ein Zwischenschritt?
PPE ist ja schon Android Automotive. Genauso wie die Plattform von Rivian. Aktuell sieht es so aus dass man mit Rivian die nächste Plattform (vermutlich SSP) zusammen entwickeln möchte. Die basiert natürlich auch auf AAOS.
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Also nichts was erst mit ISA/MJ 2024 kam?
Ich hatte halt den (subjektiven) Eindruck (oder mancher hat es auch bewusst oder unbewusst so formuliert), dass es erst seit diesem Jahr/seit ISA so schlimm ist.
Ich hab vorher immer nur Lob zum VAG TA gehört&gelesen und war auch selbst die letzten 3,5 Jahre bisher zufrieden, wenn ich ihn mal bei Probefahrten oder in einem Mietwagen benutzt hab. Von Phantombremsungen bis letztes Jahr immer nur bei Tesla gehört/gelesen, gab es das vorher bei MEB (u.v.a) also auch schon längst?
Genau, das Problem ist im Grunde nicht neu. Letztendlich hat Speicher nur gesagt, dass das Problem (Geschwindigkeit wird falsch erkannt) durch den ISA immer penetranter wird. Bei den alten Modellen gibt es die Warnung ja auch schon, aber man kann es deaktivieren und es bleibt aus. Jetzt ist die Warnung bei jedem Start wieder aktiv. Das ist letztendlich das einziges, was sich mit ISA geändert hat (und der Ton). Beim ACC kann man das auch dauerhaft aktivieren, aber Speicher würde es gerne nutzen, wenn die Erkennung denn besser funktionieren würde.
Beim Thema Phantombremsungen im Tesla ging es damals um das normale ACC, welches plötzlich dachte da wäre ein Fahrzeug und bremst deswegen ab. Da ging es nie um die Geschwindigkeitserkennung. Das Problem war bei den VAG-Modellen nie so stark ausgeprägt.
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Wird das jetzt der neue Standard und wenn ja, warum, wegen ISA?
Also der ISA piepst an der Stelle nur, was halt nervig sein kann, aber der bremst nicht. Wenn man die automatische Übernahme der Geschwindigkeitsbeschränkungen aktiviert hat, wie Speicher in seinem Video, kann es halt zu dem Problem kommen. Aber das war auch schon vor ISA so. Da ich die automatische Übernahme sowieso lieber deaktiviert habe, stört mich das entsprechend weniger. Aber betrifft wie gesagt auch ältere Modelle oder Verbrenner (zB mein Octavia von 2021) genau so.
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Was unternimmt Skoda gegen die viel zu langen Lieferzeiten, wann wird sich das normalisieren, normalisiert sich das überhaupt irgendwann? Der Zustand dauert jetzt schon mehrere Jahre an.
Wie will man sich bei den Lieferzeiten gegen Mitbewerber wie Tesla oder Chinesische Marken durchsetzen? Ist Skoda bewußt, wie abschreckend die Lieferzeiten, und die unzuverlässigen Aussagen dazu, auf Kunden wirken?
Warum ist Skoda so grottenschlecht in der Kommunikation mit seinen Kunden?
Das würde mich auch am ehesten interessieren, weil hier Skoda als Marke noch am ehesten Einfluss darauf hat. Wenn in manchen Ländern die Leute nach 3 Monaten ihr Auto bekommen, während andere bereits 12 Monate warten, kann man das nur schwer erklären. Da muss entweder die Zentrale gegensteuern und die Kapazitäten anders verteilen, oder Skoda Deutschland muss einen temporären Bestellstop verhängen bis sich die Situation entspannt hat.
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Hier mal ein Video zum Remote Parken mit dem ID.7. Laut der Beschreibung wohl ab MJ24, allerdings erst mit dem Update auf ME5.
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