Das ist die gleiche Argumentation wie Apple gegen die Nutzung von USB-C gebracht hat. Und Druck kam nur aus der EU, dem Rest der Welt war es egal.
Warum sollte es keinen einheitlichen Formfaktor. einheitliche Anschlüsse und APIs geben? Nur weil wieder so ein Auto-Apple querschiesst? Wie ich geschrieben habe: es braucht Willen oder UNENDLICH Druck.
Es fängt schon damit an, dass es einfach überflüssig ist. Perspektivisch (so in 5 Jahren) werden die Autos alle in 15 Minuten geladen sein. Ein Akkutausch dauert was? 5-6 Minuten? Sind die 10 Minuten den ganzen Aufwand wirklich wert? Das macht alles teuer und verhindert Innovationen, in einem Markt der sich gerade erst entwickelt. Der Vergleich mit dem Ladekabel ist ja wohl ein schlechter Witz, das wäre eher vergleichbar damit dass man Apple vorschreibt welche Apps es geben darf.
So was wie die Blade-Batterie wäre damit gar nicht möglich. Bis sich alle OEMs auf 3-4 Formfaktoren für unterschiedliche Fahrzeugklassen geeinigt haben, vergehen mindestens 5-10 Jahre.
Dann ist die Frage der Haftung nicht geklärt. Da du immer einen anderen Akku bekommst, läuft es darauf hinaus dass dir der Akku nicht gehört, sondern gemietet werden muss. Dann wird da natürlich keiner mehr Wert auf die Gesundheit des Akkus legen, weil man ja sowieso einen anderen bekommt. Und wenn der irgendwann ausgetauscht werden muss, zahlt man das ja nicht.
Den ganzen Overhead muss am Ende der Kunde ja auch bezahlen, was die Elektromobilität als Ganzes wieder teurer macht.
Oder ganz kurz:
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