Beiträge von Langstreckenfahrer

    Ja, und zwar gleich mehrere

    1. Der Zustandsbericht ist nicht wirklich gut

    2. Der Vorbesitzer hat den Wagen scheinbar wenig gepflegt und es sogar noch nicht einmal für nötig befunden, den Wagen vor dem Vorführen bei der Dekra zu säubern. Wirkt auf mich nicht vertrauenswürdig

    3. Falls die 88% der SoH sind, dann ist das eher weniger gut

    4. Falls von Privat ist der Preis zu hoch, falls vom Händler mit Gebrauchtwagengarantie ist der Preis OK.

    Eventuell bin ich aber auch zu kritisch

    Unbestritten. Grundsätzlich haben die Mitarbeiter des Ordnungsamtes korrekt und nach den Worten des Gesetzes gehandelt. Dennoch hätten sie auch einfach keinen Strafzettel ausstellen können. Die Macht dazu hätten sie gehabt.


    Was mir nicht in den Kopf geht, ist wie vehement hier E-Autofahrer das erbärmliche Verhalten des Ordnungsamtes verteidigen, gegen ihre eigenen Interessen. Ist das Tesla-Bashing 😉.


    Ich bin hier jetzt raus.

    Ich finde es recht interessant, das wir hier über ein Thema diskutieren, was ganz klar schriftlich geregelt ist.

    Das Verkehrszeichen mit dem Zusatz ist ganz klar definiert und wenn das so ist, dann soll man wo anders laden, wenn man(n) oder Frau kein E-Kennzeichen für Ihr KFZ bestellt hat bei der Anmeldung des gleichen.

    Dann muss man mit den Konsequenzen leben.

    Weil es so wie es ist, schlecht geregelt ist und im konkreten Fall der oder die Mitarbeiterin der Parkraumüberwachung nur stur nach Vorschrift vorgegangen ist. Ein Richter würde sich zunächst Gedanken machen, was der Sinn des Gesetzgebers war.


    Wieso muss ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes wissen, was ein Tesla ist?

    Weil ein Mitarbeiter, der den ruhenden Verkehr überwacht, auch vom Verkehr und den dort verkehrenden Autos Ahnung haben sollte. So erwarte ich das auch von einem Bankangestellten, einem Bahnmitarbriter, einem Arzt, Handwerker, etc.

    Nur mal am Rande, der Gesetzgeber verlangt sogar von Bankmitarbeitern, dass sie sich über die vom AG gestellten Informationen in Fachzeitungen bzw. Zeitungen mit Finanzteil (Handelsblatt, FAZ, Süddeutsche, etc.) informieren.

    Da es in einem anderen Thread um das generelle Thema der Sinnhaftigkeit von Leasing ging, hier meine Gedanken zu dem Thema und auch zu den blumigen Werbeanzeigen der Leasinggesellschaften.


    Rein ökonomisch betrachtet, muss Leasing schlussendlich immer teurer sein als der Barkauf. Sonst würden die Leasinggesellschaften Verluste machen und würden vom Markt verschwinden, womit auch das Angebot vom Markt verschwinden würde.


    Die einzige Frage, die sich aus ökonomischer Sicht stellt, ist, ob Leasing oder Kredit günstiger ist. Ich gehe mal davon aus, dass Leasing auch nur für diejenigen als Privatleasing in Frage kommt, die aktuell nicht über die benötigte Liquidität für den Kauf verfügen oder die Erwartung haben, dass ihre private Geldanlage mehr Rendite bringt als das Leasing bzw. der Kredit kostet.


    Wo ich eine Regelungslücke sehe, die der Gesetzgeber schließen müsste - alleine schon aus Gesichtspunkten der Wettbewerbsverzerrung - ist die Tatsache, dass beim Leasing scheinbar nicht angegeben werden muss, wie hoch die Kosten über die gesamte Laufzeit sind. Beim Kredit ist das aber der Fall. Da wird Dir von dem Kreditinstitut schriftlich dargelegt, dass Du 40.000 EUR Kredit heute aufnimmst und über die nächsten x Jahre mit Zinsen, Bearbeitungsgebühren, usw. 48.000 EUR (oder was auch immer zurückzahlst). Das fehlt m.W. bei Leasingverträgen.

    Hier vermischt sich gerade das E-Kennzeichen mit der grünen Umweltplakette. Und in der Tat sind beide eng miteinander verbunden, denn jedes vollelektrische Auto und zumindest auch die jüngeren Hybrid-Autos bekommen die grüne Plakette. Insofern ist E-Kennzeichen und grüne Plakette wie Gürtel und Hosenträger. Und ich mag in solchen Fällen keine Redundanzen. Ich selbst habe die grüne Plakette auch einfach nur im Auto liegen, weil ich mir die Windschutzscheibe und damit die Optik von meinem Enyaq nicht versauen möchte. Da E-Kennzeichen habe ich genommen, da es zum einen unauffällig ist und zum anderen mir Privilegien verschafft, auf die ich nicht verzichten möchte, wie zumindest in den Anfangsjahren teilweise kostenloses Parken am Straßenrand von großen Städten. Das hat sogar in München super funktioniert (auch ohne grüne Plakette). Abgesehen davon, dürfte ich ohne E-Kennzeichen i.d.R. nicht an einer öffentlichen Ladesäule laden. Und hier sind wir dann bei dem Beispiel der Dame aus Koblenz mit dem Tesla.


    Die Damen und Herren des Ordnungsamts hätten sich ja mal den Sinn der Verordnung vor Augen führen können. Die Regelung soll doch dazu dienen, dass die - gerade in den Anfangsphasen spärlich vorhandenen - Ladesäulen nicht von Verbrennern als Parkplatz genutzt werden. Es geht also um den Schutz des E-Mobilisten, der dafür sorgt, dass in den Städten weniger Hitze sowie weniger Lärm durch den Motor entsteht und vor allem für alle Bewohner, Besucher und auch die Parkraumüberwachungsangestellten die Luft sauberer bleibt. Und dann wird der E-Mobilist genau dafür bestraft. Für mich ist das unverständlich, zumal es keinen Zwang zum E-Kennzeichen in Dtld. gibt. Hintergrund der Richtlinie ist, dass man den Angestellten der Parkraumüberwachung nicht zumuten will, dass sie bei jedem Auto wissen, ob es sich um ein elektrisches Fahrzeug handelt oder nicht. Das könnte man aber auch über das Kennzeichen ermitteln. Man müsste halt nur eine entsprechende App und ein Mobilteil den Mitarbeitern zur Verfügung stellen.*


    Aber jetzt mal zu dem konkreten Fall mit dem Tesla. Der oder die Mitarbeiterin wussten ganz sicher, dass ein Tesla elektrisch ist. Also, was sollte das. War es eine Machtdemonstration. Aha, der hat kein E-Kennzeichen. Dem zeigen wir es jetzt! Das ist in meinen Augen völlig falsch verstandene Macht. Die hätten doch die Macht gehabt, gerade kein Knöllchen zu verteilen, weil sie wussten, dass es ein E-Auto ist und dieses auch noch geladen hat. Die Macht, jemanden zu begnadigen hat nur der König oder Präsident eines Landes, jemanden zu verurteilen steht doch schon einem "kleinen" Amtsrichter zu. Und die nachträglichen Ausreden der Stadt machen es nicht besser. Im Gegenteil. Wo ist denn die Größe auch mal zu sagen, ja, die Mitarbeiter haben genau nach Anordnung gehandelt, aber da es hier offensichtlich so ist, dass ein E-Auto geladen hat, ziehen wir den OWi-Bescheid zurück.


    *Nachtrag: Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich täglich mit dem Verkehr und mit Autos beschäftigen, kann ich sogar erwarten, dass sie Wissen, dass ein Tesla immer vollelektrisch ist.

    Wenn man das so liest habe ich schon gar keinen Bock auf das Update da ich mit der 4.1 vollkommen

    zufrieden bin, Das einzige wäre der OK Button beim Start, aber wegen so einem unwichtigen Detail den

    ganzen Prozess, ich weiß nicht. 🤔

    Ich hatte drei Jahre lang einen Enyaq mit 2.x, 3.2 und dann 3.7. Nun habe ich seit drei Wochen einen Enyaq mit 5.4. und, was soll ich sagen. Ich erwische mich immer wieder, dass ich den OK Button drücke. Also, richtig, der OK Button ist zwar hier heißdiskutiert, aber wie Du sagst, ein unwichtiges Detail.