So, nach 1 ½ Tagen Standdienst auf der Messe Fulda bin ich wieder gut zurück. Organisatorisch muss der Veranstalter echt noch einiges dazulernen. Da lief vieles nicht rund. Dafür waren alle Besucher freundlich, interessiert, aufgeschlossen und ich hatte bei der hohen Tesla-Dominanz nie das Gefühl, mit dem Skoda Außenseiter oder sogar unwillkommen zu sein. Ganz im Gegenteil, auch wenn es eigentlich am Stand von Gack um seine Soundsysteme von Speaker City ging, gab's auch einige Besucher, die nur mal den neuen Enyaq im Facelift sehen wollten. Die durften natürlich auch Platz nehmen, sich in meinem Auto wohlfühlen und alle, egal ob schon Skoda Octavia Fahrer, am Enyaq interessierte Käufer, Tesla Fahrer oder sogar ein Manager von Hyundai Deutschland, lobten das Interieur, das Platzangebot und das Lenkrad mit richtigen Knöpfen und die Leiste unterm Monitor. Die Tesla Fahrer bat ich immer mal kurz auf die Bremse zu treten - Ihr wisst schon 😉, dann geht die Zündung (Fahrbereitschaft) an und somit auch das Head-Up-Display. Da waren die Tesla-Jungs und Mädels (gibt auch viele Tesla Mädels) schwer beeindruckt. Auch die, die nur mal den Enyaq erleben wollten und eigentlich gar nicht an einem Soundsystem interessiert waren, habe ich dann zum Hörtest überzeugt. Die waren alle schwer begeistert, was da geht und wie klar und brilliant das klingt und wie die Musik einfach stimmiger wird, wenn das Bassfundament gelegt ist.
So, nun konkret zum Sound:
(da gibts in ein paar Wochen, wenn ich die DM im Bogenschießen hinter mir habe, einen ausführlichen Bericht)
Die Komponenten in meinem Wagen stammen weit überwiegend von Audiotec Fischer. Die waren auch mit einem eigenen Stand in der Halle vertreten und haben viele Kunden dann auch zu uns aufs Außengelände geschickt. An der Stelle auch Danke an Timo und Robin von Audiotec Fischer, zwei sympathische und kompetente Menschen. Das hat echt Spaß gemacht auf der Messe. Der Klang meines Systems würde ich in zwei Worten mit crisp and clear beschreiben. Die Höhen sind super klar, ein für meine Ohren sehr brillianter Ton. Ein selbsternannter Experte meinte zwar, es wäre bei hoher Lautstärke "spitz", was ich aber eher unter "Suche nach Kritik" verbuche. Ich empfinde die Höhen nämlich tatsächlich brilliant, klar und angenehm. Es nervt halt nicht, wenn man z.B. länger hohe Frauenstimmen hört. Die Bässe sind knackig und extrem präzise. Die anderen Experten, ein ehemaliger Mitarbeiter von Bose und noch jemand, der irgendwie in der HiFi-Branche arbeitet, lobten den Klang von meinem System, das alles eingebaut hat, sehr. Und unter den einfach nur HiFi-Begeisterten packte einer sein Handy aus mit der Playliste "Boxentest". Den Test hatte mein System, bzw. das von Alex bestanden. Der war begeistert. Auch andere Hörer, die eher wie ich bei moderaten Lautstärken hören sowie die Genres Klassik, Jazz bzw. die Pop und Rocklegenden der 70er, 80er und 90er Jahre waren schwer beeindruckt. Diejenigen, die eher Techno oder Metall hören, fanden dagegen die Systeme von Alex besser, die in den beiden Teslas von ihm bzw. seiner Frau eingabaut sind. Dort wurden die Serienlautsprecher erhalten, aber der Subwoofer ist in Bassreflex ausgeführt und hat etwa das doppelte Volumen des Korpus. Das ist vielleicht nicht ganz so präzise und knackig wie im geschlossenen System, aber deutlich druckvoller, emotionaler und wenn die Hörer den Bass ins Gesicht bekommen (Alex nennt das noch ein wenig anders), dann haut's die Probehörer regelrecht um und die bekommen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Ja, ja, so nebenbei habe ich dann noch die Vor- und Nachteile diverser Gestaltungsmöglichkeiten beim Bau von Lautsprechern und Verstärkern gelernt. Aber mal eine witzige Anekdote mit dem Lächeln im Gesicht (nach dem Motto: Glück ist, wenn der Bass einsetzt), hatte ein junger Mann mit ernstem Interesse zuerst in meinem Wagen Probe gehört und anschließend im Tesla von Alex. Nachdem er aus Alex Tesla ausgestiegen war und breit bis hinter beide Ohren gegrinst hat, sagte ich zu ihm, oK, dieses System ist eher für Dich. Darauf er: im Enyaq hat mir der Sound besser gefallen. Das schöne ist, dass man je nach Komponenten und Abstimmung die Wünsche aller Kunden befriedigen kann. Gack geht da ja auch auf die Kunden ein, berät sie und nimmt dann das passende. So soll das sein!
Wer aus der Influencer-Szene war so alles auf der Messe:
Die üblichen YouTuber waren auf der Messe. An der Ionity-Ladestation in Eichenzell (die vom ersten Forumstreffen werden sich erinnern) filmte ein Rennradfahrer. Die stimme kam mir direkt bekannt vor. Das war dann der Ben, der sich immer so aufregt, was er auch im Kaffee nebenan tat, wo ich dann auch meinen Kaffee trank. Der war zwar nicht auf der E-Community, traf sich aber an der Ladestation mit einem Kumpel, der - wie ich dorthin fuhr. Auf der Messe war natürlich Chris aka Carmaniac, Alex Bangula, der Lockenkopf von Carbonify bzw. Auto Motor Sport, Jens von Move Electric, Tobias, der E-Trucker, Stefan Lenz, aus der Schweiz kam Silvan vom Kanal Vision E-Drive und aus Deutschland kam Tom Bötticher, der Akku-Chemiker, der das immer so einfach erklären kann, dass auch ich es verstehe.
Wer war an unserem Stand:
Silvan und Tom haben Probe gehört und waren auch begeistert, was da geht.
Vielen Dank an Monyaq GiMichael Questular und A 662 E für Euren Besuch und den Austausch mit Euch. Das war wie alte Freunde treffen und sich austauschen. Ganz das, was ich an den Enyaq-Treffen so liebe.