Beiträge von Langstreckenfahrer

    1.

    Wie Skoda mit Kunden umgeht, bei denen das Update nicht richtig durchlief ist inakzeptabel. Dabei ist es egal, ob die Werkstatt (Vertragspartner von Skoda) sich nicht genau an die Instruktionen hielt oder die SW nicht optimal programmiert war.


    2.

    Auf der anderen Seite sehen wir aber, dass - wie in der von matze-pe verlinkten Facebook-Umfrage - bei dem weitaus größten Teil der Enyaq-Besitzer das Update problemlos lief und bei einigen kleine Fehler auftraten, die nach ein paar Tagen behoben waren. Nur bei wenigen kam es zu katastrophalen Fehlern wie hier im Forum beispielsweise bei Frankenland und Ulf007.


    3.

    Bei allem Unmut über Skoda, finde ich aber, dass die wenigen Updates, die es leider nur über das Autohaus gab, gut sind und den Enyaq und meine Nutzererfahrung deutlich verbessert haben. Beim Update auf 3.0 wurden u.a. falsche Werte korrigiert und die Ladeplanung damit wirklich nutzbar. Beim Update auf 3.7 wurde u.a. die Heizungseinstellung korrigiert und die Klimatisierung damit angenehm, die Verbrauchsdaten zogen ins Mäusekino ein, Plug & Charge wurde implementiert und beim Laden wird die Ladeleistung angezeigt. Das Beste an 3.7 ist aber, dass die Programmierung des Antriebsmotors so geändert wurde, dass der Enyaq weniger verbraucht. Ich würde sogar fast sagen, deutlich weniger. Ich hätte das so nicht erwartet und für mich ist das ein echter Mehrwert.


    4.

    Warum geht der Punkt 3 so stark unter und es wird vornehmlich über Skoda hergezogen! Meines Erachtens liegt das an Punkt 1. Sorry Skoda, da seid ihr echt selber schuld. Es darf auch mal etwas schief gehen. Dann muss ich aber zu meinen Fehler stehen, sie korrigieren und vor allem meine Kunden schadlos halten. Im Umgang mit Fehlern sieht man, ob man langfristig einen vertrauenswürdigen Partner hat oder eben nicht. Mit geschicktem Fehlermanagement kann man langfristig Kunden binden. Diese Chance scheint Skoda hier zu verspielen. Sehr schade.

    Nochmal: Zugelassen sind auch andere Rad/Reifenkombis, wenn sie entsprechende ABEs mitliefern..Meine 255er Kombi ist sogar eintragungsfrei.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann fährst Du im Winter vorne auch 255er anstelle der originalen 235er. Kannst Du uns mal bitte mitteilen, warum Du Dich im Winter für die breiteren Reifen entschieden hast.

    blubb80 Der Sprung auf die Software mit der EEBUS-Integration (3.x?) ging nicht direkt über die Wallbox. Damals musste man sich eine Datei von der Homepage von Elli herunterladen und dann auf die Box laden (über die Ansicht der Box). Ich finde den Ort auf der Elli-Homepage aber nicht mehr. Womöglich hat das Elli wieder rausgenommen, weil schon lange her. Ruf doch wie von den Kollegen vorgeschlagen Elli an und bitte um das Update auf die aktuelle Version, mit dem Hinweis, dass Deine Box noch eine Uralt-Software hat.

    Dann hoffe ich nach meiner Erfahrung, das Du nicht an eine Werkstatt kommst die Teile zwar abrechnet aber nicht ersetzt.

    Das kann Dir auch passieren, wenn Du Dir die Werkstatt selbst raussuchst. Hier haben sich ja auch Leute sehr teure Werkstätten rausgesucht und beschweren sich dann über Abzocke der Versicherer und steigende Versicherungsprämien. Darauf war mein Post gemünzt und dazu zur Vermeidung dessen, trägt Werkstattbindung bei. Du kannst Dir bei Werkstattbindung i.d.R. auch aus einer Liste mehrerer Werkstätten selbst eine raussuchen.

    Aber 12 AW für das Kalibrieren? Das sind nach meinem Kenntnisstand ganze 72 Minuten und sollte eigentlich vollautomatisch nicht so lang dauern, außer die Iterationsschleifen sind arg klein.

    Bei BMW oder bei Skoda 72 Minuten?

    Wer kennt die genaue Zeit für einen Arbeitswert bei Skoda?


    Schlussendlich müsste es aber egal sein, da m.W. Skoda den Arbeitswert vorgibt und die Werkstatt davon nicht abweichen darf, damit die Garantieansprüche erhalten bleiben. Lediglich den Stundenverrechnungssatz kann die Werkstatt individuell festlegen.


    Dauer der Kalibrierung hängt übrigens auch davon ab, ob die Werkstatt statisch oder dynamisch kalibriert. Bei Skoda gehen beide Varianten. Meine Werkstatt kalibriert dynamisch, also während einer Fahrt. Wenn die Werkstatt eher ländlich liegt, dann dauert es länger und es werden m.W, zwei Mann dafür benötigt. Ich habe es am Kilometerstand gemerkt und mit der Werkstatt darüber gesprochen. Wenn es statisch ist, dann muss das Equipment bezahlt werden und die Rüstzeiten.


    Zum Thema Kosten und Versicherung sowie Preiserhöhungen bei den Versicherern infolge hoher Werkstattkosten, empfehle ich Versicherungsverträge mit Werkstattbindung. Die Prämien sind geringer und das Schindluderpotenzial auch.

    SAXI mein Post sollte ausdrücken, wie super hilfreich das Forum ist. Ich erinnere mich noch daran, dass die MEB 2.x Version einen immer an Schnarchlader führte. Ein Forumsmitglied fand dann heraus, dass in einem Steuergerät eine falsch Akkugröße und vor allem nur 50 kW Ladeleistung hinterlegt waren, auch wenn man die 125 kW Ladeleistung (damals aufpreispflichtig) bestellte und bezahlte. Mit einem einfachen Codieren hatte man somit schon das wichtigste Feature der 3.0 Version, nämlich eine vernünftige Ladeplanumg für die Langstrecke.