Beiträge von Monyaq

    Ich sehe das ganz entspannt. Die 11KW reichen völlig aus. Den Ampera habe ich nur mit 7KW laden können, das hat auch immer locker gereicht, auch wenn ich nachts mit fast leeren Batterien angekommen bin und morgens gleich wieder los musste.

    Das hat E3DC so ähnlich auch mal angeboten, leider eingestellt. Das war aber bei weitem nicht so günstig wie bei Dir.


    Musst Du dafür Speicherkapazität freihalten? Im Sommer ist mein Speicher abends voll, da würde dann z.B. keine Regelenergie mehr reinpassen...


    Im Auto könnte ich es mir so vorstellen, dass ich mir z.B. 70 % Akkukapazität für das Fahren reserviere und 30 % für die Netzspeicherung "vermiete". Das wären dann ca. 23 kWh, erheblich mehr als mein Speicher im Keller insgesamt hat. Wenn ich weiß, dass ich am nächsten Morgen eine weitere Tour machen muss, kann ich die 30% dann ja für den Netzbetreiber sperren.

    Nein, das regelt alles der Betreiber. Manchmal laden die ihn erst später, dann wird Strom vorher eingespeist. Oder er wird nur auf 70---80% geladen, dann wird der Überschuss ebenfalls eingespeist. Die Schwankungen der Preise am Strommarkt sind ja sehr stark. Und ich denke das bestimmt, wann und wo hier etwas auf- oder entladen wird.

    Beim Auto muss es dann natürlich so etwas geben was Du geschrieben hast. Wieviel muss drin bleiben, wann will ich fahren etc. Quasi eine Art bedarfsgesteuerter Forecast.

    Da warte ich schon seit 5 Jahren drauf.


    Als ich 2016 meinen PV-Speicher beschaffte wurde dieser damit beworben, dass er Regelenergie speichern könne. Bereits damals hieß es, dass dann zu Zeiten von hoher Verfügbarkeit erneuerbarer Energien im Netz der Speicher mit verbilligtem Regelstrom aufgeladen werden kann. Dies werde demnächst umgesetzt, hieß es damals. Seither nichts mehr davon gehört.

    ... mein ebenfalls seit 2016 in Betrieb befindlicher Sonnen-Speicher macht das schon. Das steuert der Betreiber (Sonnen!) Wenn nachts günstig Strom übrig ist, dann wird der Speicher geladen und bei Bedarf auch wieder etwas entnommen. Davon bekomme ich nur in der Auswertung meiner Smart-Home-Steuerung etwas mit. Daran verdient der Betreiber ja auch und stellt mir im Gegenzug 8.000 kWh im Jahr zu einem Festpreis von 29EUR (monatlich, vor Steuern) zur Verfügung. Was darüber hinaus geht muss ich dann bezahlen. Das ist genau das was es braucht. Leider haben es die Lobbyisten der Energieindustrie geschafft, das es kaum noch Förderung für die Speicher gibt. Früher hat das die BaFa gemacht, jetzt ist das Sache der Länder und damit sehr unterschiedlich. Ich habe damals noch 60% Förderung bekommen!

    Hier mal meine Rekuperationserfahrungen:

    One Pedal möchte ich nicht mehr vermissen!!!! Das greift sofort, es sei denn, der Akku ist zu 100% voll und Du fährst sofort bergab. Dann kann der Akku die Energie nicht aufnehmen und bremst auch weniger. In der Regel wird aber nur zu 80 oder 90% geladen (einstellbar) dann passt das. Die Rekuperation läßt ich bei den meisten Modellen einstellen, der Ampera zu Beispiel hat auch bei Begabfahrt immer linear auf 0 heruntergebremst. Das macht der MINI nicht, er rollt immer noch minimal weiter, es sei denn es ist gerade oder bergauf. Der Enyaq hat auch die manuellen Paddels am Lenkrad, analog Ampera (beim MINI vermisse ich diese) damit kann man auch kurzzeitig stärker repurerieren oder bis auf 0 herunterbremsen, auch wenn der aktuelle Fahrmodus auf geringer Rekuperation steht.


    Nach dem was ich gelesen habe geht das auf 0 herunterbremsen beim Enyaq aktuell auch noch nicht (analog ID.4) soll aber in einer späteren Softwareversion kommen.

    Hallo,

    ich benutze zwar heute (im T-Roc) auch schon Apple CarPlay zur Navigation und als Medienabspieler (weil der T-Roc ohne eigenes Navi ist), würde das Navi aber im Enyaq auf alle Fälle mitbestellen.

    Wie ich im ID.4 mit sicher identischem System festgestellt habe, nutzt das ACC viele Navi-Daten zur komfortablen Fahrsteuerung. So erkennt er nicht nur Geschwindigkeitsbeschränkungen anhand der Schilder, sondern z.B. auch Ortseingänge und bremst das Auto schon vorher so weit runter, daß man mit 50 km/h in den Ort hineinfährt. Macht Sinn, ich kenne Ortschaften, wo der Blitzer (unzulässigerweise) direkt hinter dem Ortsschild steht. Auch bremst er automatisch vor sehr engen Kurven selbsttätig an, sofern das ACC aktiv ist. Zumindest letztere Funktionen sind nur möglich, wenn das System auf die Navi-Daten Zugriff hat. O.K., ist ein Komfort-Feature, würde ich aber nicht missen wollen,

    Sehe ich auch so - und habe das Navi mitbestellt. Grundsätzlich geht es auch mit Apple Car Play, beim Ampera gab es gar kein Bordeigenes Navi, da ging alles über's Handy! Das hat gut funktioniert, kann aber nicht die internen Spezialitäten des Autos mit berücksichtigen. Zudem war die Opel-App eher eine Absichtserklärung denn eine brauchbare Funktion.