Das läßt sch wie so vieles nicht pauschalisieren. Dazu muss einfach das Gesamtpaket betrachtet werden. Ich habe doch recht lange gebraucht das bei mir vorhandene Modell meiner Steuerberaterin zu erklären (Sonnen-Flat, Eigenverbrauch, 3 Stromzähler mit mehreren Werte usw. ) Jetzt kann ich mir das Ganze schön-Rechen wie ich will (darin bin ich super!), Im Endeffekt habe ich das in der Summe gerechnet, will heißen
- Anschaffungskosten für alle Energietechnischen Maßnahmen abzüglich Förderungen
- Energieverbrauch pro Jahr für alles (Heizung, Strom, Tanken für ca. 27.000km Jährlich)
- Gewerbeanteil von der Steuer abziehen
- Arbeitszimmer von der Steuer abziehen
- anteilige Märchensteuer für beides und BWV ebenfalls abziehen
- Energieeinkauf / Bezug von Strom für aktuell 23ct/kWh Brutto
- Energieverkauf (Einspeisung) für aktuell 16ct/(kWh Brutto
- Grundgebühr Sonnen-Flat dazurechnen (aber als Gewerbeausgabe)
Und ja, man sollte einen gewissen Idealismus mitbringen, um sich durch alles durchzukämpfen, was nicht mal mein Energieberater richtig verstanden hat. Das ist der eigentliche Haken. Ohne viel Lesen und Informieren wird das ggf. eine Fehlinvestition.
Für letztes Jahr (2020) habe ich sogar einen kleinen dreistelligen Überschuss erwirtschaftet. Der Sommer war lang und warm, durch Corona wenig Auto gefahren. Insofern waren da die 23.000 km sogar kostenlos! Das dürfte dieses Jahr wieder anders werden (die WP läuft immer noch..). In 2019 ging es bis auf 10EUR auf!
Aber: wie schon oben angemerkt. das passt nicht Überall und bei jedem. Haus, Lage, Energie-Erzeugungs- und Nutzerprofil spielen eine wesentliche Rolle.
Fazit: Ich rechne mit 13cent/kWh für den KfZ-Verbrauch für alles was über 20.000 km ist. Damit fährt es sich sehr entspannt und das Haus ist energietechnisch kostenfrei.