Mir geht es nicht mal primär ums sparen, aber ich habe keine Lust zweimal im Jahr die Reifen zu tauschen.
Bevor es die Winterreifenpflicht gab, bin ich das ganze Jahr mit Sommerreifen gefahren. Bei Extremwetter hatte ich das Auto aber natürlich nicht gefahren.
Bei uns in der Gegegend gibt es keine Berge und fast auch nie Schnee. Das Sommerreifen bei +8° C schlechter sein sollen habe ich für Marketing.
.. wer das Auto stehen lassen kann - alles ok. Die reine Temperatur ist auch so ein Punkt. 6 Grad oder 8 Grad spielen da weniger eine Rolle. Reifen erwärmen sich durch die Haftreibung, auch Schlupf genannt. Das bedeutet natürlich auch, das sie zu Anfang der Fahrt kälter sind als nach einigen Kilometern. Und dann auch noch Geschwindigkeitsabhängig. Warme Reifen sind i.d.R. weicher, damit eine Bessere Verzahnung mit dem Untergrund. Dann kommt natürlich der Faktor Wasser. Der sorgt nicht nur für den Aquaplaning-Effekt (auch im kleinen bei wenig Wasser) sondern auch für die Abkühlung der Reifen.
Aber auch M+S reifen sollen lang und länger halten. Das Größte Problem der Reifenindustrie ist der Spagat zwischen Laufleistung und Bremsleistung sowie Preis. Hier kann immer nur ein Kompromiss herauskommen. Und beim Bremsen mache ich keine Kompromisse... Aber das darf jeder für sich entscheiden.