Alles anzeigenIch finde, dass man das beim Verbrenner anders rechnen muss, denn der hat einen ganz anderen Wirkungsgrad.
Nehmen wir einmal an, im Winter hätten wir durch Winterreifen, Innenraumbeheizung, mehr Verbraucher, höheren Luftwiderstand, häufiger nasse Strassen etc. einen Mehrverbrauch von 30%.
Beim Elektro also beispielsweise anstatt 17 kWh/100km also 22,1 kWh/100km.
Wenn wir jetzt einen Verbrenner haben - nehmen wir einen Diesel mit niedrigem Verbrauch und gutem Wirkungsgrad - und gehen von 6 Liter/100km im Sommer aus und einem Wirkungsgrad von 30%, so braucht der Verbrenner rund 2 Liter/100km rein fürs fahren - der Rest ist Abwärme. Nur darauf sollte man dann auch den fahrbedingten Mehrverbrauch rechnen.
30% von rund 2 Litern, wären demnach also 0,6 Liter mehr.
Wenn man das zusammenzählt, dann Hätte der Verbrenner anstatt 6 Litern im Sommer eben 6,6 Liter im Winter als Verbrauch - obwohl für die Heizung tatsächlich keine echte Mehrleistung benötigt wird.
Meiner jahrzehntelangen Erfahrung entspricht das sehr exakt: 0,5 - 0,8 Liter/100km Mehrverbrauch beim Verbrenner im Winter gegenüber dem Sommer.
Ich weiß, dass jetzt wieder jemand kommt, der sagt, dass man das nicht so rechnen kann (ich weiß sogar wer
), aber sei's drum: ICH rechne das so!
Also ich kann dir versichern. Bei einem Benziner den man im Sommer teilweise mit 6,8-7,3 Liter bewegt hat man im Winter oft 8,5-9,5 Liter gebraucht. Klar, der Verbrauchsanstieg beim Elektroauto ist höher. Aber der ist nur viel höher, weil er im Sommer einfach scheiß viel effizienter ist als alles andere