Beiträge von cupra

    Dabei ist ja tatsächlich nicht von der Hand zu weisen, dass Speicher oft nicht "Netzdienlich" sind, da vormittags der PV Strom fehlt, da der Speicher geladen wird. Um 12 Uhr ist er dann voll und wenn alle PV volle Lotte liefern, knallen dann auch die mit Speicher rein (Netzdienlich wäre es vermutlich eher, die Spitzen der PV in den Speicher zu laden und die Netzabgabe so über X Stunden auf 50 oder 60% zu begrenzen.

    Und Nachts, wenn keiner Strom haben will und zu viel davon vorhanden ist, nimmt der Speicherbesitzer nicht mal das Bisschen, dass er noch für Standby bräuchte. Die Argumentation kann ich schon ein bisschen verstehen.

    Es gibt aber inzwischen Anlagen die das alles berücksichtigen. es gibt sogar anlagen wie von fenecon, da kannst du dir ne App kaufen, die dann die Preise der Strombörse sich schnappt und dann je nach Preis, den Strom ausm Netz oder aus dem Speicher holst. Das alles kannst du auch dann noch zusätzlich selbst entscheiden. Das alles geht natürlich nur, wenn man einen Stundenbasierten Tarif hat. ;) Ich persönlich habe noch keinen, weil einfach die Tage wo ich nur 20 cent für den Strom zahle einfach zu niedrig ist.....du zahlst ja selbst bei negativen Strompreisen ca. 18-20 cent für die kWh....die dann der Staat zu 100% abgreift <X Und nachdem ich den Strom nur in den Wintermonaten brauche....

    Also ich kann mit der Verdopplung des Speichers mir den Oktober (soweit er mal normal ist und nicht wie letztes Jahr) dann mich voll abdecken, selbst im November ist dadurch womöglich so manches Mal es möglich, eine größere Abdeckung zu haben. Ende November, Dezember und Anfang Januar, kannst das knicken. Da bekomme ich nicht mal die 11 voll (nutze ich aber dann auch zum laden des Autos). Aber die Übergangszeiten kann man gut decken. Im Februar habe ich 56kWh eingespeist (was ja umgerechnet schon 15 € sind, Einspeisung gegengerechnet), weil ich zu dem Zeitpunkt nicht zuhause war und der 11kW-Speicher schon voll war....mit dem 22 kW Speicher hätte ich das alles nicht eingespeist und hätte zudem auch manche Tage die danach waren auch noch mit halben Speicher abdecken können. Gestern kamen von meinem Dach schon rund 40kWh. und ich weiß Mitte bis Ende märz können das schon schnell mal 60 sein. Es ist für mich einfach eine Option, die ich mir durchspiele und durchaus als rentabel auf Dauer sehe....gerade bei weiter steigenden Strompreisen und sinkenden Speicherpreisen

    Vielen Dank für die rege Diskussion. Ich habe eine ähnliche Frage in einem PV Forum gestellt, dort ist man sehr gegen Speicher eingestellt und ich wurde fast gesteinigt.

    Kenn die dort nicht anders. Da gibts so 5-10 Leute die das runtermachen ohne Ende und auch alle anderen damit impfen wollen. Ich halte das Persönlich für Blödsinn. Bloß nicht kirre machen lassen.


    Aktuell habe ich ja nur eine PV Anlage. BEV kommt vermutlich gegen Ende des Jahres, so dass ich zunächst auch mal die Wintermonate vor mir habe.

    WP kommt dann vermutlich nächstes Jahr im Frühjahr (das installiert man ja nicht im Winter) und über den Sommer wird sie ja nicht viel zu tun haben.


    Eine Basisfrage für die Installation der WP wird natürlich sein: Gleich über den vorhandenen Zähler? Und gar nicht erst einen Wärmepumpentarif machen? Das würde ja auch den zweiten Zähler nebst Umbau des Zählerkastens ersparen. Eventuell wäre auch eine zweite kleine PV Anlage auf der Garage denkbar, dann würde ich den Platz im Schrank lieber dafür nutzen.

    Das ist etwas schwer zu beantworten sein. Das hängt von der Lage und Größe der PV sowie der Stromverbrauch von der Wärmepumpe ab. Wenn abschätzbar ist, dass man mit der PV-Anlage rund 8 Monate locker gedeckt bekommt und da dann auch nicht mehr als 3000kWh verbraucht werden, würde ich mir den Extrazähler schenken. Zu beachten ist natürlich, dass die Abdeckung durch Speicher gerade bei einer Wärmepumpe, enorm gesteigert wird

    Naja, ich kann nur für Fenecon sprechen, da sinds 12 Jahre oder 6000 Zyklen....das ist dann nicht so schlecht. Und ich wehre mich dagegen, dass etwas, weil es nur eine längere Amortisationzeit hat , dann als nicht wirtschaftlich zu bezeichnen. Ich habe bewußt den Speicher gekauft, sogar bewußt größer als man mir geraten hat...und den verdoppel ich nächstes Jahr sogar nochmal, schlicht und einfach deswegen, weil wir zum einen nicht wissen wie in Zukunft der Preis aussieht und wie sich das Weltgeschehen weiter entwickelt. Mit dem System bin ich im Grunde dann im nächsten Jahr wirklich fast vollkommen unabhängig für locker 9-10 Monate...jetzt bin ich es rund 8 1/2-9 Monate im Jahr....sowas ist auch viel wert und kann nicht immer mit wirtschaftlichkeit betitelt werden....deswegen wirst du ja auch am Ende dir sowas angeschafft haben ;)

    Er wird dann wirtschaftlich, wenn er lang genug hält. Ich zitiere da nur mal von Fenecon, die einem Lithium Eisen Phosphat-Speicher haben. Die haben getestet wie viele Zyklen der Speicher hält. Da ist wohl vour kurzem ein Speicher mit 17000 Zyklen immer noch am laufen, mit einer Restkapazität von 74% (?)...17000 Zyklen....das erleben die meisten hier ja nicht mal mehr, weil sie vorher schon die Radieschen von unten ansehen....und das lohnt dann. Natürlich braucht es länger an Amortisierung als die PV-Anlage alleine, wenn ich aber dafür keinen Kredit brauche, habe ich am Ende viel mehr Rendite an meinem Speicher, als wenn ich es zurzeit auf ein Tagesgeldkonto lege. Deswegen wird bei mir auch nächstes Jahr nochmal aufgerüstet und der Speicher von 11 auf 22 kW vergrößert. Hochgerechnet spare ich im Jahr damit vorsichtig geschätzt rund 200 € Stromkosten. Die Inflation kommt auf Dauer ja auch noch zum tragen. Ohne Inflation dauert das sicherlich 25 Jahre bis sich das amothisiert hat, mit Inflation könnte das aber schnell Richtung 10-15 Jahre gehen und da hat die Anlage im Maximalfall gerade mal 3000-4500 Zyklen gesehen

    Ich finde, alles was von AMS kommt, ist deutscher Auto-Lobbyismus. Diese Zeitungen sind der verlängerte Arm der deutschen Autoindustrie.

    Auch der Bloch hat dann auch als deutscher Motorjournalist den BMW zum Car of the year 2024 gewählt, ich mag den Bloch sehr, aber ich habe von ihm hier offen gestanden dann doch nichts anderes erwartet.

    Man kann sicherlich manche Dinge hier hinterfragen, aber ob das reinster deutsche Autolobbyismus ist, lasse ich mal dahingestellt. Dann dürfte ein Volvo, ein Skoda, ein Fiat und wo sie alle sonst so herkommen, nicht gut dastehen und müssten niedergemacht werden...passiert aber nicht. Und wenn man der AMS sowas trotzdem vorwerfen sollte, müsste ich vielen anderen vorwerfen, dass sie die Chinesen hochloben wo es bisher noch wenig hochzuloben gibt. Ja, man muss auf sie achten, man darf sie nicht unterschätzen, bisher aber eben auch nicht mehr. Denn am Ende zählt das Gesamtbild und da gehört auch sowas dazu wie "wo fahre ich hin, wenn ich Probleme mit dem Auto habe?" Bei VW muss der Händler um die Ecke sein sonst wird schon gemeckert, beim Chinesen sollen dann 50 oder sogar 100km kein Problem sein? Erst recht, dass dieser vielleicht in 2-4 Jahren schon wieder weg ist und schauen kann wo man bleibt? Schwer vorstellbar....


    Gestern den Abschlussbericht von Bjorn Nyland vom ID.7 gesehen.....wenn öffentlich so ein kritischer Tester, der als Nutzername "Teslabjorn" heißt, das Auto Anfang 2024 als extrem großen Kandidaten für das E-Auto des Jahres 2024 betitelt, sogar gescherzt hat, dass er womoglich sich als ID-Björn umbenennen muss....dann muss das Auto schon verdammt gut sein....er will auf jeden Fall jetzt einen für mindestens ein Monat mieten und dann schauen ob er sich wirklich einen kauft....das nenne ich Eindruck hinterlassen.