... am sinnvollsten ist <10% Restkapazität zu laden, weil man dann die beste Ladeleistung hat. Es gibt diverse Ladekurven im Netz, bei denen man auch sieht, dass der Leistungspeak sehr früh kommt und dann mehr oder weniger stetig abfällt. Soweit verstanden.
Soweit Richtig, jedoch was oft fehlt sind die Temperaturen im Akku. Das ist wichtig, weil das BMS (Battery Managment System) den Ladestrom vorgibt. Hier ein ->Link<- zum meinem 80iger LadeKennfeld. Ich habe CATL Zellen und da ist bei 150 kW Schluss. Aus dem Kennfeld kannst du mehr oder weniger alle Deine Fragen Beantworten.
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Meine Frage: Wenn man das Auto bei 40 oder 50% Restkapazität lädt, kann man dann davon ausgehen, daß man sich auf der selben Ladekurve befindet, die bei einem Ladevorgang 5%-80% aufgenommen wurde? Oder verändert sich durch den Startpunkt die gesamte Kurve?
Nein, da man beim 50% SoC Zeitpunkt auf einer anderen Temperatur ist. Schau Dir das Kennfeld an bei SoC 50%. Die Temperaturen sind da alle über 25 Grad. Das holt man dann vielleicht noch im Sommer 70 kW, aber nicht oft im Alltag. Da steckt man bei 15 Grad an. Winter ist dann eh Katastrophe.
Schätzung: Anstecken bei 50% SoC und 15 Grad im Akku.... 65kW? Bei 10 Grad bei 50? Das ist alles grottenlahm.
OK, die 4.0er haben Akku Heizung auf 20 Grad? Gewinnt dann aber auch keinen Blumentopf bei 50% SoC
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Ich frage, weil ich im Alltag wahrscheinlich häufiger so um 40% starten würde zu laden. Warum? Weil ich häufig Strecken so um 150-200km km fahre, sodass ich die genannte Restkapazität erwarte. ..
Für 150-200 km Fahrt ist der Vorschlag von @Enyaq2020 seht gut. Lade das Auto auf 55-60% und fahre es unter 15% SoC runter. Dann bekommst du am Schnellader noch relativ gute Werte.
Hoffe die Antworten helfen Dir weiter.