Beiträge von Akleks

    Als ich meinen 8) zu Lieferterminen angerufen habe, war er ziemlich einsilbig. Er möchte mir am liebsten gar nichts sagen, hat das auch gut mit der Angst vor Regress und Ersatzmietwagen begründet. Menschlich kann ich den Knaben verstehen. Ich habe ihm wenigstens das Versprechen abgerungen, mich rechtzeitig vor Lieferung zu informieren. Immerhin hatte ich die Gelegenheit jemanden über die Schulter zu schauen und der sagte mir Mitte Mai eben Firstshow 8/23. Die Begrifflichkeiten verstehe ich eh nicht. Nun zu meiner Einschätzung, dass die Termine stark schwanken liegt an vielen verschiedenen Faktoren wie Lieferzeit von Komponenten und geplanten Produktionskapazitäten. Das heißt "hoffentlich", dass diese Daten derzeit stark dynamisch sind. Persönlich hoffe ich .... spielt keine Rolle. Ich denke im Herbst bzw. Winter mein Coupé zu bekommen. Und wenn es nächstes Jahr wird ist es halt so, nur verrückt lassen mache ich mich nicht mehr. Oder doch?!

    Das waren meine 5 cent, jetzt noch schnell die Welt retten und an die Arbeit. Die Welt verlangt nach Erneuerbaren.... ;)

    Er ist der Pressesprecher von Skoda.

    Wenn die Produktion läuft, glaube ich nicht zwingend, dass die Autos mehrere Wochen auf Lager gelegt werden, ...

    ich hoffe auch, befürchte jedoch, dass die Coupés nicht voll ausgestattet gebaut werden und auf Halde liegen, bis die fehlende Teile da sind. Mein 8) will noch nicht mal ins System gucken, weil er fürchtet Ersatzzahlungen leisten zu müssen. Schwierig, schwierig alles.

    Danke Akleks ,

    Hier sind wir Ingenieure, die in Thermodynamik aufgepasst haben, anscheinend mit unseren Kollegen bei der VW AG zur gleichen Ansicht gekommen. Um letzte Zweifler zu überzeugen wären ein paar Kurven der derzeitigen WP Lösung im MEB sicher hilfreich. Ganz so, wie wir es aus der Haustechnik gewohnt sind.

    Au ja, ich würde Systemaufbau und log P/h Diagramm so gerne sehen, schließlich muss ich mir die Wartezeit vertreiben. ;)

    Aussagen wie, die Arbeitdzahl sei bei 0°C Außentemperatur so gering, dass sich die WP im Winter energetisch nicht lohnen würde und im Sommer ohnehin nicht nötig sei. 🤔 Wie genau kommt man zu dem Schluss?

    Gerne würde ich einmal wissenschaftliche Daten zur WP sehen. Vielleicht kann die hier jemand zur Diskussion beisteuern.

    Ohne jetzt wirklich in die Tiefe zu gehen, versuche ich es in Anlehnung an den Wohnungsbau mal so zu erklären. Je niedriger die Verdampfungstemperatur des Kältemittels ist, desto mehr Energie muss aufgebracht werden, um das Kältemittel auf Zieltemperatur zu bringen. Grob gesagt, je höher die Temperaturspanne, desto mehr Kompressionsenergie brauche ich. Nun sagt der fleißige Stammtischkommentator, dass die WP bei tiefen Temperaturen nichts oder nur wenig Umweltwärme mitnimmt. Das ist sachlich erst einmal richtig. Jedoch sind die Betriebsstunden mit niedrigen Temperaturen deutlich geringer, als bei höheren. Es wird ab ca. unterhalb von 15 °C mit dem Heizen angefangen und da nimmt eine Luft WP ich sag mal einfach 4 mal mehr Umweltwärme mit. Bei 0°C wären das denn etwa 2,5 fache Umweltwärme. Jetzt gibt es aber deutlich mehr Stunden mit 15 °C als mit 0°C auf Jahr gesehen. Deswegen rechnet sich für mich immer eine Wärmepumpe. Aber da bin ich zu sehr Ingenieur ;-). Jetzt muss das jeder für sich selbst entscheiden. Fährt er den Enyaq immer bei -10°C rechnet sich eine WP nicht. Fährt er ihn bei deutlich höheren Temperaturen, sehe ich die Wirtschaftlichkeit.


    War das wissenschaftlich genug?