Beiträge von Selenium

    Das ist korrekt, aber wenn man nicht Laternenparker ist und Strom am Stellplatz habe, bin ich sehr wahrscheinlich mit dem Haushaltsstrom noch eine Weile günstiger als 70 Cent. Und falls doch nicht steigt auch sicher der Spritpreis.
    Hat man Wohneigentum, kann man i.d.R. sogar recht problemlos an günstigen selbsterzeugten PV-Strom kommen.

    Das gilt doch nur für Haus-Wohneigentum. Bei Eigentumswohnungs-Wohneigentum dürfte das absolut das Gegenteil von problemlos sein, an selbsterzeugten PV-Strom zu kommen.

    Mir macht das auch ein wenig Sorgen.


    Als Stadtbewohner ist es mir nicht möglich, Strom selber zu erzeugen. Ich muss also den Strom vollumfänglich kaufen. Inzwischen gibt es zwar noch diverse "Preisoasen", allerdings gibt es auch bereits jetzt ger nicht so wenige Anbieter, die 0,65€ und mehr pro kWh berechnen. Ich gehe davon aus, dass das auch erst der Anfang der Preisspirale ist.


    Auf der anderen Seite werden sicher auch Erdölprodukte teurer. Letztlich hängen die alle zusammen, auch wenn sie eigentlich gar nicht zusammen hängen müssten. Wenn die eine Energieform teurer wird, wird die andere Energieform nachziehen, weil es keine Alternative gibt und der Markt den Preis durchsetzen kann.


    Diese Teurerungen als Begründung zu nehmen, lieber auf's Auto zu verzichten und eher die Bahn zu nutzen, wird meiner Meinung nach auch nicht funktionieren. Denn die Energiekosten fallen ja auch beim ÖPNV an. Wird Auto fahren also teurer, wird ÖPNV fahren auch teurer. Ist also ein Nullsummenspiel. Am Ende hilft es alles nichts und man muss die Kröte schlucken.


    Für meine Situation berechnet würde ich bei den noch aktuellen Ladetarifen ca. 500€ im Jahr sparen (gegenüber meinem jetzigen Verbrenner). Aber nur, wenn ich die günstigsten Tarife zugrunde lege. Rechne ich mit den bereits avisierten Preiserhöhungen (z.B. von Bonnet), werde ich eher 400€ mehr im Jahr ausgeben.


    Wie es letztlich kommt, kann niemand sagen. Aber eins ist sicher: billiger wird es nicht - zumindest nicht, wenn man den Strom kaufen muss.

    Ulf007 und @schnellchen


    Ich schätze, mir würde es auch leichter fallen kein Problem darin zu sehen, wenn ich die Förderung bereits abgefingert hätte. Das war allerdings gar nicht der Punkt, auf den ich hinaus wollte.


    Wenn ich 50000€ habe. Der Ein-/Umstieg in die E-Mobilität kostet z.B. 45000€. Die Umrüstung der Heizung von Gas auf z.B. Fernwärme kostet z.B. 15000€. Zusammen sind das 60000€. Das Geld reicht, wie unschwer zu erkennen ist, nicht für beides. Wenn jetzt die Regierung kommt und mich auffordert beides zu machen und sie motivieren diese Entscheidung mit, "wir geben 10000€ dazu", dann könnte ich beides machen. WENN ich auf das Wort der Regierung zählen KÖNNTE. Wenn ich also den Umstieg in die E-Mobilität und die Umrüstung beauftrage, und diese beiden Maßnahmen nun mal so lange dauern, wie sie dauern, dann sind am Ende 60000€ fällig. Wenn der amtierende Minister dann plötzlich andere Ideen hat, die 10000€ nicht kommen, habe ich ein Problem. Nach eurem Selbstverständnis ist es natürlich mein Fehler: ich habe tatsächlich geglaubt, was die Regierung mir hat glauben machen wollen. Insofern habt ihr Recht.


    Aber ich vermute, ihr seht da schlicht kein Problem drin. Deshalb muss das auch gar nicht weiter ausgewalzt werden.


    Übrigens ist das nicht nur mir aufgefallen: https://amp.focus.de/immobilie…-kritik_id_124358846.html

    Hallo,


    da ich davon ausgehe, dass mein Eny erst nächstes Jahr kommt, muss ich von einer gekürzten Prämie ausgehen. Die Bafa-Prämie reduziert sich von 6.000€ auf 4.500€ bei Fahrzeugen bis 40.000€ netto. Zu Grunde gelegt wird per Definition das günstigste Basismodell ohne Sonderausstattung.

    Frage: heißt dann doch - IV 50 als Basismodell (?), heißt gibt immer 4.500€?

    Nein. Es wird der Basispreis des jeweiligen Modells herangezogen. 50er, 60er, 80er, 80xer sind jeweils eigene Basismodelle deren Basispreis herangezogen wird.


    Deshalb ist der 50er, der 60er und der 80er förderfahig, der 80xer und der RS aber nicht (mehr).

    Tabo

    Ich arbeite in einem normalen Job im Unternehmen und trotzdem ist das Fahrrad keine Option. Es sind immerhin 84km einfache Strecke, die ich pendeln muss. Nun könnte man ja sagen, "dann zieh doch nicht so weit vom Arbeitsplatz weg". Das habe ich ursprünglich auch nicht getan. Ich bin zum Unternehmen hingezogen. Das Unternehmen ist aber weggezogen, nachdem ich meinen Pflock in den Boden gerammt habe (Wohnung gekauft). Also heißt es seit 16 Jahren pendeln.


    Ich gebe im Jahr viel mehr Geld für ÖPNV Mobilität aus, als für die Individuelle; insgesamt etwa 5000€ für ÖPNV in drei Verkehrsverbünden und etwa 4000€ für die individuelle Mobilität (Auto). Und auch wenn ich das Auto nicht oft zum pendeln nutze, werde ich regelmäßig daran erinnert, warum ich es nicht abschaffen kann: irgendwo gibt es immer einen Streik, Streckensperrung, Verspätung, Ausfall, ungeplante Heimreise, etc. Ich würde schon noch öfter den Zug nehmen, aber nur (!) wenn ich damit meine (!) Probleme löse.


    Und da schliesst sich der Kreis zum Thema... ich muss mich nicht nur darauf verlassen können, dass ich mit dem ÖPNV von A nach B komme, ich möchte mich auch auf die Zusagen der Regierung verlassen können. Wenn die Regierung sagt, wir fördern E-Mobilität und ich richte meine Investition auf diese Aussage aus, dann sehe ich mich getäuscht, wenn die Regierung dann auf halbem Wege die Marschrichtung wechselt.


    Wenn man dann einmal von so einem Rückzieher betroffen ist, dann mag man da noch drüber hinweg sehen. Wenn man aber mehrmals seine Investitionen auf die Förderpolitik ausgerichtet hat, und jedesmal heißt es "ällabätsch, wir haben es uns anders überlegt, wir machen lieber was anderes", dann muss ich mir überlegen, ob ich überhaupt weiter nach der Pfeife der Regierung tanzen will.


    Letztlich ermöglicht mir die Förderung - wenn ich sie denn kriege - mehrere Baustellen gleichzeitig zu beackern. Und das ist ja eigentlich erklärtes Ziel der Regierung. Sie möchten, dass wir gleichzeitig klimaneutrale Energie herstellen, anders wirtschaften, anders wohnen, uns anders ernähren, anders mobil sind. Meine Mittel reichen aber nicht aus, um all diese Baustellen gleichzeitig zu finanzieren. Nur wenn ich die Fördersummen realistisch einplanen kann, dann wage ich auch in mehrere Umstellungen gleichzeitig zu investieren. Wenn ich realistisch damit rechnen muss, dass die Förderung als Finanzierungsbaustein jederzeit nach Lust und Laune der Regierung wegbricht, dann mache ich halt nur Eins nach dem Nächsten. Und wenn der Regierung das dann nicht schnell genug geht, kann ich leider nur den Mittelfinger ausrollen.

    Sobald der ÖPNV eine echte Alternative für mich ganz persönlich ist, steige ich ganz persönlich um.


    Solange das nicht der Fall ist, nutze ich ein Auto, um meine ganz persönlichen Probleme im ganz persönlichen Alltag zu lösen.


    Ob das einem grünen, gelben, roten, schwarzen oder gestreiften Politiker gefällt ist mir ehrlich gesagt schnuppe.


    Ich sehe da andere als mich am Zug die Voraussetzungen für die viel zitierte Verkehrswende zu schaffen.

    Für einen groben Überblick ist die Tabelle ja ganz gut, Aber wir haben hier ja festgestellt, dass einzelene Komponenten zu Verzögerungen führen also z.B. Parken plus verlängert die Wartezeit um....? Das wäre eine interessante Ergänzung der Liste. :thumbup: :)

    Ich bin ja schon dabei. 8o Bin gerade bei Zeile 1020. Noch ein paar Stunden und dann noch die zwei Tage, um wieder aus der Klappsmühle zu kommen; dann habt ihr die Liste aufgedröselt.

    Das ist unbestreitbar :D Hat aber nix damit zu tun, dass Kameras da sein müssen. Hab das Fahrzeug noch nicht gesehen, weil ichs erst nächste Woche abhole. Wäre noch interessant welches Parken dazu jetzt verbaut ist

    Dass ein, zwei Enyaqs mit Parken Plus ausgeliefert wurden bedeutet nicht, dass Skoda jetzt mit Kameras überhäuft wurden. Da ist dann jetzt mal eine Kiste mit 100 Stück geliefert worden. Damit können 30 Enyaqs mit AreaView gebaut werden und dann ist wieder Schicht im Schacht.

    Zumal die Paketauswahl nur bewirkt hat das der Enjaq teurer wird.

    Habe gestern meinen Just nochmal auf der Seite von Skoda konfiguriert und bin ohne Händler Rabatt schon jetzt knappe 4000€ teurer ,gut sind auch Sachen hinzugekommen, die bräuchte ich allerdings nicht.

    Angebot und Nachfrage lassen halt die Preise steigen :)

    Das Schlimme ist: das könnte ewig so weitergehen. Nicht nur bei Autos, sondern in allen Branchen. In der Reisebranche sehe ich das auch.


    Der Service und die Qualität sinken, die Preise steigen. Wenn die Firmen also Ruhe bewahren, können sie einfach wegen der hohen Nachfrage die Preise hoch halten. Sie müssen nur dafür sorgen, dass das Angebot niedrig bleibt. Dann können sie bis zum Sankt Nimmerleinstag mit der Hälfte der Leistung die doppelten Umsätze machen.


    Eigentlich ein No-Brainer.