Beiträge von Selenium

    Ja, 2001 müsste ich den Bora gefahren haben und ab 2003 den Touran, die hatten Parksensoren und wenn ich mich nicht Irre, der Touran auch Rückfahrkamera. Das ist der Stand der Technik für Einparkhilfen von vor 20 Jahren (und davor) und so ist der Enyaq von heute, bzw. Sommer letzten Jahres, ohne ParkenPlus.

    Die Parksensoren (von damals) sind der ParkPilot, also die Einparkpiepser. Automatisches Einparken gab es damals im VW Konzern noch nicht (das gab es ab 2005). Rückfahrkamera gab es zu der Zeit schon, aber keine 360° Kamera, mit der man auch links, rechts und nach vorne gucken konnte. Die gab es (bei im VW Konzern) ab 2012, wenn ich mich recht erinnere.


    Ist letztendlich aber auch egal, wann es was gab. Unbestritten gibt es im Enyaq Dinge nicht, die seit vielen Jahren Usus sind und die man auch nicht mehr hinterfragt, ob es das im Auto gibt, so wie man heute nicht mehr Fragen würde ob das Auto mit Autoradio geliefert werden kann.

    @Scorpio24V

    Glaube hab mal gelesen,nur wo?

    Man soll die Batterie rausnehmen u dann ohne Batterie einen Knopf am Schlüssel drücken um zu reseten.

    Dann Batterie rein,und dann die Auf Taste drücken.

    Der Schlüssel hat keinen "Reset-Button", der ohne Strom auch nicht funktionieren könnte (wenn es einen gäbe). Was ich mir aber vorstellen kann ist, dass bei rausgenommener Batterie die Kondensatoren entladen werden, wenn man einen Knopf drückt. Das bedeutet, dass man auch "Reststrommengen" entlädt, die eventuell einen fehlerhaften Zustand im Schlüssel erhalten.


    Der Schlüssel ist ja auch einigermaßen gegen Spritzwasser geschützt, so dass er eine Wäsche in der Maschine durchaus überstehen könnte.


    Ich würde den Schlüssel aufmachen (soweit es geht), zwei Tage in eine geschlossene Tupperdose mit reichlich Reis und Salz legen (komplett überhäuft). Dann dürfte sämtliche Feuchtigkeit rausgezogen sein und auch jegliche Restladung dürfte abgebaut sein.


    Dann Batterie wieder rein. Wenn das Lämpchen beim Drücken leuchtet, das Auto aber noch immer nicht aufgeht, dann gibt es doch in der Nähe des Start-Kopfes eine Fläche, wo man den Schlüssel ranhalten kann, so dass zumindest die Wegfahrsperre deaktiviert wird. Beim Passat kann man damit zwar einen neuen Schlüssel nicht anlernen, aber einen angelernten Schlüssel mit dem Auto resynchronisieren.


    Die Synchronisation kann nämlich verloren gehen, wenn man die Knöpfe auf dem Schlüssel zu oft drückt, ohne dass das Auto das mitbekommt. Dann laufen irgendwelche Rolling-Codes so weit auseinander, dass sie nicht mehr zusammenpassen. Auch wenn ich dazu keine technischen Details habe, habe ich das mal vor Jahren für den Passat so gelesen. Wie wir aber wissen, muss das für den Enyaq keine Relevanz mehr haben. Ein Versuch ist es aber wert.


    Ansonsten hilft nur die Werkstatt, bzw. mit einem ODB-Adapter kann man auch neue Schlüssel anlernen. Dazu müssen aber alle Schlüssel vorhanden sein, weil man alle Schlüssel löscht und dann der Reihe nach neu anlernt.

    es könnte sein, dass die Fehlertoleranz vergrößert wird und nicht bei jedem gekippten Bit die Alarmierung losgeht.

    Man munkelt ja, dass sich die Fehlermeldungen hochschaukeln, je nachdem wo es klemmt.

    Hier könnte man etwas schlauer filtern oder checks starten, um es einzugrenzen ... und nciht das ganze kombiinstrument und die headunit mit Fehlermeldungen fluten ...


    Die Hoffnung stirbt zueltzt ... aber wenn es denn an der HW liegt, ist das auch nur an den Symptomen gefummelt als an der Lösung gearbeitet ;)

    Wenn es an der Hardware liegt, dann ist das kaum flächendeckend zu beheben. Es würde mich auch nicht wundern, wenn viele Fehler Hardwareprobleme als Ursache haben. Denn dass die ersten Baujahre eines Modells fehlerbehaftet sind, ist seit Jahrzehnten so. Warum sollte das beim Enyaq (oder der MEB-Plattform) anders sein?


    Auch bei der Software werden in den ersten Baujahren eines Modells viele Fehler enthalten sein. Da kann man aber nachträglich ran und auch über die Lebenszeit des Autos noch Korrekturen vornehmen. Dazu muss sich der Hersteller nur entschliessen. Der Vorteil von verbesserter Wartbarkeit verpufft ja, wenn sich der Hersteller bei seinen Produkten mit Verlassen des Werks nicht mehr um die Fehlerbehebung seiner Software kümmert.


    Damit wird es bei den früheren Modelljahren bei höherer Fehlerwahrscheinlichkeit bleiben, weil die Hardware nicht ausgetauscht wird. Trotzdem könnten die Fehler insgesamt weniger werden, weil zumindest die Software auch bei früheren Baujahren verbessert werden kann.

    Leute hier ist der Wartesaal.

    Nicht euer ständig wiederkehrende,Recht bekommen u haben.DANKE es nervt nur noch.

    Man stelle sich ein Pulk von Leuten im Wartesaal beim Arzt vor, die sich über alle möglichen Themen unterhalten. Irgendjemand springt immer wieder auf und versucht die verschiedenen Unterhaltungen zu unterbinden, weil die Themen schon diskutiert wurden, als er in der letzten Woche da war.


    Wenn mich (!) etwas nervt, dann gehe ich (!) dem Thema aus dem Weg.


    Welches Thema hätte denn konkret mehr Daseinsberechtigung im Wartesaal diskutiert zu werden, als z.B. die Verklage-Frage? Oder der BLP-Frage beim Leasing? Oder der Frage nach Olgas Telefonnummer? Was dürfte denn legitim im Wartesaal besprochen werden? Etwa die Lieferzeiten? Auch dieses Thema wäre nach 1578 Seiten ausgelutscht; die Wartezzeiten sind lang, so wie sie vor 5 Monaten lang waren und auch in 5 Monaten noch lang sein werden.


    Macht euch mal locker! Und wenn euch ein Thema nervt, verbietet den anderen nicht den Mund, sondern lest z.B. einfach ein paar Seiten lang nicht mit.

    Um an einem modernen Auto mehr als einen Regenschirm nachzurüsten, braucht es Knowhow und Werkzeuge. Insbesondere in den markengebundenen Werkstätten ist Knowhow abseits des offiziellen Reparaturleitfadens absolute Mangelware. Außerdem zeigen die offiziellen Werkzeuge (Diagnosetester) kaum mehr als Dialoggeführte Assistenten an. Man kann zwar viele Dinge machen, die der Fahrzeughersteller vorgesehen hat. Der hat aber Nachrüstung nicht vorgesehen und deshalb gibt es auch nur wenige Funktionen in den Testern, mit denen man Nachrüstungen umsetzen kann.


    Und nicht zuletzt: wenn die Fachwerkstatt für jeden Furz eine Freigabe vom Hersteller einholen muss, dann können sie es mit Nachrüstungen vergessen.


    Ansonsten gilt: mindestens was es original vom Hersteller für das Auto gibt, kann auch nachgerüstet werden. Die Frage ist meistens, ob der Kunde das bezahlen will. Denn ein Steuergerät aus- und einzuclipsen ist die eine Sache. Das halbe Auto zu zerlegen, weil man eine einzelne neue Leitung von vorne nach hinten in den Kabelbaum einzwirbeln muss, kostet richtig Zeit. Und Zeit ist bekanntlich Geld. Wer die heutigen Stundensätze kennt, dürfte nicht verwundert sein, wenn für 5m 0,75qmm Kupferlitze 1000€ fällig werden. Da muss man die Nachrüstung schon wirklich wollen.


    Fazit: Nachrüstungen sind wohl eher etwas für Enthusiasten und freie Werkstätten.

    Ich schätze, er meint eine Funktion wie in vielen Navis die "Rakete". Das ist eine Taste, die die Karte automatisch nach Norden ausrichtet, rauszoomt, kurz wartet und dann zur ursprünglichen Ansicht zurückkehrt. Das habe ich im Passat, ist also grundsätzlich schonmal im VW-Konzern vorhanden. Obs im Enyaq ist kann ich nicht sagen.

    Hatten wir in der Vergangenheit Vorteile von Lieferkettenverlagerung in Billiglohnländern? Nein, den Profit haben die Firmen selbst eingesteckt und an ihre boards of managing directors verteilt. Und aktuell: steht von diesen Typen jemand auf und sagt er hätte einen strategischen Fehler gemacht???

    Ob die Verlagerung in Billiglohnländer tatsächlich nur als Profit in den Vorstandsetagen gelandet ist, bliebe zu beweisen! Denn das würde ja heissen, dass wir auch ohne Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer die gleichen Preise zahlen würden, die wir heute (mit Verlagerung) zahlen. Das ist sehr unwahrscheinlich.


    Es ist sicherlich verlockend, immer auf die "Profitgier" der Manager (wahlweise Firmen, oder Aktionäre) zu schimpfen. Aber meistens wird es den Firmen um mehr Umsatz, mehr Absatz und eine größere Marktabdeckung gehen. Mehr Umsatz, mehr Absatz und größere Marktabdeckung erreicht man über neue Käuferschichten. Und neue Käuferschichten erschliesst man nicht, indem man ausschliesslich das Gehalt von 10 Managern erhöht, oder eine höhere Dividende an die Aktionäre ausschüttet. Neue Käuferschichten erschliesst man in der Regel, indem man mehr Produkte zu Preisen anbietet, die sich mehr Leute leisten können - in der Regel wird das "billiger sein" bedeuten.


    Wenn ich mir ansehe, wie viele Autos es 1970 gab und wie viele Autos es heute gibt, dann scheinen sich in den vergangenen 50 Jahren immer mehr Leute ein Auto leisten zu können. Ich vermute also, dass die Einkommen stärker gestiegen sind, als die Preise. Natürlich werden auch Autos immer teurer, aber es liegt zumindest die Vermutung nahe, dass Autos insgesamt "leistbarer" sind, als vor 30, 40, 50 Jahren. Und dieses "leistbarer" kommt von irgendwoher.


    Auch ich kann so manches CEO Gehalt nicht nachvollziehen. Auch ich wundere mich, wenn der Inhalt einer Garage mitunter mehr kostet, als das Haus drumherum. Ich gehe aber nicht davon aus, dass sämtliche Kostenvorteile in die Taschen einer handvoll Firmenlenker fliessen.

    :huh:


    Andererseits: wenn das BEV sowieso vorhanden ist und vor der Tür steht und man sich so einen Batteriespeicher im Keller (dürfte vergleichbar teuer sein) spart...

    ... würde ich den externen Speicher nehmen.


    Mal ganz ehrlich: wenn eine BiDi-Wallbox 5-7k€ kostet, und ich so mein E-Auto als Speicher nutzen könnte, würde ich das Geld eher in einen zusätzlichen Speicher investieren. Denn das Auto ist immer noch ein Auto und ggf. nicht da, wenn die Speicher-Funktion Zuhause gebraucht wird.


    Ich schätze, dass an der heimischen Wallbox auch keine zig KW Schnellladung erforderlich (oder möglich) sein wird. BiDi-Funktionalität finde ich zwar ganz nett, aber ich denke, dass der Use-Case dafür etwas konstruiert ist.


    Nichtsdestotrotz wird es garantiert jemand geben, der das kauft; einfach weil er kann und jemand anderes nicht.